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NBA: James Harden knackt bei Rockets-Sieg die 20.000-Punkte-Marke - Jayson Tatum und Kyle Kuzma überragen

Von SPOX
James Harden hat gegen die Pels den nächsten Meilenstein erreicht.
© getty

James Harden hat die Houston Rockets zu einem klaren Sieg gegen die Timberwolves geführt und dabei seinen 20.000. Karriere-Punkt erzielt. Auch Isaiah Hartenstein überzeugt für die Rockets mit einem Double-Double. Außerderm überragen Jayson Tatum und Kyle Kuzma, während die Denver Nuggets eine überraschende Pleite kassieren.

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Beim Sieg der Rockets gegen Minnesota legt Isaiah Hartenstein ein Double-Double auf. Jayson Tatum ist hingegen von den Pelicans nicht zu stoppen.

Houston Rockets (26-12) - Minnesota Timberwolves (15-23) 139:109 (BOXSCORE)

  • Lockerer Sieg der Rockets gegen schwache Timberwolves, die erneut ohne Karl-Anthony Towns antreten mussten. Dabei gab es aufseiten der Texaner mehrere Höhepunkte: James Harden (32 Punkte, 12 Rebounds, 8 Assists, 8/17 FG) erzielte als 45. Spieler der NBA-Geschichte den 20.000 Punkt seiner Karriere, Isaiah Hartenstein startete für den verletzten Clint Capela und zeigte mit 17 Punkten, 15 Rebounds und 5 Blocks eines der besten Spiele seiner Karriere.
  • Houston stellte die Weichen im zweiten und dritten Viertel auf Sieg, diese beiden Abschnitte gingen mit insgesamt 80:56 an die Hausherren. Nachdem die Rockets den Schlussabschnitt mit einem weiteren 13:6-Lauf eröffneten, wurden bereits acht Minuten vor Schluss die Bänke geleert. "Das ist eine großartige Leistung und ziemlich cool, aber ich habe größere Ziele", sagte Harden zu seinem Meilenstein.
  • Für die Rockets, die 40 Prozent ihrer Dreier (18/45) und 51,6 Prozent aus dem Feld trafen, lieferten auch Russell Westbrook (30, 10/23, 10 Assists) und Eric Gordon ab, der von der Bank auf 17 Punkte kam. Besonders dominant trat Houston in der Zone auf (58:44 Rebounds, 58:46 Punkte). Ein Wermutstropfen: Schon im ersten Viertel schied P.J. Tucker mit einer Schulterverletzung aus.
  • Ohne Towns war Josh Okogie bei den Wolves mit 16 Punkten von der Bank bereits der beste Scorer. Andrew Wiggins enttäuschte (11, 3/13 FG), besser machte es da schon Rookie Jarrett Culver (15, 6/14, 8 Rebounds, 5 Assists). Die Wolves versenkten nur 27,1 Prozent ihrer Dreier (13/48) und ließen auch an der Freiwurflinie einiges liegen (24/36, 66,7 Prozent).

Boston Celtics (26-11) - New Orleans Pelicans (14-26) 140:105 (BOXSCORE)

  • Mit einem Career High von 41 Punkten (16/22 FG, 6/9 3FG) hat Jayson Tatum die Celtcis zu einem nie gefährdeten Sieg gegen ersatzgeschwächte Pelicans geführt, die unter anderem auf Jrue Holiday, J.J. Redick und Derrick Favors verzichten mussten. Boston beendete damit eine Serie von drei Niederlagen. "Es hat sich gut angefühlt, die Würfe gingen rein. Ich weiß, dass wir zuletzt nicht gut gespielt haben. Es war wichtig, mit der richtigen Einstellungen in die Partie zu gehen", sagte Tatum zum Auftritt der Kobolde.
  • Nach ausgeglichenen Anfangsminuten zogen die Celtics zum Ende des ersten Viertels davon und führten nach zwölf Minuten mit 41:24 - die meisten Punkte der Celtics in dieser Saison in einem Abschnitt. Davon sollten sich die Gäste nicht mehr erholen. Spätestens nachdem der dritte Abschnitt mit 42:25 an das Heimteam ging, war das Spiel entschieden.
  • Unterstützt wurde Tatum durch Gordon Hayward (19, 8/11), Kemba Walker (17, 7 Assists) und Enes Kanter, der von der Bank auf ein starkes Double-Double kam (22 Punkte, 19 Rebounds, 10/13). Daniel Theis startete, spielte 15 Minuten und nutzte diese für 6 Punkte und 4 Rebounds. Die Celtics versenkten fast die Hälfte ihrer Dreier (14/29) und überrollten die Pelicans in der Zone (74:42 Punkte).
  • Für die dezimierten Pelicans zeigte sich Jaxson Hayes treffsicher (20, 9/13). Lonzo Ball schrammte knapp an einem Triple-Double vorbei (10 Punkte, 13 Rebounds, 9 Assists), Frank Jackson krönte sich von der Bank zum Topscorer (22, 9/18 FG). Zion Williamson absolvierte vor dem Spiel ein Drei-gegen-Drei-Workout mit seinen Teamkollegen, ein exakter Termin für seine Rückkehr steht jedoch weiterhin nicht fest.

Detroit Pistons (14-26) - Chicago Bulls (14-26) 99:108 (BOXSCORE)

  • Mit dem Sieg in Detroit sind die Bulls nach Bilanz mit Detroit gleichgezogen und haben nach sechs Niederlagen mal wieder gewonnen. Das Fundament legte Chicago mit einem starken ersten Viertel, das mit 35:20 an die Gäste ging. In diesem erzielte Luke Kornet von der Bank 12 seiner insgesamt 15 Punkte.
  • "Unsere Energie im ersten Viertel war der Unterschied im Spiel für uns", sagte Bulls-Coach Jim Boylen, der sich außerdem auf Zach LaVine (25, aber nur 8/21 FG), Lauri Markkanen und Daniel Gafford (beide 14) verlassen konnte. Chicago scorte in der Zone deutlich besser (60:48) und leistete sich weniger Ballverluste (14:18).
  • Andre Drummond wurde im dritten Viertel ejected, als er den Ball nach einem Korb der Bulls an den Hinterkopf von Daniel Gafford warf. Zu diesem Zeitpunkt stand er bei 9 Punkten und 4 Rebounds. Immerhin versenkte er zuvor seinen ersten Dreier der Saison - mit seinem 20. Versuch. Ohne den Big Man kämpften sich die Pistons im Schlussabschnitt trotzdem bis auf 2 Punkte heran, ehe ein 11:3-Lauf Chicagos das Spiel entschied.
  • Bester Spieler der Pistons war wieder einmal Derrick Rose (20, 7/11), danach kam mit Christian Wood (17 und 14) ein weiterer Bankspieler. 12 Punkte von Sekou Doumbouya waren die höchste Ausbeute aller Starter. Detroit versenkte nur 66,7 Prozent von der Freiwurflinie und verlor damit auch das vierte Aufeinandertreffen der Saison gegen die Bulls.
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