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NBA - 6 Fragen zum Playoff-Aus der Houston Rockets: Maximales Risiko, maximales Scheitern

James Harden erreichte mit den Houston Rockets erneut nicht die Finals.
© getty
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Wie kann dieses Team verbessert werden?

Das ist die alles entscheidende Frage. Flexibilität ist keine gegeben, das geht einher damit, wenn man zwei Spieler im Kader stehen hat, die mit einem Supermax-Vertrag ausgestattet sind (Harden und Westbrook). Für die kommende Saison stehen bereits 128 Millionen Dollar in den Büchern, wodurch man noch gerade so unter der Luxussteuergrenze liegt.

Diese vermieden die Rockets in den vergangenen Jahren beständig, auch wenn Besitzer Tilman Fertitta nicht müde wurde zu betonen, dass dies für ihn kein Problem sei. Allerdings traf die Corona-Pandemie den Casino- und Restaurant-Mogul wohl wie keinen anderen NBA-Besitzer.

Die Midlevel-Exception wurde zum Beispiel in den letzten Jahren fast nie angerührt, vermutlich wird Morey erneut nicht darauf zurückgreifen dürfen. Von den Rotationsspielern laufen die Verträge von Austin Rivers und Jeff Green aus, ob sie für das Minimum bleiben wollen, erscheint zweifelhaft.

Für weitere Verstärkungen auf dem freien Markt fehlt dagegen das Geld, selbst einem Cap-Magier wie Morey dürften bald die Ideen ausgehen, wie er im Graubereich einen Hasen aus dem Hut zieht, wie er das mit dem Trade für Robert Covington im Februar tat.

Dabei würde dem Team frisches Blut sehr guttun. Harden und Westbrook sind beide 31, P.J. Tucker wurde im Mai bereits 35 Jahre alt. Der Kern des Teams ist alt, der Trend zeigt in die falsche Richtung. Noch vor zwei Jahren waren die Rockets nur ein Spiel von den Finals entfernt, nun ist es ein Graben, der zwischen Houston und den besten Teams der Liga klafft.