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NBA - Moritz Wagner nimmt Studium wieder auf: "Wer weiß, was in der Zukunft passiert?"

Von SPOX
Moritz Wagner spielt seit Sommer 2019 für die Washington Wizards.
© imago images

Während die NBA-Saison unterbrochen ist und auch die Funktionäre noch nicht wissen, ob und wie es weitergehen wird, suchen sich die Spieler anderweitig Beschäftigung. Moritz Wagner von den Washington Wizards etwa hat sein Studium wieder aufgenommen.

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Der Talk "Locked In" mit Wagner, Maxi Kleber und Schalke-Profi Weston McKennie ist ab 19 Uhr in voller Länge auf DAZN zu sehen.

"Ich habe mich wieder in die Uni eingeschrieben, um meinen Abschluss zu bekommen", erklärte der 23-Jährige im Gespräch mit DAZN und SPOX. "Wenn Basketball jetzt nicht wiederkommt ... wer weiß, was in der Zukunft passiert?"

Wagner nutzt Online-Kurse, um sein Sportmanagement-Studium fortzusetzen, das er in seinen drei Jahren an der University of Michigan nicht vollständig abschließen konnte. "Da fehlen mir noch ein paar Credits bis zu meinem Abschluss", erklärte Wagner, der aber auch klarstellte: "Das ist noch ein weiter Weg."

In der Zwischenzeit versuche der Berliner, sich inmitten der Quarantäne-Zeit trotzdem fitzuhalten. In der heimischen Garage hat er sich einen Korb installiert, was jedoch "nicht ideal" sei. Seine Vorstellung von einem Quarantäne-Bart konnte er sich zudem noch nicht erfüllen: "Ich versuche es, aber ich bin noch in der Pubertät. So richtig funktioniert es noch nicht", scherzte Wagner.

Moritz Wagner vergleicht LeBron James mit Michael Jordan

Auch er vertreibe sich zudem die Zeit mit der ESPN/Netflix-Dokumentation "The Last Dance" und wurde daher um seine Einschätzung gebeten, inwieweit das Auftreten von Michael Jordan ihn an die Eindrücke erinnere, die er in seiner Rookie-Saison an der Seite von LeBron James bei den Los Angeles Lakers erlebt habe. "Das ist eine gefährliche Gegend, in die ich mich begebe", entgegnete Wagner.

"Ich würde schon sagen, dass beide sehr verschieden sind. LeBron war sehr darauf bedacht, mit seiner Arbeit zu führen und natürlich hat er auch viel geredet, aber er war jetzt nicht der Typ, der dich auf dem Spielfeld zusammengeschissen hat", erklärte Wagner. "Er hat eher durch sein Beispiel geführt und war ein krasser Arbeiter, und dadurch wussten alle im Team automatisch, dass sie mitziehen müssen."

Dass auch James andernfalls mal laut werden konnte, deutete Wagner zumindest an: "Wenn das nicht passiert ... wir hatten jetzt nicht die beste Saison, also lasse ich das mal so stehen", sagte er zu DAZN und SPOX. Die Lakers hatten im Jahr 2018/19 mit James und Wagner lediglich 37 Siege geholt und die Playoffs damit verpasst.

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