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NBA: Boston Celtics deklassieren Nets - Michael Porter Jr. fängt erneut Feuer - Sixers wieder mit Problemen

Von SPOX
Die Boston Celtics machen mit den Brooklyn Nets kurzen Prozess.
© getty
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Die Raptors verhindern die vorzeitige Playoff-Qualifikation der Magic, die auch noch Aaron Gordon verlieren. Die Celtics machen mit den Nets kurzen Prozess.

Los Angeles Lakers (51-16) - Oklahoma City Thunder (42-25) 86:105 (Analyse)

Orlando Magic (32-37) - Toronto Raptors (49-18) 99:109 (BOXSCORE)

  • Auch im dritten Spiel in der NBA-Bubble bleibt der amtierende Champion ungeschlagen und reiht sich damit neben den Indiana Pacers und Phoenix Suns als drittes Team ohne Niederlage seit dem Restart in den Statistikbüchern ein. Zu verdanken hatten sie dies in erster Linie Fred VanVleet, der 21 Punkte (8/13 FG) und 10 Assists auflegte.
  • Bereits im ersten Abschnitt machten die Kanadier klar, in welche Richtung dieses Spiel ihrer Meinung nach gehen sollte. Toronto ließ gerade mal 11 Zählerchen zu und gewann das erste Viertel entsprechend deutlich mit 26:11, im Laufe der ersten Halbzeit wuchs der Vorsprung bis auf 24 Punkte an. Zwar kämpfte sich Orlando Anfang des vierten Durchgangs nochmal bis auf 7 Punkte heran, enger wurde es aber nicht mehr.
  • In der Schlussphase der Partie mussten die Magic auf Aaron Gordon verzichten, der im dritten Viertel mit einer Verletzung am Oberschenkel raus musste. Der Grund: Kyle Lowry hatte den Forward bei einem Dunk-Versuch unsauber abgeräumt, sodass Gordon unsanft auf dem Parkett landete. Anschließend musste er in die Kabine, Lowry bekam ein Flagrant 1. Laut Shams Charania (The Athletic) hätten erste Tests immerhin keine ernsthafte Verletzung ergeben.
  • Die Raptors überzeugten mit einer starken Teamleistung, neben FVV wussten auch Pascal Siakam (15 Punkte, 6 Rebounds, aber 7 Turnover), Norman Powell (14), Marc Gasol (13) oder O.G. Anunoby (12) zu überzeugen. Lowry sammelte 9 Rebounds und 10 Assists, hatte aber etwas Probleme mit seinem Wurf (2/9 FG, 2/7 Dreier).
  • Terrence Ross und Evan Fournier führten derweil die Magic mit jeweils 15 Punkten an, Nikola Vucevic kam noch auf 12 Punkte und 9 Rebounds. Durch die Niederlage hat Orlando (Platz 8 im Osten) die vorzeitige Playoff-Qualifikation verpasst, der Vorsprung auf die Wizards beträgt bei noch vier ausbleibenden Partien aber komfortable 7,5 Spiele.

Hier geht es zu den Highlights der Partie zwischen den Magic und Raptors.

Boston Celtics (45-23) - Brooklyn Nets (32-36) 149:115 (BOXSCORE)

  • Die Nets wollten mit einem Sieg gegen Boston die Playoff-Teilnahme in trockene Tücher bringen - doch bereits Mitte des zweiten Viertels war eigentlich klar, dass das an diesem Abend nichts wird. Angeführt von 21 Punkten von Jaylen Brown und mit einem Saisonbestwert bei den Punkten spazierten die Celtics zu einem ungefährdeten Blowout.
  • Der Knackpunkt der Partie war ein 20:1-Lauf der Celtics gegen Ende des ersten und zu Beginn des zweiten Viertels. In dieser Phase leistete sich Brooklyn trotz der Rückkehr von Caris LeVert, Joe Harris und Jarrett Allen ins Lineup acht Fehlwürfe in Folge. Zusätzlich führten 13 Nets-Turnover in Halbzeit eins sowie zahlreiche Trips an die Freiwurflinie der Celtics zu einer 71:52-Führung für Boston.
  • Damit war die Messe schon früh gelesen. Brooklyn konnte keinen Run mehr starten, stattdessen erhöhten die Celtics nach und nach ihren Vorsprung auf bis zu 33 Zähler. Boston versenkte als Team 20 von 39 Dreierversuchen (51,3 Prozent), dabei wurde Kemba Walker sogar komplett geschont und Jayson Tatum kam nur 18 Minuten zum Einsatz (19 Punkte, 5/8 Dreier). Neben Topscorer Brown machte unter anderem auch Gordan Hayward (18, +30) eine gute Partie - genau wie Time Lord!
  • Robert Williams durfte für 19 Minuten ran und stellte mit 18 Zählern bei einer perfekten Quote (7/7 FG, 4/4 FT) einen Karrierebestwert auf, dazu kam er auf 5 Bretter und 3 Blocks. Der Ex-Bamberger Brad Wanamaker erzielte zudem 13 Punkte, Daniel Theis legte 10, 6 Bretter und 2 Assists in 22 Minuten auf.
  • Auf Seiten der Nets avancierte Harris schon mit 14 Punkten (6/14 FG) zum Topscorer unter den etablierten Spielern, allerdings kam er genau wie LeVert (13, 6/14 FG) nie wirklich in einen Rhythmus. Lichtblick bei Brooklyn war dagegen Jeremiah Martin. Der Undrafted Rookie, der weite Teile der Saison in der G-League verbrachte, legte 20 Zähler (8/12 FG) sowie 4 Assists in nur 16 Minuten auf.

Hier geht es zu den Highlights der Partie zwischen den Celtics und Nets.

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