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NBA: LaMelo Ball überragt mit Triple-Double und schreibt Geschichte - Miami Heat müssen zittern

Von SPOX
LaMelo Ball legt in seinem zehnten NBA-Spiel das erste Triple-Double seiner Karriere auf.
© getty
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Karl-Anthony Towns kehrt nach sechs Spielen aufs Parkett zurück, doch die Spurs erweisen sich als Spielverderber. Die Bucks gewinnen auch ohne Giannis und Portland überrennt die Kings.

Milwaukee Bucks (6-4) - Cleveland Cavaliers (5-5) 100:90

  • Giannis Antetokounmpo setzte diese Partie aus, um seinen Rücken zu schonen, eine Folge seines schweren Sturzes am Vorabend im Spiel gegen die Jazz. Doch für solche Situationen haben die Bucks immer noch einen Khris Middleton in der Hinterhand, der sein Team zum ungefährdeten, aber auch glanzlosen Sieg gegen die Cavs führte.
  • "An einem Abend wie heute ist der Ball wahrscheinlich etwas öfters in seinen Händen. Wenn jemand ausfällt, dann ist er immer jemand, der in die Bresche springen möchte", lobte Bucks-Coach Mike Budenholzer. Middleton führte die Bucks mit 27 Punkten (10/16 FG, dazu 6 Assists und 5 Rebounds) an und konnte sich über die gelungene Unterstützung von Ersatzstarter Bobby Portis (17, 11 Bretter und 4 Steals), Jrue Holiday (15) oder auch D.J. Wilson (12) freuen.
  • Bereits in der ersten Halbzeit lagen die Hausherren mit bis zu 19 Zählern in Front, bevor sich Cleveland nochmal zurückkämpfte. Ein 10:0-Lauf zum Ende von Hälfte eins brachte den Bucks aber wieder etwas Abstand, den Milwaukee nach dem Seitenwechsel nicht mehr herschenkte.
  • Dabei lieferte auf Seiten der Cavs Andre Drummond ein dominantes Double-Double ab (26 Punkte und 24 Rebounds) und versuchte so die erneuten Ausfälle von unter anderem Collin Sexton, Darius Garland oder Kevin Love vergessen zu machen. Damyean Dotson kam noch auf 21, Larry Nance Jr. auf 17 Zähler.

Minnesota Timberwolves (2-7) - San Antonio Spurs (5-4) 122:125 OT

  • Geht es nach Spurs-Coach Gregg Popovich, dann gibt es keine zwei Meinungen, wer an diesem Abend der Mann des Spiels war: DeMar DeRozan. "Er hat das Spiel für uns gewonnen", freute sich Pop und unterstrich damit die 38-Punkte-Explosion des 31-Jährigen (13/23 FG, 12/13 FT) auf dem Weg zum dritten Sieg in Folge.
  • In der entscheidenden Phase war DeRozan zur Stelle. Nach einer ausgeglichenen Partie - kein Team konnte sich einen zweistelligen Vorsprung erspielen - bereitete der Guard Minnesota mit starken Drives und 13 Zählern im vierten Viertel sowie Overtime Kopfschmerzen. Dabei ging es in den Schlussminuten der regulären Spielzeit unterhaltsam hin und her.
  • Nach einem irren DeRozan-Layup versenkte Rückkehrer Karl-Anthony Towns 40 Sekunden vor dem Ende einen Dreier zur Wolves-Führung. DeRozan hatte sofort die Antwort parat, gefolgt von einem Triple von D'Angelo Russell aus dem starken Pick'n'Pop-Game mit KAT. Doch wieder war es DeRozan, der dieses Mal von der Freiwurflinie den Ausgleich besorgte, D-Los letzter Versuch landete nur am Ring. Es ging in die Overtime, in der sich San Antonio schnell bis auf 6 Zähler absetzte - das war zu viel.
  • Neben DeRozan hatten auch Dejounte Murray (22, 14 Rebounds und 4 Assists), Patty Mills (21) und Keldon Johnson (17) ihren Anteil am Erfolg, Jakob Pöltl legte 1 Punkt und 7 Bretter auf. Towns zeigte in seinem ersten Spiel nach überstandener Handgelenksverletzung ein gelungenes Comeback (25 und 13), Topscorer der Wolves war aber Malik Besley (29). Russell kam auf 16 Zähler bei 7/22 aus dem Feld. Anthony Edwards erzielte 13 Punkte (5/11 FG), leistete sich aber auch einen entscheidenden Ballverlust in der OT.

Dallas Mavericks (5-4) - Orlando Magic (6-4) 112:98

Hier geht's zum ausführlichen Spielbericht.

Sacramento Kings (4-6) - Portland Trail Blazers (5-4) 99:125

  • Leichtes Spiel für die Blazers: Der zweite Sieg in Serie war schnell in trockenen Tüchern, schon im ersten Viertel machten die Gäste deutlich, in welche Richtung diese Partie gehen würde. Portland entschied den Abschnitt mit 38:24 für sich und blickte anschließend nicht mehr zurück.
  • C.J. McCollum war dabei von Beginn an richtig gut aufgelegt, 12 seiner 37 Punkte erzielte er im ersten Viertel. So verhalf er den Blazers direkt auf die Siegerstraße und stellte im weiteren Spielverlauf mit insgesamt 6 Dreiern sicher, dass es kein Comeback der Kings geben würde. Der Vorsprung der Gäste betrug zwischenzeitlich 31 Punkte.
  • Damian Lillard war nicht ganz so heiß wie sein Backcourt-Partner (5/16 FG, 1/7 Dreier), kam aber immerhin auf 17 Punkte und 6 Assists. Carmelo Anthony legte 13 Zähler auf, Jusuf Nurkic 10 Punkte, 8 Rebounds, 5 Assists und 3 Steals. Viel mehr war von den Stars nicht nötig.
  • Die Kings kassierten derweil die fünfte Pleite aus den vergangenen sechs Spielen, nach der 144-Punkte-Klatsche gegen Toronto kassierten die Kalifornier dieses Mal 125 Zähler. Daran konnte auch Marvin Bagley nichts ändern, der mit 15 Zählern (5/14 FG) schon bester Punktesammler seines Teams war. Enttäuschend waren die Leistungen von De'Aaron Fox (10, 3/9 FG) oder Buddy Hield (8, 3/10 FG).
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