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NBA Rookie Watch: Wie Ja Morant die Memphis Grizzlies zum aufregendsten Team der Liga transformiert

Ja Morant ist der Top-Favorit auf den Award des Rookie des Jahres.
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Platz 7: De'Andre Hunter (Atlanta Hawks), F, 4. Pick

Letztes Ranking: Honorable Mention

MinutenPunkteFG%3P%ReboundsAssistsSteals
Saison31,012,040,333,73,71,70,6
seit 12.12.30,311,240,228,63,21,40,7

Der reine Blick auf die Statistiken rechtfertigt nicht, dass Hunter in diesem Ranking steigt, dennoch hat man den Eindruck, dass der Forward ein stabilisierender Faktor bei den Hawks ist. Nach Young spielt der Nr.4-Pick weiterhin die meisten Minuten in Atlanta und verteidigt Abend für Abend den besten Flügelspieler des Gegners.

Und nicht nur Wings. Gegen Houston checkte Hunter fast das komplette vierte Viertel James Harden und hielt diesen im direkten Duell bei gerade einmal 5 Punkten (1/9 FG). Genau für solche Aufgaben hat Atlanta ihn geholt, die Hawks werden im Moment damit leben können, dass der 21-Jährige mal 18 und mal eben nur 3 Punkte erzielt.

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Platz 6: R.J. Barrett (New York Knicks), G/F, 3. Pick

Letztes Ranking: 6

MinutenPunkteFG%3P%FT%ReboundsAssists
Saison31,714,339,532,660,65,32,5
Seit 12.12.30,914,340,033,372,15,11,5

Die Erwartungshaltung in New York ist dagegen etwas anders. R.J. Barrett ist weiterhin alles andere als effizient, dennoch befindet sich der Nr.3-Pick wie auch das Team etwas im Aufwind. Das fängt schon bei den Freiwürfen an, die Barrett inzwischen akzeptabel trifft. Auch gegen Miami behielt er in der Schlussphase von der Linie die Nerven, das war zuvor nicht immer so.

Seine 23 Punkte (7/10) waren zudem eine seiner besseren Vorstellungen, auch wenn Neu-Coach Mike Miller andere Sachen hervorhob. "Er macht jeden Tag Fortschritte, vor allem defensiv. Seine Formkurve zeigt in die richtige Richtung."

Es hilft zudem, dass Barrett nicht mehr der Spielmacher sein muss, was den Kanadier sichtlich überforderte. Stattdessen bekommt Barrett den Ball vermehrt aus der Bewegung, wo er mit Anlauf und Wucht die Verteidigung attackieren kann. Ein weiterer Lichtblick waren seine fünf verwandelten Dreier gegen Milwaukee - vielleicht ist es ja eine Art Initialzündung?!

Platz 5: P.J. Washington (Charlotte Hornets), PF/C, 12. Pick

Letztes Ranking: 5

MinutenPunkteFG%3P%ReboundsAssistsBlocks
Saison30,412,447,340,85,52,00,9
Seit 12.12.33,612,743,937,86,62,51,1

Washington vereint genau das, wie ein moderner Big Man funktionieren soll. Schon als Rookie kann er seinen Mann in der Defense stehen, dazu bleibt sein Shooting von Downtown weiter eine der angenehmen Überraschungen in dieser Saison - selbst wenn der Trend zuletzt ein wenig nach unten zeigte.

Trotzdem spielt Washington schon jetzt wie ein gestandener Profi, der genau weiß, was er kann und was nicht. So trat der Big Man auch bereits als verkappter Spielmacher auf, sei es aus dem Post oder aus dem Drive. Washington ist voll in die Offense integriert und kann mit seiner Intelligenz den Ball laufen lassen. Es spricht eigentlich nichts dagegen, dass der frühere Kentucky-Star viele Jahre eine solide Rolle in der NBA einnehmen wird.