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NBA: Memphis Grizzlies qualifizieren sich fürs Play-In-Turnier - Playoff-Serie der Spurs endet

Von SPOX
Ja Morant (M.) führte die Memphis Grizzlies ins Play-In-Tournament im Westen.
© getty
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Memphis Grizzlies (34-39) - Milwaukee Bucks (56-17) 119:106 (BOXSCORE)

  • Die Grizzlies haben sich durch den Sieg über die Bucks tatsächlich für das Play-In um den letzten Playoffplatz im Westen qualifiziert. Memphis hat den Tiebreaker gegenüber Phoenix und steht somit trotz gleicher Bilanz vor den Suns. Auf Memphis wartet nun das Duell mit den Portland Trail Blazers. Die Grizzlies brauchen zwei Siege für den Einzug in die Playoffs.
  • Jonas Valanciunas und Rookie Ja Morant steuerten jeweils Triple-Doubles zum Sieg bei. Für den Litauer Valanciunas war es das erste Triple-Double überhaupt in der NBA. Der Center kam auf 26 Punkte, 19 Rebounds und 12 Assists (Highlights im Video). Morant hatte 12 Punkte, 13 Rebounds und 10 Assists auf seinem Konto. Dazu kamen noch starke 31 Punkte von Dillon Brooks.
  • Milwaukee musste auf MVP Giannis Antetokounmpo verzichten, der nach seinem Kopfstoß gegen Moritz Wagner für ein Spiel gesperrt wurde. In Abwesenheit des Superstars, der zum Playoff-Start wieder zur Verfügung stehen wird, war Brook Lopez mit 19 Punkten bester Werfer. Die Bucks standen schon vor dem Spiel als Top Seed im Osten fest.
  • Es war von Beginn an zu sehen, für welches Team es noch um etwas ging. So baute Memphis von Beginn an kontinuierlich die Führung aus. Kurz nach der Pause führten sie durch Back-to-back-Dreier mit 16 Punkten. Die höchste Führung betrug 23 Punkte.
  • Die Grizzlies rissen damit noch rechtzeitig in der Bubble das Ruder wieder herum. Vor dem Restart hatten sie als 8. 3,5 Spiele Vorsprung auf die Verfolger im Westen. Nach sechs Niederlagen in den ersten sieben Spielen in Orlando war der Vorsprung aber aufgebraucht.

Hier geht's zu den Highlights der Partie Grizzlies - Bucks.

Utah Jazz (44-28) - San Antonio Spurs (32-39) 118:112 (BOXSCORE)

  • Die Spurs verpassen erstmals seit 22 Jahren die Playoffs. Damit haben sie die längste Serie mit aufeinanderfolgenden Playoff-Teilnahmen eingestellt. Nur die 76ers legten von 1950 bis 1971 eine gleich lange Serie hin. Als San Antonio das letzte Mal die Postseason verpasste, drafteten sie im folgenden Draft einen gewissen Tim Duncan.

  • Da das Playoff-Aus der Spurs aufgrund der Siege von Memphis und Phoenix bereits vor dem Tip-Off feststand, kamen die Spurs-Stars DeMar DeRozan, Patty Mills und Rudy Gay gar nicht zum Einsatz. LaMarcus Aldridge fehlt bekanntlich ohnehin verletzungsbedingt. Rookie Keldon Johnson war mit 24 Punkten bester Werfer der Texaner.

  • Auch bei den Jazz ließ man es im letzten Seeding Game in der Bubble ruhig angehen. Donovan Mitchell kam nur elf Minuten zum Einsatz (11 Punkte, 4 Rebounds), Mike Conley (Knie) und Rudy Gobert (Rücken) spielten aufgrund ihrer Verletzungen gar nicht. Rookie Rayjon Tucker war mit 18 Punkten Topscorer.

  • Utah gab von Beginn an den Ton an und konnte sich Ende des ersten Viertels mit einem 13:3-Lauf erstmals deutlicher absetzen. Diesen Vorsprung hielten sie bis zum Ende. Der dritte Sieg in der Bubble war somit nie wirklich gefährdet.

Hier geht's zu den Highlights der Partie Jazz - Spurs.

Brooklyn Nets (35-37) - Portland Trail Blazers (35-39) 133:134 (Spielbericht)

Orlando Magic (33-40) - New Orleans Pelicans (30-42) 133:127 (BOXSCORE)

  • Die Magic siegen erstmals seit fünf Spielen wieder und gehen mit einem positiven Gefühl in die erste Playoff-Runde gegen die Milwaukee Bucks. "Es war gut, es mit einem positiven Gefühl zu beenden. Jetzt können wir uns komplett auf Milwaukee fokussieren", sagte Center Nikola Vucevic nach der Partie.
  • Auf beiden Seiten fehlten zahlreiche Stammspieler. So traten die Magic ohne Evan Fournier (krank), Terrence Ross (Selbst-Isolation), Aaron Gordon (Muskelfaserriss), Michael Carter-Williams (Knöchelprobleme) und Jonathan Isaac (Knieverletzung) an. Bei den Pelicans fehlten Zion Williamson (Knieschmerzen), Jrue Holiday (Ellbogenverletzung), Brandon Ingram (Knieschmerzen), Lonzo Ball, JJ Redick, Derrick Favors, E'Twaun Moore (alle geschont).
  • Orlando spielte sich im dritten Viertel einen 22-Punkte-Führung heraus, doch New Orleans gab sich nicht geschlagen und hatte in Frank Jackson (31 Punkte) und Nickeil Alexander-Walker (29 Punkte) zwei überraschende Topscorer. Für beide war es ein Career High. Jackson brachte die Pelicans 24,4 Sekunden vor dem Ende wieder auf 5 Punkte heran, aber Orlando brachte die Partie anschließend von der Freiwurflinie nach Hause.
  • Bei den Magic war D.J. Augustin mit 22 Punkten bester Werfer. James Ennis III kam auf 16 Zähler.

Hier geht's zu den Highlights der Partie Magic - Pelicans.