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NBA - Das Playoff-Rennen in der Western Conference: Zion vs. Lillard vs. Morant - wer hat die besten Karten?

Zion Williamson und Ja Morant werden in den verbliebenen Regular-Season-Spielen um den letzten Playoff-Platz in der Western Conference kämpfen.
© getty

Mit dem Restart der NBA-Saison Ende Juli kämpfen sechs Teams um den letzten Playoff-Platz in der Western Conference. Die beste Ausgangsposition haben die Memphis Grizzlies, doch Zion Williamson und Damian Lillard sind ihnen dicht auf den Fersen. SPOX schildert die Ausgangssituation.

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Vergangene Woche einigten sich die NBA und die Spielergewerkschaft NBPA auf einen Spielmodus, in dem 22 Teams in Disney World Orlando die Saison 2019/20 fortsetzen sollen. Zunächst wird die Regular Season mit jeweils acht Partien pro Team zu Ende gespielt, bevor in einem potenziellen Play-In-Turnier das Playoff-Feld festgezurrt wird.

Dabei kommt es jeweils zu einem Duell zwischen dem Acht- und Neuntplatzierten der Conference, sofern diese beiden Teams in der Endtabelle maximal vier Spiele voneinander getrennt sind. Ist dies der Fall, muss der Neuntplatzierte zwei Spiele in Folge gewinnen, um sich doch noch für die Playoffs zu qualifizieren. Dem Achtplatzierten reicht dagegen ein Sieg aus maximal zwei Spielen.

Während in der Eastern Conference nur noch die Washington Wizards ihren letzten (minimalen) Playoff-Chancen nach dem Restart hinterherhächeln werden, verspricht das Playoff-Rennen im Westen deutlich mehr Spannung.

In der Theorie kämpfen noch sechs Teams um das Ticket zur Postseason, darunter Damian Lillard und die Trail Blazers sowie die beiden Top-Rookies Zion Williamson mit den Pelicans und Ja Morant mit den Grizzlies. Und selbst die Mavs sind noch nicht sicher für die Postseason qualifiziert. SPOX zeigt Euch, wer die besten Karten auf die verbliebenen Playoff-Plätze im Westen hat.

Die Außenseiter im Playoff-Rennen der Western Conference

Platz 13: Phoenix Suns

  • Bilanz in der bisherigen Saison: 26-39 (Siegquote: 40 Prozent)
  • Rückstand auf Platz 8: 6 Spiele

Zunächst einmal sollte festgehalten werden, dass einige Variablen bezüglich des Restarts noch unsicher sind. Beispielsweise steht noch nicht fest, wie der Spielplan und damit die restlichen Gegner in den acht sogenannten "Seeding Games" für die Teams aussehen werden. Dennoch scheint sicher: Die Suns sollten sich keine allzu großen Hoffnungen auf die Playoffs machen.

Mit einem deutlichen Rückstand auf Platz 8 sowie der Tatsache, dass Phoenix vier Teams überholen müsste, um auf Rang 9 zu kommen, haben die Suns die deutlich schlechteste Ausgangssituation. Wie schlecht? Kevin Pelton von ESPN hat die restliche Saison in einer Simulation 100-mal ausspielen lassen - kein einziges Mal erreichten die Suns die Postseason.

Platz 12: San Antonio Spurs

  • Bilanz in der bisherigen Saison: 27-36 (Siegquote: 42,9 Prozent)
  • Rückstand auf Platz 8: 4 Spiele

In der Theorie stehen die Spurs mit nur einem halben Spiel Rückstand auf Platz 9 gar nicht mal so schlecht da, um sich zumindest eine Chance auf das Play-In-Turnier zu erspielen. Die Texaner haben einen der besten Head Coaches der Liga an der Seitenlinie, dazu viel Erfahrung in Person von DeMar DeRozan und LaMarcus Aldridge.

Die Leistungen in der bisherigen Saison vor der Corona-Unterbrechung sprechen allerdings gegen die 23. Playoff-Teilnahme der Spurs in Serie. Die Offense rangiert im liagweiten Vergleich immerhin im oberen Mittelfeld, mit 112,8 hat San Antonio jedoch das drittschlechteste Defensiv-Rating unter allen 22 Teams, die die Saison in Orlando fortsetzen werden (nur Washington und Portland sind schlechter). Die Konkurrenten im Playoff-Rennen haben mehr Talent in ihren Reihen.

Platz 11: Sacramento Kings

  • Bilanz in der bisherigen Saison: 28-36 (Siegquote: 43,8 Prozent)
  • Rückstand auf Platz 8: 3,5 Spiele

Ähnliches trifft auch auf die Kings zu. Von den verbliebenen Teams im Playoff-Rennen im Westen hat Sacramento das schlechteste Net-Rating. Da De'Aaron Fox und Co. bei Gleichstand mit den Blazers und Pelicans auch die Tiebreaker nicht auf ihrer Seite hätten, wird es wohl eher schwer mit der ersten Playoff-Teilnahme seit 14 Jahren.

Ein Vorteil für die Kings könnte allerdings im Spielplan liegen. Wird die Grundidee umgesetzt, die kommenden acht Gegner des eigentlichen Rest-Spielplans mit Ausnahme der Nicht-Disney-Bubble-Teams für die Seeding Games zu nehmen, wartet auf Sacramento kein einziges Top-4-Team aus den beiden Conferences. Stattdessen könnte zweimal ein direktes Duell mit New Orleans anstehen.

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