NBA

NBA: Damian Lillard überragt, doch Blazers verlieren nach Kontroverse - Schröder stark bei OKC-Sieg

Von SPOX
Dennis Schröder zeigt beim Sieg der Thunder gegen die Pistons erneut eine starke Leistung.
© getty
Cookie-Einstellungen

Während die Sacramento Kings sich gegen Miami durchsetzten, war Damian Lillard im Spitzenspiel zwischen Portland und Utah wieder nicht zu stoppen - ein kontroverser Call der Referees verhinderte jedoch den potenziellen Blazers-Sieg.

Sacramento Kings (20-31) -Miami Heat (34-17) 105:97 (BOXSCORE)

  • Hinter 23 Punkten von Bogdan Bogdanovic fuhren die Kings gegen Miami ihren fünften Sieg aus sieben Spielen ein. Die Heat traten dabei ohne Jimmy Butler und die jüngst per Trade erworbenen Andre Iguodala, Solomon Hill und Jae Crowder an. Iguodala sagte, er wolle sichergehen, in Topform zu sein: "Ich will von Anfang an einen positiven Einfluss haben."
  • Beide Teams hatten ihre Probleme von der Freiwurflinie - während die Heat immerhin noch 68 Prozent (17/25) vom Charity Stripe warfen, verwandelte Sacramento gerade einmal 50 Prozent (6/12). Aus der Distanz lief es für die Kings dafür etwas besser, sie schenkten Miami 19 Triples (43 Prozent) ein.
  • Buddy Hield schaffte in der Second Unit nicht nur für Abhilfe beim Scoring (21 Punkte), er sammelte dazu 7 Boards und verteilte 5 Assists. De'Aaron Fox kam auf 16 Zähler und 8 Assists, Nemanja Bjelica hatte effiziente 15 Punkte (5/7 FG, 5/6 Dreier), 6 Rebounds und 8 Assists.
  • Ohne Jimmy Butler fiel die Scoring-Last bei Miami auf den frisch gebackenen All-Star Bam Adebayo (26), der 12 seiner 16 Wurfversuche verwandelte, sich 7 Abpraller schnappte und 2 Würfe blockte. Duncan Robinson steuerte 18 Punkte (6/9 Dreier), 5 Rebounds und 6 Vorlagen bei, Kendrick Nunn zwar 16, 6 und 3, traf aber nur 6 von 19 Würfen.

Utah Jazz (32-18) - Portland Trail Blazers (24-28) 117:114 (BOXSCORE)

  • Mit 42 Punkten, 6 Rebounds und 6 Assists auf dem Konto sah bei Portland 19,5 Sekunden vor Schluss bei einem Rückstand von zwei Punkten alles nach Dame-Time aus. Lillard zog erfolgreich in Richtung Brett, sein Korbleger wurde von Rudy Gobert geblockt nachdem der Ball das Glas berührt hatte - kein Pfiff ertönte. Portland bestand auf Goaltending, die Schiedsrichter konnten ihre Entscheidung jedoch nicht revidieren. Joe Ingles erhöhte die Jazz-Führung an der Freiwurflinie im Anschluss auf drei Punkte, ohne eine Auszeit konnten die Blazers keinen ordentlichen Angriff mehr starten.
  • Bester Scorer bei den Jazz war Bojan Bogdanovic mit 27 Zählern (10/16 FG), Rudy Gobert (16, 14 Rebounds, 7/9 FG) dominierte an den Brettern. All-Star Donovan Mitchell kam auf 16 Punkte, 6 Rebounds und 7 Assists, Joe Ingles (14, 6 und 3) war vor allem in der Crunchtime gefährlich. Royce O'Neale erzielte von der Bank zwar nur drei Punkte, holte sich aber 10 Boards und war damit mitverantwortlich für das starke Rebounding Utahs.
  • Insgesamt hatten die Jazz 13 Rebounds mehr als die Trail Blazers (56:43) und auch offensiv waren sie am Korb überlegen (66:40 Punkte in der Zone). Sie verteilten außerdem 7 Vorlagen mehr und hatten mehr Fastbreak-Punkte (20:8), Portland hielt sich vor allem durch Distanzwürfe im Spiel (17 Dreier).
  • 8 Stück davon versenkte Dame (8/14 Dreier), C.J. McCollum (27 Punkte, 10/23 FG) steuerte 5 Triples bei (5/10). Gary Trent Jr. legte zwar 16 Punkte auf, hatte jedoch das schlechteste Plus-Minus (-16) aller Akteure auf dem Feld.
  • "Es ist einfach eine Schande, dass das Spiel durch eine unentschuldbare Fehlentscheidung entschieden wurde", zeigte sich Blazers-Coach Terry Stotts nach der Partie enttäuscht. "Sie hätten ein Goaltending pfeifen und es sich nochmal anschauen können, aber sie haben wohl ihre Pfeife verschluckt."