"Diesen intensiven Druck in dieser Umgebung zu ertragen, in der jedes Detail auseinandergenommen wird, wo die Intensität so hoch ist, diese ganzen Meetings durchzustehen ohne die Familie als Rückzugsort zu haben oder was auch immer die Singles machen würden, war eine der größten Herausforderungen", erklärte Vogel im Orange County Register.
"Jeder Teilnehmer verdient Anerkennung, sich darauf einzulassen und einander zu unterstützen", sagte der Lakers-Coach weiter angesprochen auf die widrigen Umstände in der Bubble. Die Lakers verbrachten gut drei Monate in Disney World, die meiste Zeit isoliert ohne ihre Familien oder eine Möglichkeit, die Bubble zu verlassen.
Am Ende holten sich LeBron und Co. in sechs Spielen gegen die Miami Heat in den NBA Finals den Titel. Von verschiedenen Stellen war in den vergangenen Wochen aber zu hören, dass hinter dieser Championship ein Sternchen stehen müsse, da bisher noch kein Titel zuvor in einer solchen Umgebung ausgespielt wurde.
Dem widersetzt man sich aber im Lager der Lakers vehement. Nicht nur Vogel widersprach dieser Annahme, zuletzt sagte auch General Manager Rob Pelinka, hinter der Championship 2020 sollte kein einschränkendes Sternchen, sondern vielmehr ein goldener Stern als besondere Auszeichnung stehen.
Vogel lobte allerdings gleichzeitig die Umsetzung des Restarts der NBA-Saison nach monatelanger Unterbrechung aufgrund der Coronavirus-Pandemie. In der Bubble in Orlando infizierte sich kein Spieler mit COVID-19, die Saison konnte ohne Probleme zu Ende gespielt werden.
"Für etwas, das nie zuvor gemacht wurde, war das der Gold-Standard", sagte Vogel. "Das Beeindruckendste für mich an der Bubble war, dass 99 Prozent der Spieler und des Staffs bereitwillig mitgemacht haben. Als ich gegangen bin, hatte ich das Gefühl, dass die Zeit über, die wir dort waren, eine Art Sicherheitsdecke über uns lag."