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NBA: Toronto Raptors bauen Rekord-Serie aus - Clippers blamieren sich bei brandheißen Timberwolves

Von SPOX
Pascal Siakam und die Toronto Raptors sind derzeit das heißeste Team der Liga.
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Die Los Angeles Lakers bekleckern sich zwar nicht mit Ruhm, fahren letztlich aber den Pflichtsieg in der Bay Area ein.

Golden State Warriors (12-41) - Los Angeles Lakers (39-12) 120:125 (BOXSCORE)

  • Nach der Pleite gegen die Rockets haben die Lakers prompt wieder in die Spur gefunden, gegen die Warriors setzte es den dritten Sieg aus den letzten vier Spielen für das beste Team der Western Conference. Dabei konnte sich Head Coach Frank Vogel mal wieder auf seine Stars verlassen, Anthony Davis (27 Punkte, 10 Rebounds) und LeBron James (22, 11 Assists) lieferten ab und erhielten willkommene Unterstützung durch Avery Bradley (21, 5/7 Dreier).
  • Mit Ruhm bekleckerten sich die Lakers dabei allerdings nicht. Lange hatten sie das Spiel zwar im Griff, im Schlussviertel kam jedoch noch einmal völlig unnötig Spannung auf, weil die Gäste es nicht souverän zu Ende spielten: Aus 16 Punkten Vorsprung Mitte des vierten Viertels wurden mehrfach 5, da sich die Lakers immer wieder Turnover leisteten (James hatte allein 7). Es war vor allem Davis zu verdanken, dass es nicht noch enger wurde.
  • 39,1 Sekunden vor dem Ende verkürzte der starke Jordan Poole (19) noch einmal auf 5, die finale Antwort hatte dann wiederum James mit einem Stepback-Dreier knapp 18 Sekunden vor Schluss, der die Lakers endgültig aus der Reichweite brachte.
  • Bei den Dubs überzeugten neben Poole vor allem Marquese Chriss (26 Punkte) sowie Neuzugang Andrew Wiggins, der in seinem Debüt für Golden State startete und 24 Zähler (8/12 FG) sowie 5 Steals produzierte. Draymond Green kam in dieser Partie nicht zum Einsatz, Stephen Curry sagte in einem Live-Interview während der Übertragung, dass er damit rechne, im März auf den Court zurückzukehren.

Phoenix Suns (21-32) - Denver Nuggets (37-16) 108:117 (BOXSCORE)

  • Die Wüste Arizonas scheint Jamal Murray gut zu liegen. Nachdem der Kanadier bereits im Dezember in Phoenix 28 Punkte aufgelegt hatte, waren es diesmal sogar 36 - und die Nuggets fuhren den vierten Sieg in dieser Saison gegen die Suns ein. Insgesamt ist Denver mit fünf Spielen aus den letzten sechs Spielen kurz vor dem All-Star Break wieder bestens aufgelegt.
  • Daran hatte auch Nikola Jokic erneut seinen Anteil, der 23 Punkte erzielte, der Abend gehörte jedoch eindeutig Murray, der 14 seiner 17 Würfe im Korb unterbrachte. Auch am Ende war es immer wieder der Guard, der auf Mini-Runs der Suns eine Antwort hatte, über das gesamte letzte Viertel geriet Denver, das unter anderem auf Will Barton und Michael Porter verzichten musste, dafür aber erstmals nach einem Monat wieder Paul Millsap zur Verfügung hatte, kein einziges Mal in Rückstand.
  • Bei den Suns war Deandre Ayton mit 28 Punkten und 19 Rebounds der auffälligste Mann, im 94. Karriere-Spiel holte er dabei seinen 1.000. Rebounds - schneller gelang dies noch keinem Spieler in der Franchise-Geschichte. An der Niederlage änderte es ebenso wenig wie die 21 Punkte von Devin Booker oder 20 von Kelly Oubre. Phoenix hat aus den letzten sechs Spielen bloß einen Sieg geholt.

Sacramento Kings (21-31) - San Antonio Spurs (22-30) 122:102 (BOXSCORE)

  • Die Kings wollen sich noch einmal in das Rennen um den letzten Playoff-Platz im Westen einschalten. Gegen die Spurs verhalf ihnen vor allem die bärenstarke Leistung von Buddy Hield (31 Punkte von der Bank) zum nun bereits dritten Sieg in Folge.
  • Hield versenkte überragende 9/10 von der Dreierlinie und half dabei, dass die Kings vor allem in der zweiten Hälfte das klar bessere Team waren. Noch zur Pause lagen nur 3 Punkte zwischen beiden Mannschaften, vor dem letzten Durchgang waren es dann bereits 11 und auch im Schlussdurchgang blieb Sacramento dominant. Auch Harrison Barnes (25), Kent Bazemore und Nemanja Bjelica (beide 15) hatten daran ihren Anteil.
  • Bei den Spurs vermisste man ein Aufbäumen, vor allem mit Sacramentos Firepower von der Dreierlinie konnte San Antonio nicht mithalten. Während die Gastgeber 19 Dreier trafen, waren es bei den Spurs ganze 7. Die Topscorer waren noch Dejounte Murray (17) und Bryn Forbes (16).
  • Jakob Pöltl kam von der Bank und hinterließ in zwölf Minuten einen guten Eindruck (8 Punkte, 4/5 FG, 4 Rebounds), die vierte Niederlage in Folge konnte der Österreicher jedoch auch nicht abwenden.