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NBA Preseason: Kevin Durant feiert starkes Comeback nach 552 Tagen Pause - Lakers-Youngster eskaliert

Von SPOX
Kevin Durant hat ein starkes Debüt für die Brooklyn Nets hingelegt.
© getty

Die lange Leidenszeit von Kevin Durant ist beendet und der Superstar der Brooklyn Nets zeigt bei seinem Comeback gleich eine ansprechende Vorstellung. Topscorer des Abends ist allerdings ein Zweitjahresprofi der Lakers, der die L.A. Clippers zur Weißglut bringt.

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Atlanta deutet sein neues Offensiv-Potenzial an, bei den Pistons glänzt ein Sophomore und Kevin Durant ist endlich wieder da.

Atlanta Hawks (1-1) - Orlando Magic (1-1) 116:107

  • Punkte: Trae Young (21) - Markelle Fultz (21)
  • Rebounds: Clint Capela (12) - Nikola Vucevic (15)
  • Assists: Trae Young (7) - Michael Carter-Williams (5)

Mit Rajon Rondo, Onyeka Okongwu, Kris Dunn und Tony Snell fehlten den Hawks zwar gleich vier Neuzugänge, trotzdem deuteten sie gegen Orlando einiges von ihrer neu dazugewonnenen Offensiv-Kraft an. 17 Dreier versenkte das Team aus Atlanta, angeführt von Trae Young und Bodgan Bogdanovic, die jeweils vier davon trafen. Der Serbe kam dabei in dieser Partie von der Bank und wusste mit 18 Zählern genau wie Danilo Gallinari (17) zu überzeugen.

Dabei lief zwar noch lange nicht alles rund, unter anderem leisteten sich die Hawks stolze 18 Turnover. Trotzdem blitzte ihr Potenzial durch, schon nach dem ersten Viertel verfügten sie über eine 10-Punkte-Führung, die sie im Verlauf nicht mehr hergaben. Mit bis zu 17 Zählern waren sie zwischenzeitlich vorn.

Orlando durfte sich seinerseits neben dem starken Auftritt von Markelle Fultz auch über eine erneut gute Vorstellung von Rookie Cole Anthony freuen, der von der Bank kommend 16 Zähler (bei 6/10 FG) auflegte. Als Team trafen die Magic indes nur 40 Prozent aus dem Feld und 30 Prozent von der Dreierlinie.

Brooklyn Nets (1-0) - Washington Wizards (0-1) 119:114

  • Punkte: Kyrie Irving (18) - Rui Hachimura (18)
  • Rebounds: DeAndre Jordan (7) - Moritz Wagner (7)
  • Assists: Spencer Dinwiddie (7) - Raul Neto (6)

552 Tage musste Kevin Durant auf diesen Tag warten - so viel Zeit verpasste der Superstar nach seinem Achillessehnenriss aus den Finals 2019. Allzu rostig wirkte er bei seinem Comeback, das gleichzeitig das Debüt für sein neues Team aus Brooklyn war, allerdings nicht: Die ersten drei Würfe saßen allesamt, am Ende stand er bei 15 Punkten (5/12 FG), 3 Rebounds und 3 Assists.

"Ich war ängstlich, nervös. Ich habe mir diesen Moment so lange vorgestellt. Es hat sich toll angefühlt, wieder dabei zu sein", sagte der 32-Jährige im Anschluss. Der neue Head Coach Steve Nash hatte KD zuvor 24 Minuten Spielzeit gegeben, nur Spencer Dinwiddie stand für die siegreichen Nets eine Minute länger auf dem Court. Die Nets liefen noch ohne Caris LeVert auf, Kyrie Irving war mit 18 Zählern in 17 Minuten der produktivste Akteur.

Brooklyn dominierte dabei in der ersten Halbzeit, in der zweiten kamen die Wizards noch einmal zurück, die komplett ohne Russell Westbrook, Bradley Beal und Davis Bertans (alle geschont) angetreten waren. Dabei gefiel vor allem Rookie Deni Avdija mit 15 Punkten (6/6 FG), Moritz Wagner zeigte sich mit 13 Zählern, 7 Rebounds und 4 Steals von der Bank ebenfalls sehr produktiv. Isaac Bonga kam auf 22 Minuten und erzielte 4 Punkte (2/6 FG).

Detroit Pistons (1-1) - New York Knicks (1-1) 99:91

  • Punkte: Sekou Doumbouya (23) - R.J. Barrett (25)
  • Rebounds: Blake Griffin (6) - Nerlens Noel (10)
  • Assists: Derrick Rose (8) - Julius Randle (5)

Das Spiel zwischen Detroit und New York verkam vor allem zu einem Duell der Zweitjahresprofis. Auf der einen Seite führte Sekou Doumbouya die Pistons zu einem dominanten Start ins Spiel (+11 nach dem ersten Viertel), auf der anderen Seite stemmte sich R.J. Barrett (25 Punkte, 10/17 FG) mit aller Gewalt dagegen.

Die jeweils neuen Lottery-Picks Obi Toppin (4 Punkte, 1/9 FG) und Kilian Hayes (6 Punkte, 4 Assists, 2/11 FG) hingegen verbrachten eher gebrauchte Tage. Diese Leistungen waren kein Einzelfall: Beide Teams trafen nur rund um die 40 Prozent aus dem Feld, die Knicks blieben sogar knapp drunter und trafen zudem auch bloß 8/33 von der Dreierlinie. Das stand einem Comeback-Versuch im letzten Viertel dann zu sehr im Weg.

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