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NBA: Zion Williamsons Serie endet - Aron Baynes eskaliert - Utah Jazz versenken die Boston Celtics

Von SPOX
Zion Williamson erzielt beim Sieg der Pelicans 17 Punkte.
© getty
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Die Pelicans fahren gegen die Heat einen Zittersieg ein, während Aron Baynes die Suns zum Sieg ballert.

New Orleans Pelicans (27-36) - Miami Heat (40-23) 110:104 (BOXSCORE)

  • Zions Serie ist vorbei: Nach 13 Spielen in Folge mit mindestens 20 Punkte knackte der Top-Rookie gegen die Heat diese Marke ausnahmsweise einmal nicht. Etwas erfreulicher war da das Ende einer ganz anderen Serie der Pelicans, nach drei Pleiten gelang dem Team aus dem Big Easy endlich wieder ein Sieg. Auch wenn sie um den bis zum Schluss zittern mussten.
  • Die Hausherren hatten die Partie über weite Strecken unter Kontrolle, Mitte des zweiten Viertels erspielten sich die Pelicans einen deutlichen Vorsprung, den sie nach dem Seitenwechsel bis auf 19 Zähler ausbauten. Doch im Schlussabschnitt startete Miami ein Comeback. Gut drei Minuten vor dem Ende waren die Gäste bis auf 99:100 dran. Dann fing aber Brandon Ingram doch noch Feuer und brachte den Pels mit 5 Punkten in den finalen 62 Sekunden den Sieg.
  • Zuvor hatte der 22-Jährige enorm an seinem Wurf zu knabbern gehabt. Ganze 15 seiner ersten 17 Versuche aus dem Feld landeten nur am Ring. "Ich hatte das Gefühl, dass ich 0 von 20 wäre oder sowas und dann habe ich die zwei wichtigen Würfe versenkt", fasste Ingram seinen Abend zusammen.
  • Am Ende hatte er 12 Punkte auf dem Konto, Zion kam auf 17 bei 7 von 9 aus dem Feld. Bester Scorer der Pels war Jrue Holiday mit 20 Punkten, auch Josh Hart (19) oder Lonzo Ball (16, 9 Rebounds, 8 Assists) lieferten gute Auftritte ab.
  • Das galt auch für Duncan Robinson, der auf Seiten der Heat 8 Dreier versenkte (bei 14 Versuchen) und damit nun die meisten Dreier in einer Saison in der Heat-Historie durch die Reuse gehämmert hat. Jimmy Butler erzielte 28 Zähler, dennoch kassierte Miami nach vier Siegen in Folge wieder eine Niederlage.

Dallas Mavericks (39-25) - Memphis Grizzlies (31-32) 121:96 (Spielbericht)

Phoenix Suns (25-38) - Portland Trail Blazers (28-36) 127:117 (BOXSCORE)

  • Was für ein Auftritt von Aron Baynes! Der Center der Phoenix Suns schoss gegen Portland alle Lichter aus und stellte historische Bestmarken auf. Auf dem Weg zu seinem Karrierebestwert von 37 Punkten verwandelte der Big Man 9 Dreier, zusätzlich schnappte er sich 16 Rebounds - ähnliche Zahlen legte in der NBA-Historie bisher nur ein anderer Spieler auf: James Harden.
  • Das Baynes-Feuerwerk startete bereits im ersten Viertel, als er den Blazers 19 Punkte und 5 Triples (schon das war ein Career-High) einschenkte. Damit steckte er offenbar auch seine Teamkollegen an, die sich bis Mitte des zweiten Durchgangs einen 23-Punkte-Vorsprung erspielten. Portland antwortete jedoch mit einem starken Lauf und war auf einmal wieder dran - bevor Baynes den nächsten Dreier versenkte und die Suns im dritten Abschnitt erneut davonzogen.
  • "Genau so habe ich das heute Morgen aufgemalt: Aron, mach 37 Punkte und 9 Dreier", scherzte Suns-Coach Monty Williams nach dem ersten Sieg nach zuvor vier Pleiten. "Er hat die Jungs ins Rollen gebracht, als er ein paar Würfe getroffen hat. Dann sind wir ein paar Plays für ihn gelaufen."
  • Dario Saric (24) und Devin Booker (23 und 12 Assists) machten ebenfalls einen guten Job, auch Ricky Rubio kam auf ein Double-Double (13 und 10 Assists), während Mikal Bridges 18 Zähler auflegte. Bei den Blazers versuchte das Trio C.J. McCollum (25 und 8 Assists), Damian Lillard (24) und Hassan Whiteside (23, 20 Rebounds und 4 Blocks) erfolglos dagegenzuhalten.

Los Angeles Lakers (48-13) - Milwaukee Bucks (53-10) 113:103 (Analyse)