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NBA: Caris LeVert erlegt die Celtics in irrem OT-Krimi mit 51 Punkten - starker Dennis Schröder reicht OKC nicht

Von SPOX
Caris LeVert schenkt den Celtics mit 51 Punkten einen neuen Karrierebestwert ein.
© getty
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Die Clippers haben die Partie in OKC in der zweiten Halbzeit unter Kontrolle, da hilft auch der starke Dennis Schröder nicht mehr. Toronto holt trotz Verletzungssorgen einen Comeback-Sieg in Phoenix.

Oklahoma City Thunder (37-24) - L.A. Clippers (42-19) 94:109 (BOXSCORE)

  • Zu Beginn der Partie erhielt Paul George an alter Wirkungsstätte warmen Applaus der Thunder-Fans, die hatten im Anschluss aber nicht mehr viel zu feiern. Unter anderem dank 25 Punkten von Kawhi Leonard sicherten sich die Clippers einen lockeren Auswärtssieg in OKC - der fünfte Erfolg für L.A. in Serie.
  • In den Anfangsminuten dominierte die starke Clippers-Defense, die den Gästen eine 13-Punkte-Führung im ersten Viertel ermöglichte. Doch mit der Second Unit und in erster Linie Dennis Schröder kam OKC immer besser in die Partie. Die guten Attacken des Deutschen in die Zone hauchten OKC neues Leben ein - bevor die Clippers-Starter zurückkamen und mit einem 16:0-Lauf kurz vor der Halbzeitpause erneut davonzogen.
  • Davon konnten sich die Hausherren nicht mehr erholen. Auf jeden noch so kleinen Lauf der Thunder hatten die Gäste aus der Stadt der Engel die richtige Antwort parat. Wirklich spannend wurde es so trotz der guten Leistung von Schröder in der zweiten Halbzeit nicht mehr. DS17 beendete die Partie als Topscorer der Thunder mit 24 Punkten (9/19 FG, aber kein Assist).
  • Ansonsten kamen noch Danilo Gallinari, Shai Gilgeous-Alexander (jeweils 15) sowie Chris Paul (14 und 7 Assists) auf eine zweistellige Punkteausbeute. George erzielte gegen sein Ex-Team 16 Zähler, genau wie Montrezl Harrell, der sich allerdings nach einem Zusammenprall am linken Bein verletzte. Lou Williams legte zudem 14 Punkte auf.

Phoenix Suns (24-38) - Toronto Raptors (43-18) 114:123 (BOXSCORE)

  • Die Verletzungssorgen der Raptors setzten sich auch in Phoenix fort. Der Zweitplatzierte der Eastern Conference musste erneut auf Serge Ibaka (Knie), Fred VanVleet (Schulter) und Marc Gasol (Oberschenkel) verzichten, dennoch beendeten die Kanadier angeführt von Pascal Siakam ihre Niederlagenserie von drei Spielen.
  • Dafür war aber ein starkes Comeback nötig. Nachdem Kyle Lowry in der ersten Halbzeit einen Ellbogen ins Gesicht bekam und sich einige Zeit behandeln lassen musste, schienen die Suns das Verletzungspech der Raptors gut auszunutzen. Die Hausherren zogen bis auf 17 Punkte davon, bevor Lowry zurückkam und Toronto das Spiel drehte.
  • Daran hatte auch Siakam einen großen Anteil, 12 seiner 33 Punkte (12/20 FG, 5/9 Dreier, dazu 7 Rebounds) erzielte der 25-Jährige im dritten Viertel, indem die Gäste die Führung übernahmen. Zwar hielt Phoenix bis etwa zweieinhalb Minuten vor dem Ende noch gut mit, die Raptors nutzen allerdings einen Dreier vom starken Chris Boucher (19 und 15 Rebounds), um sich entscheidend abzusetzen.
  • Neben Siakam und Boucher wussten auch Lowry (28, 6 Assists und 5 Rebounds) und Norman Powell (26, 12 davon im vierten Viertel) zu überzeugen. Bei den Suns, die nun ihrerseits vier Spiele in Folge verloren haben, war Devin Booker mit 22 Punkten und 10 Assists bester Mann. Rookie Cameron Johnson erzielte ein Career-High von 21 Punkten, Deandre Ayton (13 und 14 Bretter) kam genau wie Ricky Rubio (16 und 10 Assists) auf ein Double-Double.