"Sobald ich anfange zu schwitzen, schaue ich rüber, die Sirene erklingt für mich und ich muss aus dem Spiel. Genauso ist es, wenn ich einen Rhythmus bekomme. Dann erklingt die Sirene und das war es für mich", sagte Williamson. "Ich bin ein Wettkämpfer, ich will auf dem Feld bleiben. Ich schätze das wirkt sich ein bisschen auf den Spaß aus."
Nachdem Williamson die Bubble aufgrund eines familiären Notfalls für mehr als eine Woche verlassen hatte, konnte er auch für 13 Tage nicht an den Basketball-Aktivitäten der Pelicans teilnehmen. Nach zwei Trainingseinheiten wirkte er im ersten Spiel gegen Utah 15 Minuten mit und hatte eigentlich darauf gehofft, dass sich sein Workload in der zweiten Partie erhöht - doch das war nicht der Fall, da die Pelicans vor dem Schlussviertel mit 37 Punkten zurücklagen.
"Ich dachte einfach, dass das keinen Sinn macht. In einem 30-Punkte-Spiel schicke ich ihn nicht mehr in solch eine Situation, auch wenn einige glauben, dass ihm das eine Möglichkeit gibt, auf dem Feld zu sein und zu spielen", begründete Coach Alvin Gentry Williamsons Einsatzzeiten. Wäre Zion in einem engen Spiel im vierten Viertel nochmal eingesetzt worden? "Ja, in diesem Fall hätten wir ihn definitiv noch gesehen."
Williamson kam in den vergangenen beiden Spielen nach Empfehlung der medizinischen Abteilung immer in kurzen "Bursts" zu Beginn eines Viertels zum Einsatz. Gentry befinde sich in ständigem Austausch mit seinem großen Hoffnungsträger, der gegen Utah und die Clippers 13 und 7 Punkte auflegte. "Wir bemühen uns darum, dass er versteht, dass es das Beste für ihn ist - kurzfristig und langfristig."