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NBA: L.A. Clippers würgen sich gegen Golden State Warriors zum Sieg - Ja Morant führt heiße Grizzlies

Von SPOX
Kawhi Leonard erzielte gegen die Golden State Warriors 36 Punkte.
© getty

Die L.A. Clippers benötigen gegen die Golden State Warriors einen Kraftakt und Kawhi Leonard. Für die Memphis Grizzlies glänzt weiter Ja Morant und die Brooklyn Nets beenden gegen Miami ihre Pleitenserie.

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Die New Orleans Pelicans warten zwar weiter auf Zion Williamson, wahren sich aber durch einen weiteren Sieg Playoff-Chancen. Die Brooklyn Nets beenden die längste Niederlagenserie der Liga.

Washington Wizards (13-25) - Atlanta Hawks (8-31) 111:101 (BOXSCORE)

  • Die Hawks bleiben das schlechteste Team der NBA und kassierten in der Hauptstadt die 13. Niederlage aus den vergangenen 15 Spielen. Vor allem Trae Young erwischte diesmal einen gebrauchten Abend und vergab alle seine sieben Versuche aus der Distanz. Am Ende wurden 19 Punkte (7/20 FG), 7 Assists sowie 6 Ballverluste für den Point Guard der Gäste notiert.
  • Trotzdem waren die Hawks lange im Spiel, bevor die Wizards mit einem späten 17:4-Run alles klar machten. Ish Smith (10, 9 Assists), Jordan McRae (29) und Ian Mahinmi (12) machten in dieser Phase wichtige Plays und sicherten Washington so den Sieg.
  • Washington traf zwar deutlich schlechter aus dem Feld (nur 37,5 Prozent, Atlanta: 46 Prozent), dominierte dafür aber alle anderen Kategorien. So schnappten sich die Gastgeber 19 Offensiv-Rebounds (Hawks nur 9), leisteten sich nur 9 Ballverluste und trafen aus der Distanz drei Dreier mehr bei einer Quote von 35 Prozent. 112 Wurfversuche waren obendrein ein neuer Rekord für diese Saison, seit 2000 feuerten nur die Brooklyn Nets in einem Spiel ohne Verlängerung im vergangenen Jahr häufiger auf den Korb (114) als Washington an diesem Abend.
  • Isaac Bonga legte 3 Punkte, 5 Rebounds und 3 Assists in 18 Minuten auf, spielte aber im vierten Viertel nicht mehr, weil die Bankspieler der Wizards gut drauf waren. Troy Brown (18, 10 Rebounds) verbuchte ein Double-Double, Davis Bertans erzielte bei seiner Rückkehr nach Verletzung 14 Zähler. Isaiah Thomas (5, 2/16 FG) gelang gelinde gesagt wenig. Für die Hawks waren Kevin Huerter (16) und John Collins (15, 15 Rebounds, 4 Blocks) die Lichtblicke.

New York Knicks (10-29) - New Orleans Pelicans (14-25) 111:123 (BOXSCORE)

  • Fünfte Niederlage in Folge für die Knicks, die ohne Julius Randle (persönliche Gründe) und Marcus Morris (Nacken) letztlich keine Chance hatten. Brandon Ingram dominierte mit 28 Punkten (11/18 FG, 5/9 Dreier) und obendrein auch noch 9 Assists.
  • Ausgeglichen war es nur im ersten Viertel, als Taj Gibson (18, 8/8) die Knicks mit 10 Zählern im Spiel hielt, doch im zweiten Abschnitt zogen die Pelicans dank eines 15:3-Runs davon. Im dritten Viertel waren die Gastgeber noch einmal auf 1 Punkt dran, doch ein weiterer Run der Pelicans brach die Moral der tapferen Knicks.
  • New Orleans entschied das Spiel vor allem von der Dreierlinie, von wo das Team von Coach Alvin Gentry 18 der 38 Versuche versenkte. Auf Seiten der Knicks gingen gerade einmal fünf Würfe vom Perimeter durch die Reuse, die Quote von 18,5 Prozent war absolut unterirdisch. Dennoch punkteten am Ende alle Knicks-Starter zweistellig, darunter auch R.J. Barrett (16) und Elfrid Payton (15, 7 Assists, 5 Steals).
  • Für New Orleans bestätigte Lonzo Ball (15, 11 Assists) seine ansteigende Form, dazu machte Rookie Jaxson Hayes (18, 10 Rebounds) seine bisher beste Partie in der NBA. Die Pels bleiben zwar weiterhin Vorletzter im Westen, der Rückstand auf den letzten Playoff-Platz beträgt jedoch gerade einmal drei Spiele.

Brooklyn Nets (17-20) - Miami Heat (27-11) 117:113 (BOXSCORE)

  • Die Nets können noch gewinnen und beenden gegen Miami ihre Niederlagenserie von sieben Spielen. Spencer Dinwiddie erzielte dabei nicht nur 26 Punkte, sondern spielte auch noch 14 Assists - so viele wie noch nie in seiner Karriere. Dazu half auch, dass Rodions Kurucs vier seiner fünf Dreier für 19 Zähler erzielte.
  • Noch fünf Minuten vor dem Ende hatten die Heat mit 9 Punkten dank des überragenden Jimmy Butler (33, 12/18 FG, 9 Rebounds) geführt, doch Brooklyn bekam den Star in der Schlussphase in den Griff und machte im Angriff Big Plays. Ein Stepback-Dreier von Caris LeVert bescherte den Gastgebern 69 Sekunden vor dem Ende die Führung (112:111), Taurean Prince erhöhte per Floater gut 40 Sekunden später.
  • Miami hatte noch eine Chance auf den Ausgleich, doch Edel-Schütze Duncan Robinson vergab 6 Sekunden vor dem Ende aus der Ecke. Das war auch die Geschichte der Heat, die nur sieben Triples (24 Prozent) über die Partie trafen. Außer Butler konnten lediglich der starke Bam Adebayo (22, 10/13 FG, 7 Assists) sowie Goran Dragic (17) von der Bank kommend Akzente setzen.
  • Brooklyn ließ im ersten Viertel satte 42 Zähler zu, in der kompletten zweiten Halbzeit waren es nur noch 44. Prince erzielte 17 Punkte, auch wenn aus der Distanz fast nichts ging (1/10 Dreier). Auch LeVert (11, 4/15 FG) hatte nur wenig Rhythmus, versenkte aber wie Prince seinen Wurf, als es darauf ankam.