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NBA: LeBron James rettet Los Angeles Lakers vor Desaster - Knicks vermiesen starke Rückkehr von Carmelo Anthony

Von SPOX
LeBron James verhindert mit einem starken Auftritt das späte Comeback der Phoenix Suns.
© getty
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Giannis Antetokounmpo dominierte mit seinem nächsten Double-Double, die Bucks mussten aber bis in die Schlusssekunden um den Sieg zittern. LeBron James verhinderte ein spätes Comeback der Suns.

Milwaukee Bucks (31-5) - Minnesota Timberwolves (12-21) 106:104 (BOXSCORE)

  • Arbeitssieg für die Bucks, der nicht immer schön anzuschauen war. Milwaukee versenkte gerade einmal 42,6 Prozent aus dem Feld und zitterte sich zum Sieg gegen dezimierte Timberwolves, die erneut ohne Karl-Anthony Towns (Knie), Andrew Wiggins (Krankheit) und Jeff Teague (Knie) antraten.
  • Von Beginn an lief es bei den Hausherren nicht sonderlich rund. Nach den ersten sechs Minuten hatten sie gerade einmal 4 Pünktchen auf dem Konto, zur Halbzeit standen die Bucks bei einer Quote von 34 Prozent aus dem Feld - dennoch gingen sie mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause, da auch Minnesota kein Offensiv-Spektakel aufs Parkett zauberte (41,7 Prozent FG).
  • Ähnlich ging es auch nach dem Seitenwechsel weiter. Zwar schien sich Milwaukee zwischenzeitlich mit einem 15:6-Lauf abzusetzen, doch die Gäste blieben unter anderem dank Shabazz Napier (22) oder Gorgui Dieng (15) hartnäckig. Der Big Man hatte in den Schlusssekunden sogar die Chance auf den Ausgleich, doch sein langer Zweier landete nur am Ring.
  • So sicherte sich Milwaukee doch noch den vierten Sieg in Serie, bester Mann war dabei wieder einmal Giannis Antetokounmpo, der mit 32 Punkten (13/22 FG) und 17 Brettern sein 30. Double-Double im 33. Spiel auflegte. Khris Middleton folgte mit 13 Zählern, reihte sich mit 5 von 18 aus dem Feld aber in die Wurfprobleme seiner Teamkollegen nahtlos mit ein.
  • Für das Highlight der Partie sorgte Jarrett Culver, der mit einem Monster-Slam Robin Lopez aufs Poster brachte. Vor allem der anschließende Trash-Talk des Wolves-Rookies schien Lopez allerdings so gar nicht zu gefallen. Es kam zu einer kleinen Schubserei und Culver bekam ein Technisches Foul.

Los Angeles Lakers (27-7) - Phoenix Suns (13-21) 117:107 (BOXSCORE)

  • Die Lakers sind offenbar zurück in der Spur. Nach der Niederlagenserie über Weihnachten gelang dem Team um LeBron James gegen Phoenix nun wieder der dritte Sieg in Serie. Über weite Strecken der Partie dominierten die Hausherren dabei nach Belieben - doch die Suns machten es im Schlussabschnitt noch einmal spannend.
  • Bereits nach dem ersten Viertel schien die Partie gelaufen. Die Lakers waren kaum zu stoppen, trafen 70,4 Prozent aus dem Feld und gewannen den Durchgang dank 15 Zählern von Anthony Davis mit 43:17. Spätestens als sich die Franchise aus Hollywood Anfang des dritten Viertels mit 36 Punkten abgesetzt hatte, schien alles klar zu sein.
  • Das dachten offenbar auch die Lakers selbst. Doch mit den Startern auf der Bank und den nicht aufgebenden Suns auf der Gegenseite lief im letzten Durchgang auf einmal nichts mehr zusammen. Die Gäste starteten einen 13:2-Lauf und machten die Partie wieder spannend. Erst als LeBron zurück auf das Parkett kam, machten die Lakers alles klar.
  • Der King legte dabei sein achtes Triple-Double der Saison auf und beendete die Partie mit 31 Punkten (11/21 FG), 13 Rebounds und 12 Assists. Mit 8 Punkten allein im vierten Abschnitt rettete er sein Team vor der Blamage. Anthony Davis steuerte 26 und 11 Bretter bei, Kyle Kuzma kam auf 19 und Avery Bradley (9/11 FG) nach einem heißen Start auf 18 Zähler.
  • Bei den Suns war Devin Booker mit 32 Punkten (15 in der zweiten Hälfte) stark. Auch Kelly Oubre Jr. (26 plus ein beeindruckender Slam) oder Deandre Ayton (16 und 14 Rebounds) machten eine starke Partie. Das katastrophale erste Viertel mit nur 26,1 Prozent aus dem Feld konnten sie aber auch nicht mehr wett machen.
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