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NBA: Maxi Kleber glänzt bei Mavs-Sieg - Los Angeles Lakers überrollen Kings - nächste Explosion von Damian Lillard

Von SPOX
Maxi Kleber glänzt gegen die Hawks mit 18 Punkten und 4 Blocks.
© getty
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Die Lakers holen mit einem Offensiv-Feuerwerk den ersten Sieg nach dem Tod von Kobe Bryant. Die Spurs siegen nach einer irren Aufholjagd und Damian Lillard explodiert erneut.

San Antonio Spurs (22-26) - Charlotte Hornets (16-33) 114:90 (BOXSCORE)

  • Das letzte Heimspiel der Spurs vor dem alljährlichen Rodeo-Trip ging fast in die Hose. Erst eine starke zweite Hälfte sicherte San Antonio den Comeback-Sieg gegen die Hornets, in erster Linie dank DeMar DeRozan und Jakob Pöltl holten die Hausherren den zweiten Sieg in Folge.
  • Zu Beginn des dritten Viertel baute Charlotte seine Halbzeit-Führung von 63:50 bis auf 19 Zähler aus. Anschließend war für die Gäste aber nichts mehr zu holen. Die Spurs-Defense legten mehrere Zähne zu, ließ in Halbzeit zwei insgesamt nur noch 27 Punkte und eine Feldwurfquote von 25,6 Prozent zu und drehte die Partie. Die Hausherren starteten im dritten Viertel einen 23:2-Run, mit dem die Hornets-Führung schnell dahin war.
  • San Antonio ließ daraufhin nicht locker und war im Schlussabschnitt auf einmal selbst mit 24 Punkten vorne. DeRozan avancierte dabei mit 24 Punkten (10/15 FG, dazu 6 Assists) zum besten Scorer, wichtige Unterstützung lieferte aber auch Pöltl.
  • Der Österreicher steuerte einen Saisonbestwert von 17 Zählern (7/8 FG) bei und sammelte zudem 7 Rebounds, 2 Steals, 1 Block und 1 Assist - und das in nur 18 Minuten. Auf Seiten der Hornets war Miles Bridges mit 25 Punkten bester Mann, Cody Zeller flirtete mit einem Triple-Double (14 Punkte, 12 Rebounds und 8 Assists).

Sacramento Kings (18-31) - Los Angeles Lakers (37-11) 113:129 (BOXSCORE)

  • Nach dem emotionalen Abend mit der bewegenden Zeremonie für Kobe Bryant gefolgt von einer Niederlage gegen die Blazers reagierten die Lakers mit einer Machtdemonstration. Von der ersten Sekunde an überrollten LeBron James und Co. die Kings und holten so den ersten Sieg nach dem tragischen Tod von Kobe.
  • Die Lakers-Legende wurde auch in Sacramento mit einem Video-Tribute gefeiert, anschließend machten die Gäste aus der Stadt der Engel aber sofort klar, wer das Parkett als Sieger verlassen würde. L.A. schweißte allein im ersten Abschnitt 7 Dreier durch die Reuse, traf 66,7 Prozent aus dem Feld und gewann das Viertel mit 44:22.
  • Das Offensiv-Feuerwerk hielt auch im zweiten Durchgang an, zur Halbzeitpause hatten die Lakers 81 Punkte auf dem Konto - das Career-High von Kobe. Die Kings fanden sich im Laufe der Partie offensiv immerhin etwas besser zurecht, dank De'Aaron Fox (24, 5 Assists, 7 Turnover), Buddy Hield (22, 6/13 Dreier) und Harry Giles (16) verkürzten die Hausherren gegen Ende des dritten Viertels immerhin nochmal von zwischenzeitlich 24 auf 13 Punkte.
  • Letztlich ließen die Lakers aber nichts mehr anbrennen, im Schlussabschnitt zogen sie erneut davon. Am Ende standen insgesamt 19 erfolgreiche Dreier sowie eine Feldwurfquote von 51,2 Prozent für LAL zu Buche. LeBron war zwar nicht ganz so heiß wie seine Kollegen (15, 6/15 FG), brillierte dafür als Passgeber (11 Assists) und sicherte sich mit 10 Abprallern ein Triple-Double.
  • Anthony Davis erzielte als bester Lakers-Scorer 21 Punkte (dazu 4 Rebounds und 6 Assists), einen ganz starken Auftritt legte zudem Avery Bradley mit 19 Punkten und 5/9 Dreiern hin. Kentavious Caldwell-Pope (15), Rajon Rondo (13 und 8 Assists) sowie Alex Caruso (13, 5/6) wussten ebenfalls zu überzeugen.

Portland Trail Blazers (23-27) - Utah Jazz (32-17) 124:107 (BOXSCORE)

  • "Ich war in meinem Leben noch nie in so einem Rhythmus", freute sich Damian Lillard nach der Partie gegen die Jazz - nachdem er das nächste Team mit einer Scoring-Explosion aus der Halle geschossen hatte. Die Blazers sicherten sich dank des erneut unfassbaren Auftritts des 29-Jährigen den vierten Sieg in Serie.
  • Lillard schenkte den Jazz bärenstarke 51 Zähler bei 17 von 29 aus dem Feld und 9 von 15 von Downtown ein. Zusätzlich versenkte er alle seiner 8 Freiwürfe und verteilte 12 Assists bei nur 1 Turnover. Laut Elias Sports Bureau ist er der erste Spieler in der langen Liga-Historie, der über einen Zeitraum von sechs Spielen mindestens 45 Punkte und 10 Assists auflegt. Auch sein sechstes Spiel in Folge mit mindestens 6 Dreiern ist NBA-Rekord.
  • Für die Jazz hagelte es derweil die vierte Pleite in Serie. Mike Conley feierte seine Rückkehr in die Starting Five mit 11 Zählern im ersten Viertel, die eine frühe 13-Punkte-Führung für die Gäste ermöglichten. Doch bis zum Ende des Abschnitts waren die Blazers wieder dran, zur Halbzeitpause hatten sie die Partie gedreht. Dank 16 Lillard-Zählern direkt nach dem Seitenwechsel setzte sich Portland dann ab, im vierten Viertel ließen sie nach einem kleinen Run der Jazz nichts mehr anbrennen.
  • In Anbetracht von Lillards Exzellenz geriet der starke Auftritt von Hassan Whiteside fast etwas in Vergessenheit. Der Center legte mit 17 Punkten (7/10 FG) und 21 Rebounds ein starkes Double-Double auf, Carmelo Anthony steuerte bei seiner Rückkehr nach einem Spiel Pause 15 Zähler bei.
  • Auf Seiten der Jazz war Donovan Mitchell mit 25 Punkten bester Mann, Conley beendete die Partie mit 22 Zählern, 4 Rebounds und 4 Assists, auch Bojan Bogdanovic erzielte 22 Punkte. Ansonsten kam von Utah aber zu wenig, vor allem Rudy Gobert legte im ersten Spiel nach seiner All-Star-Nominierung einen schwachen Auftritt hin (6, 11 Rebounds). Die Jazz drohen langsam aber sicher den Anschluss an die Spitzenteams im Westen zu verlieren, Utah liegt mittlerweile 5,5 Spiele hinter den Lakers.
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