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NBA: Miami Heat stellen Toronto Raptors kalt - OKC Thunder mit Dennis Schröder weiter im Aufwind

Von SPOX
Jimmy Butler hielt mit den Miami Heat Toronto bei gerade einmal 76 Punkten.
© getty
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Die Utah Jazz machen im Westen weiter Boden gut. Das gilt ebenso für die OKC Thunder, die auch dank Dennis Schröder beim Angstgegner San Antonio siegen können.

Chicago Bulls (13-22) - Utah Jazz (22-12) 98:102 (BOXSCORE)

  • Die Utah Jazz robben sich weiter an die Spitzengruppe im Westen heran und haben nun zehn ihrer vergangenen zwölf Spiele für sich entschieden. Während Mike Conley (Reha) weiter ausfiel, schwang sich Bojan Bogdanovic mit 19 Punkten zum Topscorer der Jazz auf, Rudy Gobert steuerte weitere 17 Zähler, 12 Rebounds und 3 Blocks bei.
  • Dabei hatten die Gastgeber in der ersten Halbzeit Oberwasser und führten zweistellig, doch ein 24:4-Run der Jazz im dritten Viertel stellte den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf. Plötzlich führte Utah mit bis zu 11 Zählern, bevor sich Chicago in der Schlussphase noch einmal aufbäumte. Lauri Markkanen (18) und Zach LaVine (26, 9/26 FG) trafen schnell ihre Dreier und so glichen die Bulls mit einem 11:2-Run 1:43 Minuten vor dem Ende noch einmal aus.
  • Bogdanovic verwandelte aber in der Folge zwei Freiwürfe, Gobert ließ einen Dunk folgen, während LaVine nicht mehr kontern konnte. Stattdessen sicherte Donovan Mitchell (17, 6/14 FG, 7 Assists) mit zwei Freiwürfen den Sieg der Jazz vom Charity Stripe.
  • Letztlich scheiterten die Bulls zu oft an Gobert in der Zone (23/51 FG in diesem Bereich) und blieben bei unter 40 Prozent aus dem Feld. Neben Markkanen und LaVine scorte lediglich Wendell Carter Jr. (18, 13 Rebounds) zweistellig, Coby White (6, 3/11 FG) schoss dagegen jede Menge Fahrkarten. Bei den Jazz überzeugten noch Joe Ingles (8, 10 Assists) sowie Georges Niang (11, 3/5 Dreier) von der Bank kommend.

Minnesota Timberwolves (13-21) - Golden State Warriors (9-27) 99:84 (BOXSCORE)

  • Der kleine Run der Warriors ist inzwischen verpufft. Ohne D'Angelo Russell, der weiterhin mit einer Schulterverletzung ausfällt, waren die Kalifornier im hohen Norden chancenlos. Shabazz Napier und Robert Covington erzielten für die Wolves je 20 Punkte und führten die Gastgeber zu einem ungefährdeten Sieg.
  • Besonders hübsch war es aber nicht. Nach einem guten Start, bei dem sich die Wolves schnell eine 22-Punkte-Führung herausspielten, ging nicht mehr viel zusammen beim Team von Coach Ryan Saunders, doch gegen die schwachen Warriors reichte das. Ohne die verletzten Karl-Anthony Towns und Andrew Wiggins reichten 40 Prozent aus dem Feld sowie eine drückende Überlegenheit unter den Brettern (52:43, 20 Second Chance Points).
  • Golden State startete nur gegen Ende des dritten Viertels einen kleinen Run, näher als 8 Zähler kamen die Gäste aber nicht, auch weil sie über das komplette Spiel gerade einmal drei Distanzwürfe verwandeln konnten (3/20, 15 Prozent). Einen davon versenkte Glenn Robinson III, der mit 16 Zählern schon Topscorer der Warriors war.
  • Ansonsten war lediglich Rookie Eric Paschall mit 13 Zählern (6/14 FG) einer der wenigen Lichtblicke. Einen solchen gab es auch bei den Wolves in Naz Reid. Der Rookie-Center, der im Moment mit einem Two-Way-Vertrag ausgestattet ist, verbuchte 13 Punkte (3/6 Dreier) und 7 Rebounds. Ein anderer Frischling, Kelan Martin (12, 8 Rebounds), durfte starten und verpasste nur knapp ein Double-Double.

Dallas Mavericks (22-12) - Brooklyn Nets (16-17) 123:111 (Spielbericht)

San Antonio Spurs (14-19) - Oklahoma City Thunder (19-15) 103:109 (BOXSCORE)

  • Die Thunder waren im Dezember das beste Team im Westen und dieser Trend setzte sich auch in San Antonio fort. Shai Gilgeous-Alexander erzielte 15 seiner 25 Punkte im dritten Viertel und sorgte dafür, dass OKC nach neun vergeblichen Anläufen erstmals seit Dezember 2014 mal wieder am Alamo River siegen konnten.
  • Dabei führten die Spurs noch im zweiten Viertel mit bis zu 14 Zählern, doch nach dem Wechsel kühlten die Gastgeber massiv ab. Im dritten Abschnitt traf das Team von Coach Gregg Popovich nur noch ein Drittel der Würfe, zu Beginn des Schlussviertels legte OKC einen weiteren 18:9-Lauf hin. Dort übernahm dann vor allem Chris Paul, der 10 seiner 16 Punkte (8/14 FG) in den letzten zwölf Minuten erzielte und mal wieder seine Closer-Qualitäten unser Beweis stellte.
  • Aber auch Dennis Schröder hatte wieder einige gute Momente, der deutsche Point Guard legte von der Bank kommend 19 Punkte (6/14 FG) und 3 Assists auf. Für San Antonio waren DeMar DeRozan (30, 13/25 FG) sowie LaMarcus Aldridge (22, 7/13 FG, 11 Rebounds, 3 Blocks) die besten Scorer. LMA traf dabei sogar alle seine vier Triples und auch DeRozan netzte seinen sechsten Dreier der Saison, als Team trafen die Spurs gute 42 Prozent (13/31) aus der Distanz.
  • Erfreulich war auch die Vorstellung von Lonnie Walker, der in 21 Minuten 16 Zähler (6/10 FG) einstreute. Jakob Pöltl durfte 15 Minuten ran, die er zu 4 Punkten (2/4 FG), 4 Rebounds, 3 Assists und 2 Blocks nutzte. Spektakulär war dabei ein Dunk, als der Wiener schier in der Luft stand und danach elitär stopfte.