Heatles abgeschlagen: Die besten Trios der NBA-Geschichte

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Darius Garland, Donovan Mitchell, Evan Mobley - das ist die neue Big Three der Cleveland Cavaliers. Es ist ein junger Kern mit jeder Menge Potenzial. Doch wie gut wird es? Wir zeigen als Messlatte die besten Big Threes aller Zeiten.
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So viel vorweg: Durant, Harden und Irving schaffen es nicht auf die Liste, ihre Big Three hielt schließlich gerade einmal 13 Monate - und absolvierte nur 16 gemeinsame Spiele! Eins der größten "What Ifs" ist dieses Trio aber allemal.
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Dazu sei gesagt: Es geht nicht nur um die reine Qualität der Spieler, sondern auch Faktoren wie die gemeinsame Zeit, Konstanz und natürlich das tatsächlich Erreichte spielen in die Wertung mit hinein. Und los!
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Honorable Mention: Kevin Durant, Russell Westbrook, James Harden (OKC Thunder, 2009 bis 2012). Ohne Frage: Zu gemeinsamen Zeiten waren die drei OKC-Youngster noch nicht auf dem MVP-Level, das später jeder von ihnen erreichen sollte …
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… trotzdem zelebrierten sie zwei tiefe Playoff-Runs und erreichten 2012 die Finals, wonach sie wie das Team der Stunde aussahen. Dann löste GM Sam Presti den vielleicht talentiertesten jungen Kern der NBA-Geschichte mit dem Trade von Harden auf.
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Honorable Mention II: Tim Hardaway, Mitch Richmond, Chris Mullin (Golden State Warriors, 1989-1991). Run TMC ebnete mit Don Nelsons Small Ball den Weg für die heutige Spielweise. Allerdings kamen sie nur einmal in die zweite Playoff-Runde.
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Danach bekam das Management in Oakland kalte Füße und riss den vielversprechenden Kern durch den Trade von Richmond für Big Man Billy Owens auseinander. Die Warriors sollten sich über Jahre davon nicht erholen.
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10. Wilt Chamberlain, Jerry West, Elgin Baylor (Los Angeles Lakers, 1968 bis 1972). Vermutlich waren sie drei der besten fünf Spieler ihrer Zeit, allerdings stieß Wilt erst spät zu West und Baylor hinzu. Gerade letzterer war nicht mehr auf seinem Zenit.
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Die beiden gemeinsamen Finals wurden daher verloren. Erst als Baylor im Lauf der 71/72er Saison aufhörte, brachen alle Dämme. In den Finals wurde dann ohne ihn der erste Titel in Wests Karriere eingefahren, Baylor blieb titellos.
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9. Kevin Garnett, Paul Pierce, Ray Allen (Boston Celtics, 2007 bis 2012). Das erste "moderne" Superteam bestand aus drei Spielern, die den Karriere-Höhepunkt eigentlich schon hinter sich hatten – trotzdem feierten sie noch eine erfolgreiche Ära.
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2008 wurde direkt der Titel gewonnen, 2010 schafften es KG & Co. noch einmal in die Finals und 2012 in die Conference Finals. Danach schloss sich Allen einer der noch folgenden Big Threes beim Erzrivalen aus Miami an.
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8. Stephen Curry, Kevin Durant, Klay Thompson (Golden State Warriors, 2016 bis 2019). Kein Trio der Geschichte hatte so viel Talent, wenn die drei Dubs etwas länger zusammengespielt hätten, stünden sie definitiv weiter oben auf dieser Liste.
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Auch in nur drei gemeinsamen Jahren reichte es aber für zwei Titel und eine weitere Finals-Teilnahme. Wenn fit, war dieses Trio (ergänzt von Draymond Green und Andre Iguodala) eigentlich nicht zu schlagen.
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7. Isiah Thomas, Joe Dumars, Bill Laimbeer (Detroit Pistons, 1985 bis 1994). Beliebt waren andere Teams, gefürchtet waren zum Ende der 80er hin aber vor allem die "Bad Boys" aus Detroit, in deren Zentrum "Zeke", Dumars und der verhasste Laimbeer standen.
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Dreimal in Folge erreichte Detroit die Finals, 1989 und 1990 wurden Titel gewonnen und eine Blaupause für modernes Spiel geliefert. Über Jahre waren die Pistons außerdem das Team, das dem aufstrebenden Michael Jordan und seinen Bulls den Weg versperrte.
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6. LeBron James, Dwyane Wade, Chris Bosh (Miami Heat, 2010 bis 2014). Es waren zwar bloß vier Jahre, diese veränderten die NBA aber nachhaltig. Die Heat erreichten in allen vier gemeinsamen Jahren die Finals …
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… sie gewannen jedoch "nur" zwei und wurden 2013 durch ein wahres Allen-Wunder gerettet. Dennoch: Ihr Einfluss ist massiv und besser als in Miami war LeBron womöglich nie!
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5. Larry Bird, Kevin McHale, Robert Parish (Boston Celtics, 1980 bis 1992). Der vielleicht beste Frontcourt, den die NBA je gesehen hat. Bird war mit seinen drei MVP-Awards klar das Aushängeschild, aber auch McHale und Parish waren Legenden.
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Gemeinsam gewann das Trio drei Titel, zwei weitere Finals-Teilnahmen waren ebenfalls mit dabei. In den 80ern gab es nur ein Team, das ein wenig erfolgreicher war …
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4. Magic Johnson, Kareem Abdul-Jabbar, James Worthy (Los Angeles Lakers, 1982 bis 1989). Dieses Trio spielte in L.A. und prägte die wohl erfolgreichste Ära in der Geschichte der Lakers.
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Zwei Titel gab es bereits vor Worthys Ankunft, danach folgten 3 weitere Titel sowie 3 verlorene Finals. Kareem und Magic sind beide legitime Kandidaten für die Top-5-Spieler ever, so lange wie sie spielten solche Hochkaräter sonst nicht zusammen.
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3. Michael Jordan, Scottie Pippen, Dennis Rodman (Chicago Bulls, 1995 bis 1998). Drei gemeinsame Jahre, drei gemeinsame Titel. Kann man so machen! Der "Wurm“ Rodman entpuppte sich als perfekter Komplementärspieler zum besten Duo der NBA-Geschichte.
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Dazu sei aber gesagt: Mit Horace Grant hatten die Bulls zwischen 1991 und 1993 auch bereits drei Titel in Serie gewonnen. Die wichtigsten Bestandteile aller Titelteams waren logischerweise Jordan und Pippen.
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2. Bill Russell, Bob Cousy, Tom Heinsohn (Celtics, 1956 bis 1963). Es fällt schwer, die erste Big-3 der Geschichte mit späteren Editionen zu vergleichen, an der Bilanz gibt es nichts zu rütteln. Russell ist nicht zu Unrecht der größte Champ aller Zeiten.
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In sieben gemeinsamen Jahren holten die Celtics sechs Titel. Als Cousy und Heinsohn dann langsam aufhörten, setzte Russell seine Dominanz in erster Linie mit Sam Jones und John Havlicek fort – insgesamt gewann er elf Titel in 13 Jahren.
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1. Tim Duncan, Tony Parker, Manu Ginobili (San Antonio Spurs, 2002 bis 2015). Andere Trios hatten flashigere Namen, in Sachen Konstanz konnte es jedoch kein Trio mit den Spurs aufnehmen.
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Vier Meisterschaften gewannen Timmy, Manu und Tony zusammen, dazu gewannen die Spurs in jeder Saison mit ihnen mindestens 50 Spiele – das ist unerreicht. Ebenso wie 541 gemeinsame Siege.
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