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NBA: Zion Williamsons Serie endet - Aron Baynes eskaliert - Utah Jazz versenken die Boston Celtics

Von SPOX
Zion Williamson erzielt beim Sieg der Pelicans 17 Punkte.
© getty
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Die Utah Jazz holen einen überzeugenden Sieg in Boston, die Bulls verlieren erneut und die Orlando Magic gewinnen locker in Minnesota - Head Coach Steve Clifford muss allerdings kurzzeitig ins Krankenhaus.

Boston Celtics (42-20) - Utah Jazz (40-22) 94:99 (BOXSCORE)

  • Haben die Jazz etwa ihren Rhythmus wiedergefunden? Nach der Schwächephase im Februar holte sich das Team aus Salt Lake City den vierten Sieg in Folge, in Boston nun auch gegen einen mehr als ernstzunehmenden Gegner. Dabei zeigte vor allem Mike Conley einen starken Auftritt.
  • Auch ohne Jaylen Brown (Oberschenkel) und Gordon Hayward (Knie) lief es anfangs aus Boston-Sicht noch richtig gut. Boston versenkte 5 Dreier im ersten Viertel und lag zwischenzeitlich mit 11 Zählern in Front. Anschließend klappte offensiv aber nur noch herzlich wenig, stoppen konnten die Celtics die Gäste auch nicht.
  • Utah versenkte in Halbzeit eins 60,5 Prozent ihrer Feldwurfversuche und nahm im zweiten Viertel das Heft in die Hand. Zwar kam Boston zu Beginn des dritten Viertels nochmal auf 5 Punkte heran, doch die Jazz antwortete von Downtown und zogen erneut davon. Auch wenn das Ergebnis etwas anderes vermuten lässt, wirklich spannend wurde es bis zum finalen Buzzer nicht mehr.
  • Boston traf nach dem heißen Start in der Folge nur noch 5 weitere Triples und beendete den Abend mit schwachen 27,8 Prozent von Downtown. Marcus Smart war mit 29 Zählern (9/23 FG, 6/15 Dreier) bester Scorer, Jayson Tatum kam auf 18 Punkte, Daniel Theis legte 12 Punkte, 9 Rebounds und 3 Assists auf.
  • Von Shooting-Problemen war auf der anderen Seite nichts mehr zu sehen. Während die Jazz im Laufe der Partie in der Defense immer mehr Druck ausübten, fielen auf der anderen Seite 17 von 45 Versuche aus der Distanz (37,8 Prozent). Allein 6 davon gingen auf das Konto von Conley, der eine starke Partie aufs Parkett zauberte (25 Punkte, 9/16 FG, 5 Assists). Jordan Clarkson (17) führte die starke Bank an, Donovan Mitchell erzielte 11 Punkte und Rudy Gobert kam auf 9 Punkte, 7 Bretter sowie 3 Blocks.

Chicago Bulls (21-42) - Indiana Pacers (38-25) 102:108 (BOXSCORE)

  • In Person von T.J. Warren und Malcolm Brogdon fehlten den Pacers zwei der drei besten Scorer des Teams, trotzdem reichte es in Chicago zum fünften Sieg aus den vergangenen sechs Spielen. Dank 24 Punkten und 12 Rebounds von Domantas Sabonis sah es lange sogar nach einem lockeren Blowout aus, bevor die Bulls es doch noch einmal spannend machten.
  • Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste den Druck derart erhöht, dass sich Indiana mit bis zu 23 Punkten absetzte. Das Spiel schien eigentlich entscheiden. Coby White (26) und Shaquille Harrison (25, Career-High) ließen allerdings keine Garbage Time zu, stattdessen brachte das Duo die Bulls etwa fünf Minuten vor dem Ende bis auf 92:99 heran. Das reichte aber nicht, die Pacers brachten den Sieg doch noch nach Hause.
  • Das lag neben Sabonis auch an Myles Turner (15, 8 Rebounds und 4 Blocks) sowie Victor Oladipo, der auf dem Weg zu 16 Zählern einen entscheidenden Jumper übers Brett in den Schlussminuten versenkte. JaKarr Sampson streute 14 Punkte von der Bank ein, während auf Seiten der Hausherren, die auf Zach LaVine verzichten mussten, vor allem Lauri Markkanen (3 Punkte, 1/10 FG) enttäuschte.

Minnesota Timberwolves (19-43) - Orlando Magic (28-35) 118:132 (BOXSCORE)

  • Wirklich freuen konnte sich auf Seiten der Magic niemand über den Blowout-Sieg in Minnesota, der einer Niederlagenserie von drei Spielen ein Ende setzte. Allerdings musste Orlando über weite Teile der zweiten Halbzeit auf Head Coach Steve Clifford verzichten. Der 58-Jährige beklagte sich über Unwohlsein und musste sogar zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht werden. Laut Adrian Wojnarowski (ESPN) wurde Clifford aber mittlerweile wieder entlassen, der Grund für seinen Schwächeanfall sei demnach Dehydrierung gewesen.
  • Das sportliche Geschehen rückte verständlicherweise etwas in den Hintergrund. Dennoch spielten sich vor allem Nikola Vucevic (28 und 12 Rebounds) und Markelle Fultz (24, 11/14 FG) in den Fokus. Unterstützung lieferte die starke Bank um D.J. Augustin (18), Michael Carter-Williams (17) und Terrence Ross (16) oder auch Aaron Gordon (15).
  • Die Wolves konnten die heiße Magic-Offense, die 60,7 Prozent aus dem Feld traf, zu keinem Zeitpunkt stoppen. Zwar hielten die Hausherren bis kurz vor der Halbzeitpause gut mit, Orlando beendete das zweite Viertel allerdings mit einem 14:4-Lauf. Nach dem Seitenwechsel bauten die Magic den Vorsprung auf 23 Punkte aus und ließen nichts mehr anbrennen.
  • Daran änderte auch der erneut starke Auftritt von Malik Beasley (29) nichts, D'Angelo Russell kam nur auf 5 Punkte (2/14 FG). Karl-Anthony Towns stand erneut nicht auf dem Parkett und wird wohl mindestens zwei weitere Wochen ausfallen.
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