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NBA: Brooklyn Nets gehen bei den Detroit Pistons unter - auch Boston Celtics können Utah Jazz nicht stoppen

Von SPOX
James Harden und die Nets kassierten in Detroit die vierte Pleite aus den vergangenen fünf Spielen.
© getty
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Donovan Mitchell versenkt die Celtics mit einer irren Schlussphase. Die Blazers siegen dank Melo und Damian Lillard und die Sixers schaffen einen Comeback-Erfolg in Sacramento.

San Antonio Spurs (13-12) - Golden State Warriors (14-11) 91:114

Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht.

Utah Jazz (20-5) - Boston Celtics (12-11) 122:108

  • Die Utah Jazz sind einfach nicht zu stoppen! 16 Siege aus den vergangenen 17 Spielen stehen mittlerweile für die Männer vom Salzsee zu Buche - eine ähnliche Serie gelang zuletzt in der Saison 1997/98, als sie letztmals die NBA Finals erreichtenj. Zu verdanken hatte Utah den Erfolg gegen die Celtics mal wieder Donovan Mitchell.
  • Nach einer recht ausgeglichenen ersten Halbzeit nutzten die Hausherren einen 15:4-Lauf im dritten Viertel, um sich erstmals abzusetzen. Allerdings hielten Jaylen Brown (22, 12/20 FG), Jayson Tatum (23) und auch der starke Daniel Theis (15, 5/6 Dreier) dagegen. Mitte des vierten Viertels, bevor der Deutsche mit seinem sechsten Foul raus musste, kämpfte sich Boston wieder auf -4 heran.
  • Näher kamen die Gäste, deren Westküsten-Trip nach fünf Spielen (2-3) nun beendet ist, aber nicht heran. Stattdessen übernahm Mitchell das Kommando: Zwei Minuten vor dem Ende brachte er sein Team mit einem tiefen Dreier bis auf 115:104 weg, nur wenig später ließ er einen Stepback-Dreier nach einem üblen Move gegen Grant Williams, den er damit auf die Bretter schickte, folgen. So setzte er den Schlusspunkt in einer unterhaltsamen Schlussphase.
  • 36 Zähler standen am Ende auf dem Konto des 24-Jährigen, dabei versenkte er 12/23 aus dem Feld und 6/13 aus der Distanz. Zusätzlich verteilte Mitchell auch noch 9 Assists, unter anderem ein spektakuläres Alley-Oop-Anspiel auf Rudy Gobert, was endgültig den Deckel auf den Sieg packte.
  • Der Center zeigte teils wieder sehr starke Defense - auch Tatum (3/13 in den ersten drei Vierteln) hatte lange Zeit Probleme, genau wie Kemba Walker (7, 2/12 FG) - und legte 18 Zähler, 12 Bretter und 3 Blocks auf. Joe Ingles unterstützte seine Kollegen mit 24 Punkten und 6 Assists, Bogdan Bogdanovic (16) und Jordan Clarkson (13) kamen ebenfalls auf eine zweistellige Punkteausbeute.

Portland Trail Blazers (13-10) - Orlando Magic (9-16) 106:97

  • Carmelo Anthony nähert sich der Top 10 der All-Time-Scorer immer weiter an. Mit 23 Punkten gegen die Magic kassierte der 36-Jährige Oscar Robertson und liegt nun auf Platz 12 im Ranking, gleichzeitig stellte diese Ausbeute einen Saisonbestwert dar. Gemeinsam mit Damian Lillard führte Melo so die Blazers zum dritten Sieg aus den vergangenen vier Spielen.
  • Die Hausherren setzten sich bereits im ersten Viertel mit bis zu 16 Zählern ab, in erster Linie weil Portland fünf Dreier traf - und Orlando keinen einzigen. Allerdings zeigten die ersatzgeschwächten Gäste, die im Laufe der Partie auch noch Cole Anthony mit einer Schulterverletzung verloren, Moral und blieben bis in die Schlussminuten in Schlagdistanz. Dennoch liefen die Blazers nie wirklich Gefahr, die Partie noch aus der Hand zu geben
  • Spätestens ein Pullup-Dreier von Lillard gefolgt von einem Driving Layup gut zwei Minuten vor dem Ende (+15 für Portland) machten den Sack zu. Der 30-Jährige war mit 36 Punkten (9/22 FG, 5/10 Dreier) Topscorer der Partie. Melo versenkte ebenfalls fünf Triples (7/16 FG, 5/9 Dreier), Gary Trent Jr. lieferte mit 15 Zählern gute Unterstützung.
  • Die Magic traten erneut ohne Evan Fournier (Rücken) und die langzeitverletzten Aaron Gordon, Jonathan Isaac oder Markelle Fultz an. Nikola Vucevic setzte sich mit 27 Punkten und 15 Brettern zur Wehr, Terrence Ross erzielte 22 von der Bank. Gute Nachrichten gab es immerhin von Al-Farouq Aminu, der nach langer Knieverletzung sein Saisondebüt feierte (5 Minuten, 0 Punkte).

Sacramento Kings (12-12) - Philadelphia 76ers (18-7) 111:119

  • Mit dem derzeitigen Lauf der Jazz kann Philadelphia nicht mithalten, doch die neun Siege in den vergangenen elf Spielen der Sixers sollen hier dennoch nicht unerwähnt bleiben. Mit einem Comeback im vierten Viertel und einem erneut starken Joel Embiid behaupteten die Gäste aus der Stadt der brüderlichen Liebe die Spitzenposition im Osten.
  • Im zweiten Viertel sprach vieles für einen lockeren Auswärtssieg der Sixers, als sich die Gäste mit 14 Zählern absetzten. Allerdings hatte De'Aaron Fox dagegen etwas einzuwenden. Der 23-Jährige bestätigte seine zuletzt gute Form mit 34 Punkten (dazu 6 Rebounds und 10 Assists, aber 13/30 FG und 3/10 Dreier). Gemeinsam mit Buddy Hield (21), Marvin Bagley (17) und Tyrese Haliburton (15) drehte er für die Kings die Partie.
  • Im Schlussabschnitt beendete jedoch die Sixers-Defense die Siegesserie der Hausherren nach vier Spielen. Embiid und Co. hielten Sacramento Mitte des Durchgangs für über drei Minuten ohne Punkte, mit einem 10:0-Lauf hatte Philly die Partie gedreht. Davon konnten sich die Kings nicht mehr erholen, Fox versenkte im vierten Viertel nur noch 3 seiner 13 Versuche.
  • Embiid avancierte mit 25 Punkten zum Topscorer seines Teams, zusätzlich legte der Center 17 Rebounds, 6 Assists sowie je 2 Blocks und Steals auf (bei 4 Turnover und 6/15 FG und 13/14 FT). Sowohl Seth Curry (4/6 Dreier) als auch Tobias Harris (10 Rebounds) überzeugten mit jeweils 22 Zählern, Ben Simmons legte 14 Punkte (6/13 FG), 9 Assists und 7 Rebounds auf.
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