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NBA: LeBron James und die Los Angeles Lakers verlieren gegen die Nets - Boston Celtics trotzen Mega-Comeback

Von SPOX
LeBron flirtet gegen die Nets an einem Triple-Double - dennoch verlieren die Lakers denkbar knapp.
© getty
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Nach vier Niederlagen in Folge befreien sich die Rockets dank James Harden und Russell Westbrook aus ihrem Tief. Die Grizzlies müssen eine Pleite im Playoff-Rennen hinnehmen - die Blazers nutzen das aus.

Houston Rockets (40-24) - Minnesota Timberwolves (19-45) 117:111 (BOXSCORE)

  • Nach der Blowout-Pleite gegen die Magic vor wenigen Tagen hatte James Harden angekündigt, dass die Rockets dies nicht auf sich sitzen lassen werden. Mit 37 Punkten (11/19 FG, 5/10 Dreier) zeigte The Beard eine starke Antwort, auch wenn für Houston an diesem Abend erneut nicht alles rund lief.
  • Zunächst waren die Timberwolves die bessere Mannschaft, bis kurz vor dem Ende des dritten Viertels liefen die Rockets einem Rückstand hinterher. Dann machten die Hausherren aber ernst, vor allem in Person von Russell Westbrook und eben Harden. Russ sorgte mit einem persönlichen 7:0-Lauf für den Ausgleich, dann hämmerte Austin Rivers mit dem Buzzer einen Dreier durch die Reuse.
  • Houston ging also mit einem kleinen Vorsprung in den Schlussabschnitt, in dem dann Harden aufdrehte. 11 seiner 37 Zähler erzielte er im letzten Durchgang, unter anderem dank einiger Stepback-Dreier. Auch Westbrook und Eric Gordon steuerten ihren Teil bei und Houston ließ nichts mehr anbrennen.
  • Westbrook half mit 27 Punkten (11/17 FG) die Niederlagenserie nach vier Spielen zu beenden, Gordon kam bei seinem Comeback nach Knieproblemen auf 16 Punkte. Auf der Gegenseite wehrte sich D'Angelo Russell mit 28 Punkten nach Kräften (dazu 5 Assists, aber auch 6 Turnover), Juancho Hernangomez legte 18 Zähler und 10 Rebounds auf.

Memphis Grizzlies (32-33) - Orlando Magic (30-35) 115:120 (BOXSCORE)

  • Kleiner Rückschlag für die Grizzlies im hart umkämpften Playoff-Rennen der Western Conference. Trotz eines zwischenzeitlichen Vorsprungs von 17 Zählern hat Memphis gegen die Magic verloren - und das an einem Abend, an dem zeitgleich die Spurs und Trail Blazers Siege einfahren konnten. Dennoch hat Memphis weiterhin ein kleines Polster vor Platz neun (3,5 Spiele).
  • In Halbzeit eins kontrollierten die Hausherren lange Zeit das Geschehen, erst nach dem Seitenwechsel kam die Offense der Magic besser in Fahrt, sodass sich Orlando nach und nach wieder heranrobbte. Im Schlussabschnitt fing dann Terrence Ross ordentlich Feuer, gut eine Minute vor dem Ende brachte er die Magic mit zwei Dreiern in Folge auf die Siegerstraße.
  • Zwar gaben sich die Grizzlies noch nicht geschlagen, doch ein relativ offener Versuch von Downtown von Tyus Jones 2 Sekunden vor Schluss zum möglichen Ausgleich war zu kurz. So gingen also die Magic zum dritten Mal in Folge als Sieger vom Parkett, Ross avancierte mit 24 Punkten (18 im Schlussabschnitt!) zum Helden für die Gäste.
  • Michael Carter-Williams kam zudem auf 20 Punkte von der Bank, während Nikola Vucevic 19 Zähler, 11 Rebounds und 7 Assists auflegte. Auf Seiten der Grizzlies hielt Big Man Jonas Valanciunas stark dagegen (27 und 16), Ja Morant und Dillon Brooks steuerten jeweils 21 Punkte bei.

San Antonio Spurs (27-36) - Dallas Mavericks (39-27) 119:109 (Spielbericht)

Portland Trail Blazers (29-37) - Phoenix Suns (26-39) 121:105 (BOXSCORE)

  • Des Grizzlies Leid ist des Blazers Freud. Portland sicherte sich gegen die Suns einen wichtigen Erfolg im Playoff-Rennen und gleichzeitig das erste Erfolgserlebnis nach zuvor zwei Niederlagen. Die Entscheidung fiel gegen die angeschlagenen Gäste aber erst im vierten Viertel.
  • Fast eine Woche nachdem Phoenix die Hausherren mit 127:117 und 19 Dreiern geschlagen hatte, revanchierte sich Portland, indem Damian Lillard und Co. dieses Mal selbst ein Dreierfeuerwerk ablieferten. Zwar beendeten die Blazers die Partie "nur" mit 17 Triples (bei 35 Versuchen, 48,6 Prozent), allein 7 davon kamen aber im Schlussabschnitt.
  • Den entschied Portland mit 39:27 für sich, die Gastgeber nutzten das heiße Händchen aus der Distanz, um sich wenige Minuten vor dem Ende entscheidend abzusetzen. Bester Mann war dabei Lillard, der auf 25 Punkte (5/10 Dreier) und 7 Assists kam, aber auch Trevor Ariza (22, 5/8 Dreier), C.J. McCollum (22), Carmelo Anthony (21, 5 Assists) und Hassan Whiteside (16 und 14 Rebounds) wussten zu überzeugen.
  • Auf Seiten der Suns, die sowohl auf Cameron Johnson als auch auf Deandre Ayton verzichten mussten, war Devin Booker mit 29 Punkten bester Scorer. Dazu verteilte er 9 Assists, genau wie Ricky Rubio, der zudem 21 Punkte beisteuerte. Dario Saric kam auf 24 Zähler und 11 Bretter, während bei Aron Baynes an diesem Abend nur wenig zusammenlief (7, 1/7 Dreier).
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