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NBA: Maxi Kleber glänzt bei Mavs-Sieg - Los Angeles Lakers überrollen Kings - nächste Explosion von Damian Lillard

Von SPOX
Maxi Kleber glänzt gegen die Hawks mit 18 Punkten und 4 Blocks.
© getty
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Die Warriors holen endlich mal wieder einen Sieg, während die Nets eine Verletzung von Kyrie Irving verkraften müssen. Die Mavs starten schwach, holen sich dann aber doch noch einen Blowout-Sieg gegen die Hawks.

Cleveland Cavaliers (13-37) - Golden State Warriors (11-39) 112:131 (BOXSCORE)

  • Dreierfeuerwerk ohne die weiterhin verletzten Splash Brothers? Auch das geht bei den Warriors. Im Kellerduell der Association dominierten die Gäste aus der Bay Area dank eines extrem heißen Händchens von Downtown die zweite Hälfte. Golden State holte damit nach fünf Pleiten in Folge endlich wieder einen Sieg.
  • Nach einer recht ausgeglichenen ersten Halbzeit (61:59 Warriors) fingen die Dubs im dritten Viertel so richtig Feuer. Nach dem Seitenwechsel hämmerte Golden State 10 Dreier bei 14 Versuchen durch die Reuse, die 10 Dreier in einem Viertel sind Franchise-Rekord! Der Abschnitt ging mit 44:19 an die Gäste, die damit auf 27 Punkte absetzten. Damit war das Spiel gelaufen.
  • Insgesamt versenkten die Warriors 18/35 von Downtown (51,4 Prozent). Einen gewaltigen Anteil daran hatte D'Angelo Russell, der auf dem Weg zu 19 Punkten (dazu 8 Assists und 7 Rebounds) 6 Triples versenkte. Bester Punktesammler der Dubs war aber Glenn Robinson III (22), während Draymond Green mit 16 Assists in 26 Minuten (+26) sein Career-High einstellte.
  • Bei den Cavs, die nun zehn von elf Spielen verloren haben, war Collin Sexton mit 23 Punkten noch bester Mann. Kevin Porter Jr. erzielte 19 Zähler von der Bank, Kevin Love kam auf ein Double-Double (14 und 11 Rebounds).

Washington Wizards (17-31) - Brooklyn Nets (21-27) 113:107 (BOXSCORE)

  • Ganz bitterer Abend für die Nets. Nicht nur fand in der US-amerikanischen Hauptstadt die Serie von zwei Siegen in Folge ein Ende, zusätzlich mussten die Gäste auch noch eine schlimme Verletzung von Kyrie Irving verkraften. Anschließend führte Bradley Beal die Wizards mit 34 Punkten (11/23 FG) zum Sieg.
  • Mitte des Schlussabschnitts gingen Beal und Irving bei einem Kampf um einen Offensiv-Rebound gemeinsam zu Boden. Dabei wurde jedoch das rechte Bein des Nets-Guards zwischen Beal und dem Court eingeklemmt, dabei verdrehte sich sein Bein in einem unnatürlichen Winkel. Irving hatte starke Schmerzen und humpelte anschließend in die Kabine. Ein MRT am Sonntag soll eine genaue Diagnose der Verletzung ermöglichen, Irving selbst gab immerhin eine erste Entwarnung.
  • Wenig später versenkte Beal einen Dreier zum Ausgleich, nachdem die Nets über einen Großteil der zweiten Hälfte eine knappe Führung innehatten. Der Wizards-Guard, der nicht ins All-Star Team gewählt wurde, legte nach, mit einem persönlichen 8:1-Lauf sorgte er 30 Sekunden vor dem Ende für eine 4-Punkte-Führung für Washington.
  • Der 26-Jährige verpasste es kurz darauf jedoch, von der Linie alles klar zu machen. Isaac Bonga schnappte sich nach dem zweiten Fehlwurf Beals aber den Offensiv-Rebound und machte anschließend mit zwei Freebies seinerseites alles klar. Der Deutsche kam auf 8 Punkte, 7 Rebounds und 3 Assists in 30 Minuten als Starter.
  • Zudem wusste auch Thomas Bryant (17 und 10 Rebounds) zu überzeugen, auf der Gegenseite war Spencer Dinwiddie mit 26 Punkten bester Werfer. Joe Harris kam noch auf 22 Punkte, Jarrett Allen legte 13 und 15 Bretter auf. Irving erzielte einen Tag nach seiner 54-Punkte-Performance vor seiner Verletzung nur 11 Punkte bei 5 von 12 aus dem Feld.

Boston Celtics (33-15) - Philadelphia 76ers (31-19) 116:95 (Spielbericht)

Dallas Mavericks (30-19) - Atlanta Hawks (13-37) 123:100 (BOXSCORE)

  • Das Duell Luka Doncic vs. Trae Young musste aufgrund der Knöchelprobleme des Mavs-Stars vertagt werden. Und auch Young verletzte sich im dritten Viertel am rechten Knöchel, da war die Partie allerdings schon mehr oder weniger entschieden. Die Mavs schossen Atlanta auch ohne Doncic und den pausierenden Kristaps Porzingis locker aus der Halle.
  • Dabei verlief der Start aus Mavs-Sicht noch alles andere als reibungslos. Ohne die beiden besten Spieler versenkte Dallas in den Anfangsminuten nur 1 der 7 Feldwurfversuche, die Hausherren lagen schnell mit 5:15 zurück. Scheinbar ebenso schnell hatten sie die Partie aber gedreht.
  • Mit einem 10:0-Lauf meldete sich Dallas wieder zurück. Ein Buzzer-Beater von Downtown von Seth Curry (15 Punkte) nach einem Offensiv-Rebound von Maxi Kleber stellte zum Ende des ersten Viertels sogar auf 36:26 aus Mavs-Sicht. Ganz ähnlich ging es auch im zweiten Durchgang weiter. Die Mavs nahmen nun nicht mehr den Fuß vom Gas, als der Vorsprung im dritten Durchgang dann auf 29 Zähler anwuchs, war die Partie entschieden.
  • Auf Seiten der Mavs glänzten gleich mehrere Akteure, darunter auch Kleber. Als Starter erzielte er 18 Punkte (6/9 FG, 4/7 Dreier), schnappte sich 6 Abpraller, sammelte 4 Blocks und hatte mit +24 auch noch das beste Plus/Minus aller Spieler vorzuweisen. Jalen Brunson führte die Mavs mit 27 Punkten an, Dorian Finney-Smith kam auf 22 und Willie Cauley-Stein legte in seinem ersten Start 7 Punkte, 10 Rebounds und 2 Blocks auf. Für Coach Rick Carlisle war es der 500. Sieg als Mavs-Coach.
  • Nach der Partie gab Young selbst Entwarnung bezüglich seiner Knöchelverletzung. Er hätte wohl aufs Parkett zurückkehren können, die Hawks wollten aber kein Risiko eingehen. Bester Scorer der Gäste war John Collins mit 26 Punkten und 11 Rebounds, Kevin Huerter kam auf 20 Zähler. Vince Carter (10) erhielt bei seiner womöglich letzten Rückkehr an alte Wirkungsstätte einen sehr warmen Empfang. Als der Altmeister sogar einen Dunk rausholte, feierte auch Dirk Nowitzki Courtside den Ex-Teamkollegen.