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NBA: Kyrie Irving zaubert bei Nets-Comeback - Spurs gelingt Aufholjagd in Toronto - Nuggets schlagen Clippers

Von SPOX
Kyrie Irving meldet sich gegen die Hawks eindrucksvoll zurück.
© getty
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Golden State kann sich trotz der Rückkehr von D'Angelo Russell nicht aus dem Tabellenkeller befreien, derweil entscheiden die Nuggets am oberen Ende der Western Conference ihr Duell gegen die Clippers für sich. Die Suns gewinnen trotz eines schwachen Devin Booker.

Memphis Grizzlies (18-22) - Golden State Warriors (9:32) 122:102 (BOXSCORE)

  • Hinter 31 Punkten und 19 Rebounds von Jonas Valanciunas schenkten die Grizzlies den Golden State Warriors ihre achte Niederlage in Folge ein und verteidigten damit den achten Platz in der Western Conference. Dabei reichte Memphis ein dominantes drittes Viertel, um sich entscheidend abzusetzen.
  • In einer umkämpften ersten Halbzeit führten D'Angelo Russell und Valanciunas ihre wenig effizienten Teams mit 18 bzw. 14 Zählern an, letzterer hatte zur Pause zudem bereits 11 Rebounds gesammelt. Memphis ging mit einer knappen Führung in die Kabine (60:59), ließ den Gästen aus Kalifornien im dritten Abschnitt jedoch keine Chance mehr. Valanciunas erhöhte sein Punktekonto auf 29 und verhalf seinem Team zu einem vorentscheidenden Vorsprung (95:76).
  • Unterstützung bekam der Litauer von Jaren Jackson Jr. (21 und 5 Rebounds), Grayson Allen sorgte mit 11 Punkten für Gefahr von der Bank. Ja Morant suchte im Spielverlauf vergeblich nach seinem Wurf (4/12 FG), verteilte dafür jedoch 10 Vorlagen und schnappte sich 7 Abpraller.
  • 13 der jüngsten 14 Auswärtsspiele hat Golden State nun verloren, mit einer Bilanz von 9 Siegen bei 32 Niederlagen steht das Team weiterhin abgeschlagen am Boden der Western Conference. Ein kleiner Lichtblick war die Rückkehr von D'Angelo Russell, der mit 34 Punkten und 7 Rebounds sein Comeback feierte. Zuvor hatte der Guard aufgrund einer Verletzung der rechten Schulter sechs Spiele aussetzen müssen.

Denver Nuggets (27-12) - Los Angeles Clippers (27-13) 114:104 (BOXSCORE)

  • Im Spitzenspiel der Western Conference haben die Denver Nuggets sich zuhause gegen die Clippers durchgesetzt und damit den zweiten Platz hinter den Lakers gesichert. Dabei widerstanden sie einem späten Lauf der Gäste, die sich, ohne den verletzten Paul George, im letzten Viertel von 18 auf sechs Punkte herangekämpft hatten. Clippers-Coach Doc Rivers zeigte sich gut eine Minute vor Schluss jedoch etwas zu empört ob eines Pfiffes gegen Patrick Beverly, wurde des Platzes verwiesen und schenkte den Nuggets so zwei entscheidende Freiwürfe.
  • Denver präsentierte sich von seiner effizienten Seite, starke 11 der 25 Dreipunktwürfe fanden ihr Ziel (44 Prozent). Nikola Jokic traf davon drei Stück und steuerte neben seinen 20 Zählern noch 15 Rebounds und 6 Vorlagen bei. Jamal Murray kam bei einer durchwachsenen Wurfquote (4/12FG) auf 19 Zähler.
  • Ohne George verteilte sich das Scoring bei L.A. auf drei altbekannte Schultern: Kawhi Leonard (30), Lou Williams (26) und Montrezl Harrell (25). Abgesehen davon lief bei den Clippers allerdings nicht allzu viel zusammen, besonders aus der Distanz hatten sie Probleme (8/33 Dreier).
  • Wie es mit George, der zum insgesamt 14. Mal in dieser Saison verletzt passen musste, weitergeht, bleibt abzuwarten. Mit einer Zerrung im Oberschenkel war der Forward in der Stadt der Engel zurückgeblieben, um sich behandeln zu lassen. "Wir werden ihn einfach weiterhin untersuchen", hatte Rivers vor der Partie angekündigt.

Phoenix Suns (16-23) - Charlotte Hornets (15-27) 100:92 (BOXSCORE)

  • Trotz einer eher schwachen Leistung von Devin Booker haben sich die Suns angeführt von Kelly Oubre Jr. (25 Punkte, 15 Rebounds) mit 100:92 gegen die Charlotte Hornets durchgesetzt und damit ihren fünften Sieg aus den vergangenen acht Spielen gefeiert. Deandre Ayton überzeugte dabei mit 18 Zählern und 9 Rebounds, er kam hinter Aron Baynes von der Bank.
  • Besonders in der ersten Hälfte drückte der Center der Partie seinen Stempel auf. Obwohl die Hornets zwischenzeitlich mit 14 Punkten geführt hatten, kämpfte sich Phoenix hinter 12 Punkten von Ayton bis zur Pause zurück (46:45). Nach dem Seitenwechsel übernahm dann Oubre das Zepter, der 15 seiner 25 Zähler in der zweiten Halbzeit erzielte. Bis zum Ende blieb die Partie spannend, erst 45 Sekunden vor dem Ende sorgte Oubre mit einem Dunk für die Vorentscheidung (93:87).
  • Sowohl Booker (12 Punkte, 3/12 FG) als auch Ricky Rubio (10, 4/11 FG) hatten mit kleineren Zielfindungsstörungen zu kämpfen, beide verteilten dafür jedoch jeweils 9 Assists und sammelten je 4 Rebounds. Das Duell an den Brettern entschieden die Suns deutlich für sich, insgesamt krallten sie sich 14 Bälle mehr als Charlotte.
  • Die Gäste aus North Carolina hatten eine miserable Dreierquote (8/35, 22,9 Prozent) und wurden lange Zeit von Dwayne Bacon (24 Punkte, 10/15 FG) und Devonte' Graham (22 Punkte, 8 Assists, 3 Steals) im Spiel gehalten. Cody Zeller steuerte 15 Zähler, 8 Rebounds und 5 Vorlagen bei, Miles Bridges eine Statline von 14, 5 und 5. Die Hornets haben nun zehn der jüngsten zwölf Spiele verloren.
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