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NBA: LeBron James und die Los Angeles Lakers mühen sich zum Sieg gegen Bulls - LaMelo Ball sticht Lonzo aus

Von SPOX
LeBron James und die Los Angeles Lakers haben nur mit viel Mühe einen Sieg gegen die Chicago Bulls eingefahren.
© getty
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Bei den Jazz und Raptors purzeln die Rekorde, die Lakers müssen lange um den Sieg gegen die Bulls zittern.

Milwaukee Bucks (5-4) - Utah Jazz (5-4) 118:131

  • Rekordnacht für die Jazz! Donovan Mitchell und Co. versenkten in Milwaukee ganze 25 Dreier, stellten somit einen neuen Franchise-Bestwert auf und schossen ganz nebenbei die Bucks ab. Die mussten die erste Heimpleite der Saison hinnehmen - und eine Schrecksekunde um Giannis Antetokounmpo verkraften.
  • Nach wenigen Minuten im dritten Viertel stürzte Giannis bei einem Blockversuch gegen Rudy Gobert schwer und prallte mit der Hüfte auf das Parkett. Zunächst krümmte er sich vor Schmerzen, drehte auf halbem Weg in die Katakomben jedoch wieder um und konnte weiterspielen. Nach der Partie betonte Giannis, er fühle sich "großartig".
  • Die Pleite verhindern konnte der Grieche, der nach dem Sturz sichtlich nicht bei 100 Prozent war, aber auch nicht mehr. Die Jazz lagen fast die komplette Partie über in Front, jedoch hielten Giannis (35 Punkte, 14/35 FG, 8 Rebounds und 4 Assists), Khris Middleton (31 und 10) sowie Jrue Holiday (17 und 5 Assists) die Hausherren lange in Schlagdistanz.
  • Utah startete dann jedoch mit einem 12:0-Lauf in den Schlussabschnitt und war von Downtown nicht mehr zu stoppen. Gleich fünf Spieler versenkten 4 oder mehr Dreier (NBA-Rekord), insgesamt trafen die Jazz 47,2 Prozent aus der Distanz (25/53). Bester Mann war dabei Mitchell (32 und 7 Assists, 4/9 Dreier), doch auch Jordan Clarkson (26, 5/12), Bojan Bogdanovic (20, 4/10), Royce O'Neale (18, 6/8) oder Mike Conley (17 und 10 Assists, 5/10) ließen sich nicht lumpen. "Diese Balance ist wichtig für uns", freute sich auch Head Coach Quin Snyder.

Golden State Warriors (5-4) - L.A. Clippers (6-4) 115:105

Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht!

Los Angeles Lakers (7-3) - Chicago Bulls (4-6) 117:115

  • In Person von Anthony Davis (Adduktorenzerrung) und Kentavious Caldwell-Pope (Knöchel) mussten die Lakers gegen Chicago auf zwei Starter verzichten, dennoch gelang der fünfte Sieg aus den vergangenen sechs Spielen. Allerdings lieferten LeBron James und Co. keine Glanzleistung und mussten lange zittern.
  • Zu Beginn des vierten Viertels schien der amtierende Champion nach einer bis dahin ausgeglichenen Partie ernst zu machen, die Lakers setzten sich bis auf 12 Zähler ab. Allerdings zeigten die Gäste Moral, ein 7:0-Lauf machte es wieder spannend. Und spannend blieb es bis zum Schluss, da die Lakers es immer wieder verpassten, den Sack zuzumachen.
  • So zum Beispiel LeBron selbst, der sich 46,5 Sekunden vor dem Ende hervorragend zum Korb durchtankte, dann aber den fälligen Freiwurf zum And-One daneben setzte. Garrett Temple (9) verkürzte auf -1, dann setzte der King einen tiefen Dreier fast vom Logo daneben. Zach LaVine konnte dies aber mit seinem Jumper nicht mehr bestrafen.
  • Zuvor hatte der Guard den Lakers mit 38 Punkten (14/22 FG) immer wieder zugesetzt. Allein 19 davon erzielte er bereits im ersten Viertel, in dem er einen perfekten Start (8/8 FG) hinlegte. Wendell Carter Jr. kam noch auf 23 Zähler inkusive LeBron-Poster, doch das reichte am Ende gegen die Lakers nicht.
  • Ohne die Braue führte James sein Team mit 28 Punkten (11/21 FG, 0/5 Dreier), 7 Rebounds und 7 Assists an. Zudem lieferten Montrezl Harrell (17 und 14 Rebounds), Wesley Matthews (14, 4/8 Dreier) sowie Dennis Schröder gute Produktion. Der Deutsche versenkte auf dem Weg zu 17 Zählern (5/11 FG, dazu 6 Assists) in den finalen Minuten einen wichtigen Dreier und sicherte den Lakers in den Schlusssekunden mit seiner Geschwindigkeit den Sieg, als er allen Bulls-Verteidigern, die versuchten, ihn zu foulen, davonrannte.

Sacramento Kings (4-5) - Toronto Raptors (2-6) 123:144

  • Defense braucht kein Mensch, so lautete das Motto in Sacramento an diesem Abend. Die Raptors ballerten sich den angestauten Frust nach dem 1-6-Start ordentlich von der Seele und markierten mit 144 Punkten einen Franchise-Rekord. 34 davon gingen auf das Konto von Topscorer Fred VanVleet (13/22 FG, 5/9 Dreier).
  • Defense war die komplette Partie über auf beiden Seiten nicht vorhanden, das stellten die Raptors selbst im ersten Viertel eindrucksvoll unter Beweis. Sacramento traf 16 (!) der ersten 18 Wurfversuche und traf im ersten Viertel 81 Prozent aus dem Feld (17/21 FG) für 43 Punkte. Zwischenzeitlich lagen die Hausherren sogar mit 19 Zählern in Front.
  • Die eigene Offense hielt Toronto aber durchgehend im Spiel, bevor im vierten Viertel den Kings die Luft ausging. Die Kanadier zogen in diesem Abschnitt mit 33:20 davon und holten sich nach drei Pleiten in Folge den Blowout-Sieg. Neben FVV überzeugten Chris Boucher (23 und 10 Rebounds), Norman Powell (22), Terence Davis (18, 4/8 Dreier) und Pascal Siakam, der nur knapp ein Triple-Double verpasste (17, 12 Assists und 9 Rebounds).
  • Auf Seiten der Kings versuchte De'Aaron Fox mit 23 Zählern (9/11 FG) dagegenzuhalten, Harrison Barnes kam auf 21 Punkte sowie 8 Assists. Rookie Tyrese Haliburton machte mit 15 Zählern und ebenfalls 8 Vorlagen ein weiteres Mal auf sich aufmerksam - vor allem mit dem Shooting, er versenkte 5/7 Dreier.