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NBA: L.A. Clippers würgen sich gegen Golden State Warriors zum Sieg - Ja Morant führt heiße Grizzlies

Von SPOX
Kawhi Leonard erzielte gegen die Golden State Warriors 36 Punkte.
© getty
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Die Utah Jazz gewinnen auch das achte Spiel in Folge und klettern weiter im Westen. Die Bucks zementieren den Platz an der Sonne - trotz eines schwachen Giannis Antetokounmpo.

Utah Jazz (26-12) - Charlotte Hornets (15-26) 109:92 (BOXSCORE)

  • Ähnlich heiß wie Memphis sind im Westen nur die Utah Jazz - und das bekamen die Hornets mit voller Wucht zu spüren. Rudy Gobert dominierte mit 15 Punkten, 13 Rebounds sowie 6 Blocks die Zone und hatte großen Anteil daran, dass die Gastgeber zwischenzeitlich mit 33 Punkten führten.
  • So konnte es sich Donovan Mitchell erlauben, nur zwei seiner neun Würfe für 4 Zähler zu treffen. Dafür sprangen andere ein, Bojan Bogdanovic steuerte 16 Punkte bei, Neuzugang Jordan Clarkson lief von der Bank kommend für 20 Zähler (8/15 FG) heiß. Dazu traf Georges Niang gleich fünf Dreier, als Team versenkten die Jazz starke 43 Prozent (18/42) aus der Distanz.
  • Die Jazz machten bereits früh Nägel mit Köpfen und ließen im ersten Viertel gerade einmal 13 Punkte zu, wobei die Gastgeber zwischenzeitlich einen 19:2-Lauf hinlegten. Aus Hornets-Sicht konnte lediglich Terry Rozier (23, 9/14 FG) scoren, ansonsten punkteten nur Miles Bridges und dank Garbage Time Willy Hernangomez (15) zweistellig.
  • Die Jazz haben somit ihre letzten acht Spiele gewonnen, aus den vergangenen 14 Partie gab es lediglich eine Niederlage. Somit hat das Team aus dem Mormonenstaat den schwachen Saisonstart vergessen gemacht und belegt inzwischen Platz vier in der Western Conference, nur einen halben Sieg hinter den Denver Nuggets und den L.A. Clippers.

Dallas Mavericks (23-15) - Los Angeles Lakers (31-7) 114:129 (SPIELBERICHT)

Sacramento Kings (15-24) - Milwaukee Bucks (34-6) 106:127 (BOXSCORE)

  • Die Milwaukee Bucks können auch an einem Abend gewinnen, an welchem Giannis Antetokounmpo unauffällig bleibt. Der Grieche erzielte mit 13 Punkten (4/9 FG, dazu 10 Rebounds) so wenige Zähler wie noch nie in dieser Spielzeit - und dennoch stand am Ende ein Blowout in fremder Halle. Khris Middleton sprang für den MVP in die Bresche und verbuchte effiziente 27 Zähler (9/12 FG, 11 Rebounds), Eric Bledsoe kam auf 24 Punkte.
  • Der entscheidende 20:3-Run gelang den Bucks im dritten Viertel, als Antetokounmpo auf der Bank saß. Die Kings hatten da einen zwischenzeitlichen 18-Punkte-Rückstand aus der ersten Halbzeit in eine Führung umgebogen. Dann drehte Middleton auf und die guten Donte DiVincenzo (18, 4/6 Dreier) sowie Sterling Brown (11) trafen ihre Distanzwürfe.
  • Sacramento fand darauf keine Antwort mehr und musste kurz vor dem Ende auch noch eine Verletzung von Harrison Barnes (19, 8/13) verkraften, der mit einer Quadrizeps-Verletzung vom Feld humpelte. De'Aaron Fox kam auf die gleiche Ausbeute wie Barnes, steuerte aber auch noch 10 Assists (6 Turnover) bei.
  • Den Unterschied machten in dieser Partie die Fouls. Die Kings bekamen doppelt so viele Pfiffe gegen sich (24:12), wodurch Milwaukee 30 Freiwürfe und Sacramento lediglich 10 Freebies nehmen durfte.

L.A. Clippers (27-12) - Golden State Warriors (9-31) 109:100 (BOXSCORE)

  • Am Ende steht wie schon gegen die New York Knicks ein knapper Heimsieg für die Clippers, aber gegen das schlechteste Team der Western Conference tat sich das Team erneut unglaublich schwer. Es brauchte schon ein 36:17-Schlussviertel, um die weiterhin dezimierten Warriors niederringen zu können. Bester Mann war Kawhi Leonard, der 21 seiner 36 Punkte (14/25 FG) nach der Pause erzielte.
  • Ansonsten stockte die Offense der Clippers, auch weil Paul George wegen einer Oberschenkelzerrung fehlte. Der so gefürchtete One-Two-Punch aus Lou Williams (21) und Montrezl Harrell (11, 10 Rebounds) funktionierte zunächst nicht wie gewohnt, weil vor allem Harrell lange nicht gut war. Das bemerkten auch die Warriors, die zwischenzeitlich eine Box-and-1-Defense gegen Sweet Lou präsentierten.
  • Im Schlussabschnitt rissen sich die Clippers dann aber doch zusammen, Williams und Harrell erzielten je 9 Punkte in den letzten zwölf Minuten und spielten komplett durch. Patrick Beverley verpasste mit 12 Zählern, 11 Rebounds und 9 Assists nur knapp das erste Triple-Double seiner Karriere.
  • Golden State belohnte sich letztlich nicht für die solide Vorstellung, weil sie offensiv einfach zu schwach waren. Glenn Robinson III und Omari Spellman waren mit je 17 Punkten schon die besten Scorer ihrer Farben, Alec Burks streute 16 Zähler von der Bank kommend ein. Der Guard traf jedoch nur 1/7 aus der Distanz und fügte sich damit nahtlos in ein Warriors-Team ein, welches nur 20 Prozent (8/39) der Würfe von Downtown versenkte.
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