NBA

NBA: L.A. Clippers würgen sich gegen Golden State Warriors zum Sieg - Ja Morant führt heiße Grizzlies

Von SPOX
Kawhi Leonard erzielte gegen die Golden State Warriors 36 Punkte.
© getty
Cookie-Einstellungen

Die Memphis Grizzlies bleiben im Westen das Team der Stunde und ballern auch die heißen Spurs aus der Halle. In Phoenix wird dank einer starken Crunchtime-Performance von Devin Booker gejubelt.

Chicago Bulls (13-26) - Indiana Pacers (24-15) 105:116 (BOXSCORE)

  • Zach LaVine erwischte einen brandheißen Abend für die Bulls und erzielte starke 43 Punkte (8/13 Dreier) bei lediglich 23 Würfen - und doch war es nicht genug. Chicago kassierte bereits die sechste Pleite am Stück, weil Indiana nach Belieben scoren konnte und 57 Prozent aus dem Feld traf.
  • Bester Mann der Pacers war Myles Turner, der in Abwesenheit von Malcom Brogdon (Rücken), Victor Oladipo (Reha) und Domantas Sabonis (Knie) 27 Punkte und 14 Rebounds auflegte. Der Center konnte in der Zone nach Belieben schalten und walten, die Pacers verbuchten in diesem Bereich satte 70 Zähler.
  • Bei den Bulls machte sich der Ausfall von Wendell Carter Jr. bemerkbar, Rookie Daniel Gafford (2 Punkte und 2 Rebounds in 27 Minuten) war als Starter sichtlich überfordert. Dazu fiel den Gastgebern im Halbfeld viel zu wenig ein, sodass auch gute 22 Punkte aus dem Fastbreak keine Rolle spielten.
  • Neben LaVine punkteten nur Lauri Markkanen (11), Tomas Satoransky (13) und Frischling Coby White (23, 8/17 FG) von der Bank kommend zweistellig, vom Rest kam fast gar nichts. Auf Pacers-Seite scorten dagegen alle zehn eingesetzten Akteure, wobei vor allem Aaron Holiday (19, 8/9, 8 Assists) als Sixth Man herausstach. T.J. Warren steuerte 17 Zähler zum Sieg bei.

Memphis Grizzlies (17-22) - San Antonio Spurs (16-21) 134:121 (BOXSCORE)

  • Die Western Conference hat einen neuen Achtplatzierten und das sind die ultra-heißen Memphis Grizzlies, die im Moment mehr als ein League-Pass-Team sind. Gegen die ebenfalls formstarken Spurs machten die Gastgeber 134 Punkte, wobei Jaren Jackson Jr. mit 24 Zählern und fünf verwandelten Dreiern der beste Scorer war.
  • Auf der anderen Seite leistete vor allem DeMar DeRozan Gegenwehr, der mit 36 Punkten (11/18 FG) seinen Saisonbestwert einstellte. Alleine 18 davon erzielte der Shooting Guard im dritten Viertel und war damit verantwortlich dafür, dass die Spurs mit nur 2 Zählern Rückstand ins Schlussviertel gingen.
  • Dort war es dann die Show des Ja Morant, der in den ersten drei Vierteln große Schwierigkeiten hatte, in der Zone gegen die physischen Spurs-Bigs abzuschließen. 12 seiner 22 Punkte (11/20 FG) erzielte der Rookie aber dann im vierten Viertel, hinzu kamen über das komplette Spiel 14 Assists, so viele wie noch nie in seiner jungen NBA-Karriere. Auch Rookie-Kollege Brandon Clarke (10, 9 Rebounds, 4 Assists, 2 Blocks) lieferte in nur 19 Minuten gut ab.
  • Aber auch andere wie Dillon Brooks (22) und Jonas Valanciunas (21, 9 Rebounds) produzierten und halfen, dass die Grizzlies satte 27 Punkte nach Offensiv-Rebounds erzielten. Bei den Spurs punkteten nach DeRozan LaMarcus Aldridge (21) und Bryn Forbes (4/8 Dreier) am besten, Jakob Pöltl erzielte 6 Punkte, 2 Rebounds und 2 Assists in lediglich 12 Minuten.

Phoenix Suns (15-23) - Orlando Magic (18-21) 98:94 (BOXSCORE)

  • Wichtiger Sieg für die Phoenix Suns gegen ein unangenehmes Team aus Orlando. Es war über 48 Minuten ein Spiel, in dem sich beide Seiten nie absetzen konnten. Für die Entscheidung sorgte dann Devin Booker, der mit zwei Dreiern am Stück in der Crunchtime glänzen konnte, Ricky Rubio machte mit einem Steal sowie einem verwandelten Freiwurf den Deckel drauf.
  • Dabei hatten die Magic Booker in der zweiten Halbzeit nach einem guten Start in den Griff bekommen, der Shooting Guard hatte vor seinen beiden Dreiern lediglich 2 Pünktchen erzielt, am Ende standen dennoch wieder 24 Zähler (7/15 FG) im Boxscore. Kelly Oubre steuerte weitere 22 Punkte bei, Rubio kam auf 11 sowie 10 Assists und 3 Steals. Während des Spiels gelang dem Spanier der 1.000. Steal seiner Karriere.
  • Knapp eine Minute vor dem Ende sah es aber noch so aus, als ob die Magic den Sieg aus der Talking Stick Resort Arena entführen könnten. Nikola Vucevic (18, 8/21, 13 Boards) hatte 54 Sekunden vor dem Ende auf 94:90 gestellt, danach erzielten die Magic aber keine Punkte mehr, auch weil Vucevic gegen Rubio den Ball verlor.
  • Bester Scorer auf Seiten der Gäste war Evan Fournier mit 28 Zählern, Terrence Ross steuerte 18 von der Bank kommend bei. Von dieser kam bei Phoenix auch wieder Deandre Ayton (13, 9 Rebounds), der seinen Platz in der Starting Five an Dario Saric verlor.
Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema