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NBA - Trade Deadline Preview Atlantic Division: Einen Move vom Contender entfernt?

 
Nur noch bis zum 6. Februar haben die Teams Zeit, ihre Kader per Trade aufzurüsten. In der Atlantic Division könnten mit den Sixers und Knicks noch einige Teams vor der Deadline aktiv werden.
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Nur noch gut eineinhalb Wochen, bis zum 6. Februar, haben die Teams Zeit, ihre Kader per Trade aufzurüsten. In der Atlantic Division könnten mit den Sixers und Knicks noch einige Teams vor der Deadline aktiv werden.

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Nur noch bis zum 6. Februar haben die Teams Zeit, ihre Kader per Trade aufzurüsten. In der Atlantic Division könnten mit den Sixers und Knicks noch einige Teams vor der Deadline aktiv werden.
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Nur noch bis zum 6. Februar haben die Teams Zeit, ihre Kader per Trade aufzurüsten. In der Atlantic Division könnten mit den Sixers und Knicks noch einige Teams vor der Deadline aktiv werden.

BOSTON CELTICS: Gleich drei Teams aus der Division haben sich eine gute Ausgangsposition erarbeitet, um um den zweiten Rang im Osten mitzukämpfen. Die Kelten gehören dazu, Kemba Walker, Jayson Tatum und Co. machen die schwierige Vorsaison vergessen.
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BOSTON CELTICS: Gleich drei Teams aus der Division haben sich eine gute Ausgangsposition erarbeitet, um um den zweiten Rang im Osten mitzukämpfen. Die Kelten gehören dazu, Kemba Walker, Jayson Tatum und Co. machen die schwierige Vorsaison vergessen.

Doch trotz der Bilanz von 30-14 haben die Celtics vor allem unter dem Korb Verbesserungspotenzial. Daniel Theis schlägt sich bisher sehr gut, hat jedoch kein Gardemaß. Enes Kanter ist defensiv anfällig.
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Doch trotz der Bilanz von 30-14 haben die Celtics vor allem unter dem Korb Verbesserungspotenzial. Daniel Theis schlägt sich bisher sehr gut, hat jedoch kein Gardemaß. Enes Kanter ist defensiv anfällig.

Zuletzt wurde Boston deshalb Interesse an Andre Drummond nachgesagt. Laut Shams Charania (The Athletic) gab es Gespräche zwischen den Celtics und den Pistons, doch mittlerweile habe sich Boston aus dem Drummond-Rennen zurückgezogen.
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Zuletzt wurde Boston deshalb Interesse an Andre Drummond nachgesagt. Laut Shams Charania (The Athletic) gab es Gespräche zwischen den Celtics und den Pistons, doch mittlerweile habe sich Boston aus dem Drummond-Rennen zurückgezogen.

Ohnehin wäre ein Trade für einen Star mit einem hoch dotierten Vertrag schwer umzusetzen. Die Celtics müssten einen Spieler aus ihrem engeren Kern wie Marcus Smart oder Gordon Hayward abgeben, um die Gehälter auszugleichen.
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Ohnehin wäre ein Trade für einen Star mit einem hoch dotierten Vertrag schwer umzusetzen. Die Celtics müssten einen Spieler aus ihrem engeren Kern wie Marcus Smart oder Gordon Hayward abgeben, um die Gehälter auszugleichen.

Immerhin könnte Boston auf bis zu drei Erstrundenpicks 2020 zurückgreifen, um möglicherweise kleinere Deals einzufädeln. Neben dem eigenen haben die Celtics gute Chancen auf den aus Memphis (Top-6-geschützt) und aus Milwaukee (Top-7-geschützt).
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Immerhin könnte Boston auf bis zu drei Erstrundenpicks 2020 zurückgreifen, um möglicherweise kleinere Deals einzufädeln. Neben dem eigenen haben die Celtics gute Chancen auf den aus Memphis (Top-6-geschützt) und aus Milwaukee (Top-7-geschützt).

Ein Spieler auf dem Radar der Kelten ist offenbar Davis Bertans (1 Jahr/7 Millionen Dollar). Laut Chris Mannix (Sports Illustrated) soll der 27-Jährige Boston in Sachen Shooting helfen, doch Washington will ihn bisher nicht abgeben.
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Ein Spieler auf dem Radar der Kelten ist offenbar Davis Bertans (1 Jahr/7 Millionen Dollar). Laut Chris Mannix (Sports Illustrated) soll der 27-Jährige Boston in Sachen Shooting helfen, doch Washington will ihn bisher nicht abgeben.

