NBA

NBA Rookie Watch: Der furiose Start von Zion Williamson und die Top 10 mit Ja Morant und Co.

Zion Williamson spielte starke erste neun Spiele für New Orleans.
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Platz 7: Michael Porter Jr. (Denver Nuggets), F, 14. Pick (2018)

Letztes Ranking: Honorable Mention

MinutenPunkteFG%3P%ReboundsAssistsSteals
Saison14,28,050,843,24,40,70,4
seit 16.1.25,214,450,045,29,81,91,3

Lange genug haben wir aufgrund der fehlenden Einsatzzeit auf MPJ verzichtet, das ändern wir jetzt. Auch wegen Porter Jr. gaben die Nuggets zur Deadline mit Malik Beasley und Juancho Hernangomez zwei Flügelspieler ab. Der Forward bekam schon zuvor mehr Spielzeit, vor seiner Knöchelverletzung legte er zwei Double-Doubles am Stück auf.

Was Porter auszeichnet, ist die Leichtigkeit, mit der er sich trotz seiner Größe über das Feld bewegt. Hinzu kommen seine natürlichen Scoringfähigkeiten, die im Zusammenspiel mit Nikola Jokic enorm wertvoll werden könnten. Porter kann per Drive scoren, Offensiv-Rebounds hinterherjagen, aus dem Post kreieren oder aber aus der Isolation scoren.

Porter kann Denvers Zukunft werden (vor allem wenn er verletzungsfrei bleibt), das zeigt diese Szene. Wann endete denn schon einmal ein Post-Up in einem Step-Back-Dreier? Die Länge der Schritte Porters ist einfach unglaublich. In der Verteidigung ist Porter zwar auch bemüht, steht aber noch zu oft falsch, macht klassische Rookie-Fehler.

Platz 6: De'Andre Hunter (Atlanta Hawks), F, 4. Pick

Letztes Ranking: 7

MinutenPunkteFG%3P%ReboundsAssistsSteals
Saison31,612,241,034,54,01,80,8
seit 16.1.33,212,943,037,14,92,21,2

Positives gibt es auch von Hunter zu berichten, der sich gerade offensiv stabilisiert hat. 35 Prozent aus der Distanz sind völlig in Ordnung, Sorgen bereitet dagegen, dass Hunter nicht einmal die Hälfte seiner Würfe in direkter Korbnähe versenkt. Für einen Forward seiner Größe ist das viel zu wenig, könnte aber auch mit den fehlenden Waffen der Hawks zusammenhängen.

Im Gegenteil zu Rookie-Kollege Cam Reddish ist Hunter zumindest mal ein ordentlicher NBA-Spieler, der auch auf lange Sicht seinen Platz in der Liga finden sollte. Über die Saison war er der beste Verteidiger der Hawks, auch wenn dies nicht viel heißen muss. Atlanta wollte einen soliden 3-and-D-Spieler - genau das ist Hunter nach den ersten 50 Spielen der Karriere.

Hoffnung macht auf jeden Mal diese Szene. Dass er Kemba Walker hier keine Chance auf einen Drive ließ, ist ein gutes Zeichen.

hunter-kemba
© getty

Platz 5: P.J. Washington (Charlotte Hornets), PF/C, 12. Pick

Letztes Ranking: 5

MinutenPunkteFG%3P%ReboundsAssistsBlocks
Saison30,111,746,337,65,52,00,8
Seit 16.128,58,137,816,05,42,10,4

Der Hornets-Rookie hat in den vergangenen Wochen etwas abgebaut. Dass der Dreier nicht über die Saison zu 40 Prozent fallen würde, war vorherzusehen, entsprechend sind die Scoring-Zahlen etwas in den Keller gegangen. Durch die Abgänge von Marvin Williams und Michael Kidd-Gilchrist haben die Hornets aber mehr Platz für Washington geschaffen.

Die letzten Saison-Wochen dürften daher ein Experimentierfeld werden. Was ist Washingtons beste Position? Das ist die Crux mit dem Big Man. Als kleiner Fünfer ist er eigentlich zu schmächtig, für die Vier fehlt das konstante Shooting und das Tempo. Vermutlich dürfte Washington daher eher ein Rollenspieler werden, der mit Schläue und grundsolidem Spiel seine Minuten bekommen wird. Für den 12. Pick ist das völlig in Ordnung, im Moment zeigt der Trend jedoch etwas nach unten.