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NBA: Emotionaler Victor Oladipo rettet bei Comeback die Indiana Pacers und widmet Sieg den Absturzopfern

Von SPOX
Victor Oladipo gab für die Indiana Pacers ein Traum-Comeback.
© getty
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Damian Lillard hat das Privatduell gegen Russell Westbrook mal wieder für sich entscheiden können.

San Antonio Spurs (21-26) - Utah Jazz (32-15) 127:120 (BOXSCORE)

  • Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge war dieses Spiel für die Spurs besonders wichtig - wie gut, dass DeMar DeRozan exzellent aufgelegt war. Mit einem Season High von 38 Punkten führte der Shooting Guard San Antonio zum Sieg gegen eins der zuletzt besten Teams der Liga.
  • Obwohl LaMarcus Aldridge fehlte, starteten die Spurs überragend und legten den Jazz in Halbzeit eins 70 Punkte in den Korb - nur einmal hatte Utah in dieser Saison zur Halbzeit mehr kassiert. Dennoch reichte es nur zu einer 8-Punkte-Führung, da auch die Jazz gut drauf waren. So war in Hälfte zwei vor allem DeRozan gefordert, um den Vorsprung zu verteidigen.
  • Der frühere Raptor lieferte: 21 Punkte kamen nach der Pause, unter anderem traf er in den letzten drei Minuten noch zwei seiner patentierten Midrange-Jumper und 3/4 Freiwürfen. Da konnte letztlich auch der starke Donovan Mitchell (31) nicht mehr gegenhalten. Utah weist somit in der Northwest Division nun wieder die gleiche Bilanz auf wie Denver und teilt sich mit den Nuggets Platz drei in der Western Conference.
  • Jakob Pöltl stand dabei für Aldridge in der Starting Five und machte einen soliden Job: In 22 Minuten kam der Wiener auf 4 Punkte (2/2 FG), 8 Rebounds und 5 Assists. Sein Plus/Minus-Wert (+13) war der beste aller Spieler.

Sacramento Kings (17-30) - Oklahoma City Thunder (29-20) 100:120 (BOXSCORE)

  • Nach der Pleite gegen die Dallas Mavericks haben sich die Thunder schnell erholt und gegen die Kings den bereits sechsten Sieg aus den letzten sieben Spielen eingefahren. Topscorer war dabei Dennis Schröder, der mit bärenstarken 24 Punkten (8/13 FG, 9 Assists) ein im Kollektiv sehr gut aufgelegtes OKC-Team anführte.
  • Die Thunder diktierten das Geschehen von Beginn an, wobei das erste Viertel noch von wenig Scoring geprägt war (23:16). Danach jedoch kam OKC zunehmend ins Rollen, legte nacheinander 36 und 37 Punkte auf - vor dem letzten Durchgang betrug der Vorsprung dann schon 20 Punkte und das Spiel war entschieden.
  • Während man sich an die guten Leistungen von Schröder, Danilo Gallinari (19) oder Shai Gilgeous-Alexander (17) derweil gewöhnt hat, machte in diesem Spiel vor allem auch Luguentz Dort auf sich aufmerksam. In seinem insgesamt 14. NBA-Spiel (und sechsten Start in Serie) zeigte der Rookie seinen bisher eindeutig besten Auftritt und erzielte hocheffiziente 23 Punkte (8/12 FG). Insbesondere seine 5/6 von der Dreierlinie dürften Coach Billy Donovan gut gefallen.
  • Kings-Coach Luke Walton musste derweil schon länger suchen, um etwas zu finden, was ihm an dieser Leistung gut gefiel. Bogdan Bogdanovic (23 Punkte) und De'Aaron Fox (19) spielten immerhin individuell solide. Als Team waren die Kings jedoch ohne Chance, weil sie defensiv überfordert waren und vorne kaum Glück von draußen hatten (9/39 Dreier).

Portland Trail Blazers (21-27) - Houston Rockets (29-18) 125:112 (BOXSCORE)

  • Russell Westbrook und Damian Lillard sind seit mehreren Jahren ganz besonders motiviert, wenn sie gegeneinander antreten. Da machte diese Partie keine Ausnahme: Obwohl James Harden nach zwei Spielen Pause diesmal wieder mit von der Partie war, stand das Duell der beiden Point Guards klar im Vordergrund.
  • Westbrook (39 Punkte, 16/29 FG, 10 Rebounds, 6 Assists, 6 Turnover) führte seine Rockets dabei zum besseren Start, nach einem Viertel führten die Gäste mit 6. Im Anschluss übernahmen die Blazers jedoch umgehend die Kontrolle, insbesondere das zweite Viertel war mit +17 eine ganz klare Angelegenheit.
  • Vor dem letzten Viertel betrug die Führung +19, das war zu viel für Houston, um ein Comeback zu starten, zumal neben Westbrook nicht allzu viel ging: Harden kam auf 18 Punkte (5/18 FG), Austin Rivers und Ben McLemore lieferten von der Bank jeweils 17. Eric Gordon kam nach seinem Career High von 50 im letzten Spiel diesmal nur auf 8 Punkte, Isaiah Hartenstein kam nicht zum Einsatz.
  • Ganz anders Lillard. Dame verzauberte die Halle nicht nur mit Dreiern vom Logo, ausgerechnet gegen Russ verzeichnete er das erste Triple-Double seiner Karriere (36 Punkte, 11/21 FG, 10 Rebounds, 11 Assists, 8 Turnover) und führte eine Blazers-Offense an, die Houston starke 52 Prozent aus dem Feld einschenkte.
  • Sechs Spieler landeten dabei in Double Figures, wobei C.J. McCollum (22) und Trevor Ariza (21) neben Lillard am auffälligsten agierten. Carmelo Anthony spielte gegen sein Ex-Team eher unauffällig, arbeitete aber gut am Brett (6 Punkte, 2/11 FG, 15 Rebounds, 5 Assists).
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