BROOKLYN NETS: Die Nets sind zwar auf Playoff-Kurs, gleichzeitig aber in einem Übergangsjahr. Niemand rechnet ohne den verletzten Kevin Durant mit einem tiefen Playoff-Run, ein echter Titelanwärter wird Brooklyn wohl erst in der kommenden Saison.
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BROOKLYN NETS: Die Nets sind zwar auf Playoff-Kurs, gleichzeitig aber in einem Übergangsjahr. Niemand rechnet ohne den verletzten Kevin Durant mit einem tiefen Playoff-Run, ein echter Titelanwärter wird Brooklyn wohl erst in der kommenden Saison.

Entsprechend war es in der Gerüchteküche um die Nets bisher eher ruhig. Als Buyer wird die Franchise ohnehin nicht auftreten, dafür könnten unter Umständen Rollenspieler das Team verlassen.
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Entsprechend war es in der Gerüchteküche um die Nets bisher eher ruhig. Als Buyer wird die Franchise ohnehin nicht auftreten, dafür könnten unter Umständen Rollenspieler das Team verlassen.

So zum Beispiel Joe Harris. Der Vertrag des Shooting Guards, der bisher 40,8 Prozent seiner Dreier trifft, läuft im Sommer aus (7,7 Mio.), Harris wird sich in einem insgesamt eher schwachen Free-Agent-Jahrgang über einen netten Zahltag freuen dürfen.
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So zum Beispiel Joe Harris. Der Vertrag des Shooting Guards, der bisher 40,8 Prozent seiner Dreier trifft, läuft im Sommer aus (7,7 Mio.), Harris wird sich in einem insgesamt eher schwachen Free-Agent-Jahrgang über einen netten Zahltag freuen dürfen.

Schon jetzt hat Brooklyn aber 141,3 Mio. für 2020/21 in den Büchern stehen. Die Nets müssten also jede Menge Luxussteuern zahlen, um Haris zu halten. Oder sie lassen ihn vor der Deadline für einen Gegenwert ziehen.
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Schon jetzt hat Brooklyn aber 141,3 Mio. für 2020/21 in den Büchern stehen. Die Nets müssten also jede Menge Luxussteuern zahlen, um Haris zu halten. Oder sie lassen ihn vor der Deadline für einen Gegenwert ziehen.

Laut ESPN haben sich zudem "mindestens zwei Teams" über Rodions Kurucs informiert. Der Lette spielt nach persönlichen Problemen im Sommer bei den Nets keine prominente Rolle mehr, er kam in 28 Spielen bisher nur 13,2 Minuten zum Einsatz.
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Laut ESPN haben sich zudem "mindestens zwei Teams" über Rodions Kurucs informiert. Der Lette spielt nach persönlichen Problemen im Sommer bei den Nets keine prominente Rolle mehr, er kam in 28 Spielen bisher nur 13,2 Minuten zum Einsatz.

NEW YORK KNICKS: Deutlich mehr los ist in den Wochen vor der Trade Deadline bei dem Stadtrivalen aus Manhattan. Die Knicks haben entgegen der eigenen Erwartungen nichts mit den Playoffs am Hut und könnten eventuell einige Veteranen abstoßen.
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NEW YORK KNICKS: Deutlich mehr los ist in den Wochen vor der Trade Deadline bei dem Stadtrivalen aus Manhattan. Die Knicks haben entgegen der eigenen Erwartungen nichts mit den Playoffs am Hut und könnten eventuell einige Veteranen abstoßen.

Die wohl wichtigste Frage: Was passiert mit Marcus Morris? Der 30-Jährige (Vertrag: 1 Jahr/15 Mio.) zieht offenbar das Interesse mehrerer Contender auf sich, vor allem die Clippers geistern immer wieder als heißer Anwärter durch die Medien.
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Die wohl wichtigste Frage: Was passiert mit Marcus Morris? Der 30-Jährige (Vertrag: 1 Jahr/15 Mio.) zieht offenbar das Interesse mehrerer Contender auf sich, vor allem die Clippers geistern immer wieder als heißer Anwärter durch die Medien.

Doch Morris selbst hatte zuletzt öffentlich bekundet, gerne im Big Apple bleiben zu wollen. Und angeblich möchte sich auch das Front Office der Knicks nicht vom derzeitigen Topscorer des Teams trennen, sofern kein Spieler mit Star-Potenzial zurückkommt.
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Doch Morris selbst hatte zuletzt öffentlich bekundet, gerne im Big Apple bleiben zu wollen. Und angeblich möchte sich auch das Front Office der Knicks nicht vom derzeitigen Topscorer des Teams trennen, sofern kein Spieler mit Star-Potenzial zurückkommt.

An anderen Spielern hängen die Knicks aller Wahrscheinlichkeit aber nicht so sehr, beispielsweise Taj Gibson, Wayne Ellington oder Bobby Portis - quasi jeder Veteran, der auch nur ansatzweise Interesse von anderen Teams auf sich ziehen könnte.
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An anderen Spielern hängen die Knicks aller Wahrscheinlichkeit aber nicht so sehr, beispielsweise Taj Gibson, Wayne Ellington oder Bobby Portis - quasi jeder Veteran, der auch nur ansatzweise Interesse von anderen Teams auf sich ziehen könnte.

Ein weiterer Trade-Kandidat ist Dennis Smith Jr., der in der Point-Guard-Rotation der Knicks nur noch die dritte Geige spielt. Nach dem Porzingis-Deal im Vorjahr könnte sich der 22-Jährige schon bald erneut nach einer neuen Wohnung umschauen müssen.
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Ein weiterer Trade-Kandidat ist Dennis Smith Jr., der in der Point-Guard-Rotation der Knicks nur noch die dritte Geige spielt. Nach dem Porzingis-Deal im Vorjahr könnte sich der 22-Jährige schon bald erneut nach einer neuen Wohnung umschauen müssen.

Als potenzieller Neuzugang war in den vergangenen Wochen Drummond im Gespräch. Neben den Hawks und Celtics hatte wohl auch NYK Interesse signalisiert, mittlerweile aber ebenfalls einen Rückzieher gemacht. Dafür womöglich auf dem Knicks-Radar: Malik Monk.
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Als potenzieller Neuzugang war in den vergangenen Wochen Drummond im Gespräch. Neben den Hawks und Celtics hatte wohl auch NYK Interesse signalisiert, mittlerweile aber ebenfalls einen Rückzieher gemacht. Dafür womöglich auf dem Knicks-Radar: Malik Monk.

PHILADELPHIA 76ERS: Die Sixers galten vor der Saison neben den Bucks als heißer Finals-Kandidat, mit dem aktuell sechsten Rang im Osten (31-17) läuft Philly den Erwartungen hinterher. Die Sixers werden sicherlich vor der Deadline noch aktiv.
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PHILADELPHIA 76ERS: Die Sixers galten vor der Saison neben den Bucks als heißer Finals-Kandidat, mit dem aktuell sechsten Rang im Osten (31-17) läuft Philly den Erwartungen hinterher. Die Sixers werden sicherlich vor der Deadline noch aktiv.

Dem Team fehlt es in erster Linie an Tiefe und Shooting. Gerade auf dem Flügel könnte Philly Unterstützung gebrauchen, entsprechend gehört die Franchise zu der langen Liste der RoCo-Interessenten.
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Dem Team fehlt es in erster Linie an Tiefe und Shooting. Gerade auf dem Flügel könnte Philly Unterstützung gebrauchen, entsprechend gehört die Franchise zu der langen Liste der RoCo-Interessenten.

An Robert Covington (noch 3 Jahre/36,4 Mio.), dem 3-and-D-Spezialisten, der bereits von 2014 bis 2018 in Philly aktiv war, sind offenbar mehrere Titelanwärter dran, neben den Sixers wohl unter anderem auch Houston oder Dallas.
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An Robert Covington (noch 3 Jahre/36,4 Mio.), dem 3-and-D-Spezialisten, der bereits von 2014 bis 2018 in Philly aktiv war, sind offenbar mehrere Titelanwärter dran, neben den Sixers wohl unter anderem auch Houston oder Dallas.

Laut Sixers-Insider Jon Johnson habe Philadelphia zudem Bogdan Bogdanovic im Visier. Ob die Kings den 27-Jährigen, der im Sommer Restricted Free Agent wird, aber abgeben möchten, darf angezweifelt werden.
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Laut Sixers-Insider Jon Johnson habe Philadelphia zudem Bogdan Bogdanovic im Visier. Ob die Kings den 27-Jährigen, der im Sommer Restricted Free Agent wird, aber abgeben möchten, darf angezweifelt werden.

Ein weiterer prominenter Name, mit dem die Sixers angeblich liebäugeln: Derrick Rose. Der Point Guard (2 Jahre/15 Mio.) befindet sich derzeit in bestechender Form mit 13 20-Punkte-Spielen in Folge. Auch Marcus Morris ist offenbar auf dem Sixers-Radar.
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Ein weiterer prominenter Name, mit dem die Sixers angeblich liebäugeln: Derrick Rose. Der Point Guard (2 Jahre/15 Mio.) befindet sich derzeit in bestechender Form mit 13 20-Punkte-Spielen in Folge. Auch Marcus Morris ist offenbar auf dem Sixers-Radar.

