Das berichten Adrian Wojnarowski und Zach Lowe von ESPN. Demnach habe Bennett gegen Ende des Calls einen "leidenschaftlichen Monolog" gehalten, um auf die Sorgen der Small-Market-Teams, die aus dem geplanten Modell mit 22 Teams ausgelassen werden könnten, aufmerksam zu machen.
Laut Bennett könnte die lange Pause für die Franchises aus kleineren Märkten schwerwiegende Folgen haben. Sollten diese Teams etwa neun Monate lang keine Spiele absolvieren - von Mitte März, als die Saison unterbrochen wurde, bis Dezember, wenn die kommende Spielzeit beginnen könnte -, könnte sich das negativ auf die Entwicklung der Spieler, das Verhältnis mit Sponsoren oder den Ticketverkauf auswirken.
Nach Informationen von ESPN gibt es Überlegungen, Training Camps im Sommer oder sogar "Fall Leagues" im Herbst zu organisieren, damit die Teams, die nicht am Restart der Saison beteiligt sind, dennoch in den kommenden Monaten Möglichkeiten haben, Spiele zu absolvieren.
Zwar erhielt Bennett offenbar Zustimmung von manchen Teambesitzern, dennoch arbeite die Liga weiter darauf hin, 22 Teams nach Disney World Orlando einzuladen, um die Saison zu beenden. Am Donnerstag soll in einem weiteren Meeting des Board of Governors eine Abstimmung über die Pläne erfolgen, bis dahin will die Liga letzte Details des Restart-Szenarios klären.
Der derzeitige Plan sieht vor, die Saison mit 22 Teams und einigen Regular-Season-Spielen fortzusetzen. Anschließend sollen in einem Play-In-Turnier die letzten Playoff-Plätze ausgespielt werden, bevor die eigentliche Postseason beginnt. Unklarheiten gibt es allerdings noch beim genauen Ablauf des Play-In-Turniers und ob die höher platzierten Teams aus der bisherigen Saison Vorteile erhalten sollten.
Neben den 16 Playoff-Teams würden zudem die New Orleans Pelicans, Portland Trail Blazers, Sacramento Kings, San Antonio Spurs, Phoenix Suns und Washington Wizards an dem Turnier teilnehmen. Um den Plan durchzuwinken ist eine Dreiviertel-Mehrheit vonnöten, Woj und Lowe gehen aber davon aus, dass dem Vorschlag von Commissioner Adam Silver einstimmig zugestimmt wird.