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NBA: Brooklyn gewinnt OT-Krimi in Atlanta - Mavericks gehen bei den brandheißen Jazz unter

Von SPOX
James Harden hat die Brooklyn Nets zum Sieg in Atlanta geführt.
© getty
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Die Jazz haben gegen Dallas bereits den zehnten Sieg in Serie eingefahren. Das Duell der beiden Top-Picks geht an James Wiseman.

Utah Jazz (14-4) - Dallas Mavericks (8-10) 116:104

  • Kein Donovan Mitchell, kein Problem? Auch ohne den All-Star (Gehirnerschütterung) konnten die Jazz am zweiten Tag eines Back-to-Backs ihren zehnten Sieg in Folge einfahren. Das Team aus Salt Lake City präsentierte dabei die Tiefe seines Kaders und profitierte dabei vor allem von Jordan Clarkson, der mit herausragenden 31 Punkten (11/21 FG) von der Bank für Mitchell in die Bresche sprang.
  • Die dominante Figur insbesondere in der ersten Halbzeit war indes Rudy Gobert: Der Franzose stand schon zur Pause bei 20 Punkten und 12 Rebounds, in letzterer Kategorie zog er im Alleingang mit den Mavs gleich. Am Ende standen 29 Zähler sowie 20 Rebounds für den Franzosen zu Buche. Joe Ingles kam dazu auf 21, Mike Conley auf 17 Punkte.
  • Utah dominierte schon das erste Viertel, obwohl Dallas erstmals seit Wochen wieder auf den Großteil seines Kaders - minus Maxi Kleber - zurückgreifen konnte. Nach einem Viertel führten die Jazz mit +13, zur Pause waren es sogar schon 21 Punkte. Erst im letzten Durchgang konnten die Mavs das Endergebnis noch ein wenig verschönern, eine Siegchance bestand aber realistischerweise nie.
  • Daran konnte auch Luka Doncic nichts ändern, auch wenn der Slowene 30 Punkte (13/24) auflegte. Abgesehen von ihm punkteten nur Tim Hardaway Jr. (19) und Kristaps Porzingis (18) zweistellig und die Mavs waren insbesondere am Brett hoffnungslos unterlegen (50:36 Rebounds). Folglich setzte es die dritte Niederlage in Serie für die Texaner.

Golden State Warriors (10-8) - Minnesota Timberwolves (4-13) 123:111

  • Es muss nicht immer eine Galavorstellung von Stephen Curry geben, damit die Warriors derzeit Spiele gewinnen können. Gegen die Wolves hielt sich der zweimalige MVP vornehm zurück (16 Punkte, 6/17 FG, 8 Assists), trotzdem hatte Golden State letztendlich keine große Mühe. Das lag nicht zuletzt auch am endlich mal richtig effizienten Kelly Oubre (20 Punkte, 7/9) sowie Andrew Wiggins (19).
  • Das Spiel war ab dem dritten Viertel nur noch bedingt spannend, in dem die Warriors sich auf 20 Punkte absetzten. Allerdings gab es dabei ja auch noch das Duell der Top-Rookies: Nr.1-Pick Anthony Edwards traf erstmals auf Nr.2 James Wiseman. Und beide Rookies konnten durchaus zeigen, warum ihre Teams sie so hoch eingeschätzt hatten.
  • Edwards erzielte für Minnesota von der Bank kommend 25 Punkte und wurde damit zum geteilten Topscorer seines Teams; insbesondere die 5/8 von der Dreierlinie dürften Ryan Saunders gefreut haben. Wiseman kam bei den Dubs ebenfalls von der Bank und überzeugte mit einem neuen Career High 25 Punkten (9/14 FG, 3/3 Dreier), 6 Rebounds sowie 2 Blocks.
  • Bei den Wolves fehlten mit D'Angelo Russell und Karl-Anthony Towns die beiden wohl wichtigsten Spieler. Neben Edwards sprang dafür vor allem Malik Beasley (25) in die Bresche, Naz Reid kam auf 19, 7 Rebounds und 5 Blocks.