Dass die Sixers vor der Deadline ihre Füße stillhalten, ist äußerst unwahrscheinlich. GM Elton Brand fädelte während der vergangenen Saison gleich zwei Blockbuster-Trades ein, auch eine größere Überraschung ist ihm also zuzutrauen.
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Dass die Sixers vor der Deadline ihre Füße stillhalten, ist äußerst unwahrscheinlich. GM Elton Brand fädelte während der vergangenen Saison gleich zwei Blockbuster-Trades ein, auch eine größere Überraschung ist ihm also zuzutrauen.

TORONTO RAPTORS: Trotz des Abgangs eines gewissen Kawhi Leonards im Sommer, trotz zahlreicher Verletzungssorgen während der Saison - die Raptors sind mittendrin im Kampf um den zweiten Rang in der Eastern Conference.
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TORONTO RAPTORS: Trotz des Abgangs eines gewissen Kawhi Leonards im Sommer, trotz zahlreicher Verletzungssorgen während der Saison - die Raptors sind mittendrin im Kampf um den zweiten Rang in der Eastern Conference.

Vor der Saison wurde kräftig spekuliert, ob Teampräsident Masai Ujiri irgendwann die Reißleine zieht, alle Veteranen tradet und einen kompletten Rebuild in Toronto einleitet. Nun könnten die Raptors aber als Buyer vor der Trade Deadline aktiv werden.
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Vor der Saison wurde kräftig spekuliert, ob Teampräsident Masai Ujiri irgendwann die Reißleine zieht, alle Veteranen tradet und einen kompletten Rebuild in Toronto einleitet. Nun könnten die Raptors aber als Buyer vor der Trade Deadline aktiv werden.

Zumindest kleinere Moves scheinen möglich, wenn Toronto bereit ist, sich von Reservisten wie Patrick McCaw (2 Jahre/8 Mio.) oder Stanley Johnson (2 Jahre/7,4 Mio.) zu trennen. Dazu verfügt Ujiri über alle eigenen zukünftigen Erstrundenpicks.
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Zumindest kleinere Moves scheinen möglich, wenn Toronto bereit ist, sich von Reservisten wie Patrick McCaw (2 Jahre/8 Mio.) oder Stanley Johnson (2 Jahre/7,4 Mio.) zu trennen. Dazu verfügt Ujiri über alle eigenen zukünftigen Erstrundenpicks.

ESPN brachte zuletzt Namen wie E'Twaun Moore (1 Jahr/8,7 Mio.), Kris Dunn (1 Jahr/5,3 Mio.) oder Marco Belinelli (1 Jahr/5,8 Mio.) ins Spiel. Allzu viele Spekulationen drangen aus dem Front Office bisher aber noch nicht an die Öffentlichkeit.
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ESPN brachte zuletzt Namen wie E'Twaun Moore (1 Jahr/8,7 Mio.), Kris Dunn (1 Jahr/5,3 Mio.) oder Marco Belinelli (1 Jahr/5,8 Mio.) ins Spiel. Allzu viele Spekulationen drangen aus dem Front Office bisher aber noch nicht an die Öffentlichkeit.

Gleichzeitig ist nicht ausgeschlossen, dass TOR doch noch einen Veteranen abgibt. Teams rechnen wohl damit, dass Ujiri bei Anrufen bezüglich Marc Gasol (25,6 Mio.) oder Serge Ibaka (23,3 Mio.) zumindest zuhören wird. Beide sind im letzten Vertragsjahr.
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Gleichzeitig ist nicht ausgeschlossen, dass TOR doch noch einen Veteranen abgibt. Teams rechnen wohl damit, dass Ujiri bei Anrufen bezüglich Marc Gasol (25,6 Mio.) oder Serge Ibaka (23,3 Mio.) zumindest zuhören wird. Beide sind im letzten Vertragsjahr.

Ujiri ist in jedem Falle alles zuzutrauen - schließlich schockte er die NBA-Welt im Sommer 2018 mit dem riskanten Trade von Fanliebling DeMar DeRozan für Kawhi. Auch in der vergangenen Saison waren die Raptors vor der Deadline äußerst aktiv.
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Ujiri ist in jedem Falle alles zuzutrauen - schließlich schockte er die NBA-Welt im Sommer 2018 mit dem riskanten Trade von Fanliebling DeMar DeRozan für Kawhi. Auch in der vergangenen Saison waren die Raptors vor der Deadline äußerst aktiv.