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NBA - Draymond Green mit Ejection gegen New York Knicks nicht einverstanden: "Hätte gerne Klarheit"

Von SPOX
Draymond Green wurde gegen die Knicks des Feldes verwiesen.
© getty

Es war die Szene des Spiels. Draymond Green von den Golden State Warriors erhielt in der ersten Halbzeit gegen die New York Knicks (104:119) ein zweites technisches Foul, welches zu einer automatischen Ejection führte. Dies war auf einen Irrtum eines Schiedrichters zurückzuführen, der dachte, dass Green ihn kritisieren würde. Das gefiel dem Warriors-Star überhaupt nicht.

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65 Sekunden vor dem Ende der ersten Halbzeit war Green auf dem Feld hörbar laut geworden, nachdem Rookie James Wiseman ein Play nicht wie gefordert ausführte. Dies ließ Green den Youngster wissen, jedoch meinte der junge Referee John Butler, dass die Kritik für ihn bestimmt gewesen sei.

So händigte Butler dem Warriors-Forward ein technisches Foul aus, es war bereits das Zweite für Green an diesem Abend, was eine automatische Ejection nach sich zog. Die Warriors versuchten Chief Referee Ben Taylor noch klarzumachen, dass nicht Butler gemeint war, doch die Entscheidung stand. Laut Warriors-Coach Steve Kerr gab Taylor in der Halbzeit in die Kabine der Dubs und gab zu, dass es eine Fehleinscheidung war.

Green half dies nicht mehr, stattdessen sagte er zu Medienaussagen der Refs: "Wow, mutig, priviligiert. (...) Ich bin ein wenig verwirrt. Schiedsrichter kommen ständig zusammen und beraten sich über ihre Entscheidungen", erklärte der 30-Jährige nach der Partie zu Marc J. Spears von The Undefeated. "Aber wenn es um technische Fouls geht, die offensichtlich Fehlentscheidungen sind, kann das nicht rückgängig gemacht werden? Vielleicht sollten wir uns diese Regel mal genauer anschauen, ich hätte da gerne Klarheit."

Green-Ejection: Curry vermutet Vorurteile

Die Referees hielten sich nach dem Spiel öffentlich bedeckt ob der Entscheidung. Auf Nachfrage gab Taylor an, dass es nie in Betracht gezogen wurde, nach den Protesten der Warriors die Entscheidung zurückzunehmen. "Das ist einfach nicht in Ordnung", echuaffierte sich Green deswegen. "Dieses Spiel kann großen Einfluss auf uns nehmen, insbesondere auf die Moral, da wir ein junges Team sind."

Für Curry hatte die Entscheidung dagegen vor allem etwas mit Greens Ruf zu tun, "Es gibt Vorurteile gegen ihn, aber so darf man eigentlich kein Spiel leiten", sagte der zweifache MVP.

Nach dem Sieg bei den Lakers war die Niederlage gegen New York ein Rückschlag, auch wenn die Dubs bereits mit Green auf dem Feld die meiste Zeit im Rückstand waren. Die Knicks siegten mit 119:104 im Chase Center, Golden State belegt nun mit einer Bilanz von 8-7 den siebten Platz in der Western Conference.