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NBA: LeBron James und die Los Angeles Lakers mühen sich zum Sieg gegen Bulls - LaMelo Ball sticht Lonzo aus

Von SPOX
LeBron James und die Los Angeles Lakers haben nur mit viel Mühe einen Sieg gegen die Chicago Bulls eingefahren.
© getty
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LaMelo Ball setzt sich im Duell mit seinem älteren Bruder Lonzo durch, die Pelicans müssen die nächste bittere Pleite einstecken. Houston schießt die Magic aus der Halle und Memphis trotzt Caris LeVert.

New Orleans Pelicans (4-5) - Charlotte Hornets (4-5) 110:118

  • LaMelo vs. Lonzo, zum ersten Mal lieferten sich die beiden Ball-Sprösslinge - die einzigen Brüder in der NBA-Historie, die jeweils in der Top 5 gedraftet wurden - ein Duell in der besten Basketballliga der Welt. Dabei erwischte LaMelo den deutlich besseren Abend, sowohl individuell als auch als Team.
  • Der Nr.3-Pick der Hornets verpasste mit 12 Punkten (4/11 FG), 10 Rebounds und 9 Assists nur hauchdünn ein Triple-Double. Seinen einzigen Dreier der Partie (1/5) versenkte der 19-Jährige gegen Ende des dritten Viertels ausgerechnet über die ausgestreckten Arme seines Bruders. Lonzo kam derweil nur auf 5 Punkte (2/8 FG, 1/7 Dreier) und 3 Vorlagen.
  • Schlimmer noch dürfte dem Point Guard die Pleite seines Teams geschmerzt haben. Die Pelicans starteten extrem heiß in die Partie, allein im ersten Viertel (38:22) versenkten die Hausherren 7 Triples. Im zweiten Abschnitt betrug der Pels-Vorsprung sogar 18 Zähler. Doch Charlotte kämpfte sich zurück und profitierte von den bekannten Problemen des Gegners: Defense und Clutch-Scoring.
  • Das vierte Viertel ging letztlich mit 36:23 an die Hornets, NOLA erzielte in den letzten vier Minuten nur noch fünf Pünktchen. Gordon Hayward avancierte mit 26 Punkten zum Topscorer, Miles Bridges steuerte 20 Zähler vom der Bank bei. Zudem tauschte er mit Zion Williamson einige Monster-Dunks aus. Der Pels-Star kam auf 26 Punkte, während Brandon Ingram einen eher schwachen Tag erwischte (17, 3/11 FG). Von der Bank lieferten immerhin Josh Hart (19) und J.J. Redick (17) Unterstützung.

Houston Rockets (3-4) - Orlando Magic (6-3) 132:90

  • Rabenschwarzer Abend für die Magic und selbst das scheint in Anbetracht der Offensiv-Leistung in der ersten Hälfte noch untertrieben. Orlando verzeichnete bis zum Seitenwechsel nur 12 (!) erfolgreiche Field Goals (28,6 Prozent FG) - die Rockets kamen im selben Zeitraum auf allein 11 Dreier.
  • Entsprechend war die Partie bereits nach Halbzeit eins gelaufen. Die Rockets hatten keinerlei Probleme mit den ersatzgeschwächten Gästen, die neben dem verletzten Backcourt um Markelle Fultz und Evan Fournier auch auf Aaron Gordon verzichten mussten, und lagen nach 24 Minuten mit 62:33 in Front.
  • Im Laufe der Partie wuchs der Vorsprung sogar bis auf 42 Zähler an, dabei hielt sich James Harden in Sachen Scoring zurück (15, 6/13 FG). Dafür setzte The Beard mit 13 Assists seine Mitspieler hervorragend in Szene, davon profitierte unter anderem Christian Wood, der ein beeindruckendes Double-Double auflegte (22 und 15 Rebounds).
  • Auch Ben McLemore (15, 5/5 Dreier) präsentierte sich bei seinem Saisondebüt extrem heiß, P.J. Tucker (15), John Wall (14) und Rookie Jae'Sean Tate (10) kamen ebenfalls auf eine zweistellige Ausbeute. Einziger Lichtblick bei den Magic war Nikola Vucevic mit 22 Punkten und 12 Rebounds. Rookie Cole Anthony kam bei seinem Starter-Debüt immerhin auf 15 (6/14 FG).

Memphis Grizzlies (3-6) - Brooklyn Nets (5-5) 115:110

  • Nachdem Brooklyn ohne Kevin Durant und Kyrie Irving am Vortag gegen die Sixers einen beeindruckenden Sieg aus den Ärmeln schüttelte, schien in Halbzeit eins in Memphis - erneut ohne die beiden Superstars - die Luft raus zu sein. Doch dann drehte Caris LeVert nochmal ordentlich auf, drehen konnten die Nets die Partie aber nicht mehr.
  • Zuvor hatte sich Memphis - ebenfalls ohne seine Stars Ja Morant und Jaren Jackson Jr. - angeführt von Dillon Brooks (24, 10/19 FG) und Brandon Clarke (21, 8 Rebounds und 5 Assists) in der ersten Halbzeit bis auf 22 Zähler abgesetzt, vor allem im zweiten Durchgang lief bei Brooklyn offensiv wenig zusammen. Nach dem Pausentee nahm dann aber LeVert mit 19 seiner 43 Punkten das Heft in die Hand.
  • Der 26-Jährige führte die Nets mit der Unterstützung von Taurean Prince (16) und Joe Harris (13) zurück in die Partie, gegen Ende des dritten Viertels übernahmen die Gäste kurzzeitig sogar die Führung. Vier Minuten vor dem Ende war die Partie ausgeglichen, dann machten die Grizzlies mit einem 7:0-Lauf, gekrönt von einem Dreier von De'Anthony Melton, aber Nägel mit Köpfen.
  • Der 22-Jährige steuerte 14 Zähler zum Erfolg bei, Memphis musste dabei in der zweiten Halbzeit auf Jonas Valanciunas verzichten. Der Center wurde mit Verweis auf das Gesundheitsprotokoll der NBA aus dem Spiel genommen, laut Shams Charania (The Athletic) soll diese Entscheidung aber keinen positiven Corona-Test als Hintergrund gehabt haben. Nichtsdestotrotz beendete Memphis seine 3-Spiele-Niederlagenserie. Die Nets können sich derweil laut Coach Steve Nash auf eine Rückkehr von KD am Sonntag freuen gegen OKC.
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