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NBA: Steve Kerr kritisiert Regelauslegung für Offensivspieler

Von SPOX
Steve Kerr hat die Regeln der NBA kritisiert.
© getty

Steve Kerr von den Golden State Warriors hat sich kritisch zu den Regeln der NBA geäußert. Für den dreifachen Meistertrainer werden Offensivspieler zu sehr bevorzugt.

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"Ich würde mir wünschen, dass wir ein wenig davon weggehen, was sich die Liga wünscht", sagte Kerr zu Connor Letourneau vom San Francisco Chronicle. "Wir müssen davon weggehen, immer nur die Offensiv-Spieler zu belohnen, das hat Überhand genommen", findet Kerr.

Meinen tut Kerr damit die zahlreichen Versuche, Fouls zu schinden. "Wir belohnen damit Spieler, die versuchen, die Referees auszutricksen und diese hinters Licht zu führen." Es ist nicht das erste Mal, dass Kerr dieses Thema anschneidet. Schon mehrfach äußerte sich der dreifache Meister-Coach kritisch über die Bevorteilung von Offensivspielern, vor allem Rockets-Star James Harden.

Laut Kerr müsse die NBA Wege finden, dass das Schinden von Fouls in Zukunft unterbunden wird. "Wir müssen wieder dahin kommen, dass sich die Spieler Fouls verdienen. Dass sie ihren Gegenspieler schlagen und auf natürliche Art und Weise Kontakt kreieren. Das soll aber nicht durch Flopping, das Greifen des Armes oder das Lehnen in den Gegenspieler geschehen, wie es gerade in Mode ist.

Für Kerr ist dies eine essentielle Frage, schließlich würde es solche Pfiffe auf dem Freiplatz nicht geben. "Wir müssen als Liga eine Entscheidung treffen im Hinblick, ob wir es wollen, dass es Pfiffe für Aktionen gibt, worüber alle auf dem Freiplatz nur lachen würden."

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