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NBA: Westbrook-Triple-Double reicht Wizards wieder nicht - Sixers dominieren gegen zuvor ungeschlagene Orlando Magic

Von SPOX
Russell Westbrook verbuchte in seinem vierten Spiel für die Wizards sein viertes Triple-Double.
© getty
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Als letztes Team muss auch Orlando die erste Niederlage hinnehmen, bei Gegner Philadelphia treffen sogar Simmons und Howard ihre Dreier. Bei den Houston Rockets glücken die Debüts von Wall und Cousins.

Orlando Magic (4-1) - Philadelphia 76ers (4-1) 92:116

  • Nun hat es also auch die Magic erwischt. Das einzige noch ungeschlagene Team der NBA musste sich den Sixers beugen, bei den ganz zur Freude der Bank sowohl Ben Simmons als auch Dwight Howard je einen Dreier trafen. Sogar fünf standen am Ende bei Seth Curry zu Buche, der wie Joel Embiid auf 21 Punkte kam.
  • Wirklich spannend war dieses Spiel allerdings nie, weil die Sixers schnell ihren Touch gefunden hatten und acht ihrer zwölf Dreier netzten. Die Folge war eine zwischenzeitliche Führung von bis zu 37 Punkten, wodurch die zweite Halbzeit nicht mehr als ein Schaulaufen für die Gäste war. Simmons kratzte mit 9 Punkten (3/7 FG), 10 Rebounds und 8 Assists in nur 24 Minuten an einem Triple-Double, Tobias Haris steuerte 20 Zähler zum Sieg bei.
  • Bei Orlando lief dagegen nicht viel zusammen, zur Pause standen die Gastgeber bei gerade einmal 40 Punkten und einer Quote von knapp 29 Prozent aus dem Feld. Topscorer Nikola Vucevic (19, 8/15 FG, 10 Rebounds) war noch die beste Option, ansonsten warf Rookie Cole Anthony (16, 5/18 FG, 7 Rebounds) oft, ohne aber viel zu treffen.
  • Da war der Youngster aber nicht alleine. Markelle Fultz (9, 4/11 FG) konnte nicht an seinen guten Start anknüpfen, dazu erwischten auch Aaron Gordon (6, 1/8 FG) oder auch Michael Carter-Williams (10, 3/11 FG) keine guten Spiele.

Houston Rockets (1-2) - Sacramento Kings (3-2) 122:119

  • Als letztes Team im Westen haben auch die Rockets einen Sieg eingefahren, wobei John Wall (22 Punkte, 8/20 FG, 9 Assists, 5 Turnover) ein solides Debüt für seinen neuen Arbeitgeber gab. Den Sieg perfekt machte aber James Harden, der 16 seiner 33 Punkte im vierten Viertel erzielte. Eine Minute vor dem Ende stellte der Shooting Guard per Stepback-Dreier auf 118:112, danach brachte er es von der Freiwurflinie nach Hause.
  • Neben Wall machte auch DeMarcus Cousins sein erstes Spiel für die Rockets, der Center kam in 14 Minuten von der Bank auf 8 Zähler (3/5 FG) und 3 Assists. Starten durfte dagegen auf der Fünf erneut Christian Wood (21, 12 Rebounds), der das Vertrauen mit einem Double-Double rechtfertigte. Auch das Saison-Debüt von Eric Gordon (17, 6/12 FG) fiel positiv aus.
  • Auf Seiten der Kings war Harrison Barnes (24, 8/14) Topscorer, dazu lieferten Richaun Holmes (10/13 FG, 13 Rebounds) und De'Aaron Fox (9/23 FG, 6 Assists, 4 Steals) je 22 Zähler. Nr.12-Pick Tyrese Haliburton kam auf 11 Punkte von der Bank.
  • Für den Lacher der Partie sorgte übrigens Rockets-Coach Stephen Silas, wenn auch unfreiwillig. Im vierten Viertel nutzte der Coach seine Challenge, um ein angebliches Foul von Wall zu überprüfen. Die Refs stimmten Silas zu, allerdings bekamen die Kings trotzdem zwei Punkte, weil Barnes direkt nach dem vermeintlichen Foul den Ball im Korb untergebracht hatte.
  • Kuriosum Nummer zwei: Im dritten Viertel führte Harden einen Fastbreak an und warf einen Lob in Richtung Korb, dabei stiegen aber mit Danuel House Jr. und Wood gleich zwei Spieler zum Dunk hoch und es war kaum auszumachen, wer denn nun den Spalding durch die Reuse gestopft hatte. Die NBA gab die Punkte schließlich Wood.

Toronto Raptors (1-3) - New York Knicks (2-3) 100:83

  • Durchatmen auch in Toronto bzw. Tampa. Die Raptors fuhren nach drei Niederlagen am Stück gegen die Knicks den ersten Sieg ein - und das obwohl die Kanadier freiwillig auf Pascal Siakam verzichteten. Raptors-Coach Nick Nurse sprach von einer disziplinarischen Maßnahme, ohne dabei aber auf Details einzugehen. Der Kameruner verfolgte das Spiel von der Bank der Raptors.
  • Im Abwesenheit des MIPs von 2019 lastete viel auf dem Backcourt um Kyle Lowry (20, 6/12 FG) und Fred VanVleet (25, 9/19 FG, 7 Assists), doch beide erwischten einen guten Abend und versenkten je 4/9 aus der Distanz. Für Siakam rutschte zudem Norman Powell in die Starting Five und steuerte 17 Zähler bei.
  • Verlassen konnten sich die Raptors auf ihre Defense, im ersten und vierten Viertel hielten die Kanadier die Knicks bei unter 30 Prozent aus dem Feld. Allerdings muss auch erwähnt werden, dass New York komplett kalt blieb und nur 3 von 36 Dreiern (das sind 8 Prozent) im Korb unterbrachte. Rabenschwarz war es vor allem für Reggie Bullock (6, 0/9 3FG) und R.J. Barrett (12, 4/19 FG, 0/8 Dreier, 8 Rebounds). Dass ein Duo bei mindestens je acht Versuchen aus der Distanz erfolglos blieb, gab es in der NBA zuvor noch nie.
  • Die Lichtblicke der Knicks hörten auf die Namen Julius Randle (16, 10 Rebounds, 5 Assists) und Kevin Knox (16). Austin Rivers gab sein Debüt für die Knicks und kam in 21 Minuten von der Bank auf 7 Zähler und 5 Assists.
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