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NBA: 61 Punkte! Damian Lillard mit Franchise-Rekord - Desolater Harden und die Rockets verlieren gegen Dennis Schröder und die OKC Thunder

Von SPOX
Damian Lillard erzielte gegen die Golden State Warriors zum zweiten Mal mindestens 60 Punkte.
© getty
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Franchise-Rekord für die Pelicans: Gegen Memphis schweißen Jrue Holiday und Co. 21 Dreier durch die Reuse, das reicht zum Sieg. Giannis Antetokounmpo knackt gegen die Bulls einen Meilenstein.

Memphis Grizzlies (20-23) - New Orleans Pelicans (17-27) 116:126 (BOXSCORE)

  • Die Pelicans haben der Siegesserie der Grizzlies nach sieben Spielen ein Ende bereitet - und wie! New Orleans hämmerte den Hausherren einen Dreier nach dem Dreier um die Ohren und stellte einen neuen Franchise-Rekord auf. Vor allem Jrue Holiday war kaum zu stoppen.
  • Der Point Guard hatte zuletzt fünf Spiele aufgrund von Ellbogenproblemen verpasst, bei seiner Rückkehr versenkte er in der ersten Halbzeit direkt fünf Triples. So führte er die Pels zu einer 19-Punkte-Führung, die NOLA nach dem Seitenwechsel bis auf 25 Zähler ausbaute. Ein letzter Comeback-Versuch der Grizzlies kam zu spät. Zwar verkürzte Memphis auf 5 Punkte, doch Brandon Ingram und J.J. Redick machten letztlich den Sack zu.
  • Der Scharfschütze beendete die Partie standesgemäß mit einem Dreier, es war Nummer 21 für die Pelicans (bei 48 Versuchen, 43,8 Prozent), die damit einen neuen Franchise-Rekord aufstellten. Holiday beendete die Partie mit 36 Zählern (12/18 FG, 7/10 Dreier), Ingram kam auf 25 und Nicolo Melli auf 15 Punkte von der Bank.
  • Auf der Gegenseite konnte Dillon Brooks die Pleite auch mit der Einstellung seines Saisonbestwerts (31 Punkte) nicht verhindern. Jaren Jackson Jr. erzielte 19 Punkte, Ja Morant kam auf 16 Zähler (5/14 FG) sowie 9 Assists und Jonas Valanciunas legte ein Double-Double auf (14 und 11 Rebounds).

Milwaukee Bucks (39-6) - Chicago Bulls (16-29) 111:98 (BOXSCORE)

  • Die Chicago Bulls scheinen sich langsam aber sicher als einer der Lieblingsgegner der Bucks herauszukristallisieren, wobei aktuell wohl fast jedes Team als solcher bezeichnet werden könnte. Auf dem Weg zum siebten Sieg in Serie gelang gegen die Bulls aber immerhin der zehnte Erfolg aus den vergangenen zehn direkten Duellen.
  • Der überragende Mann war dabei wieder einmal Giannis Antetokounmpo. Der Grieche legte sein viertes Triple-Double der Saison auf (28 Punkte, 14 Rebounds und 10 Assists), im Vorbeigehen knackte er zudem einen Meilenstein: Mit einem Jump-Hook im vierten Viertel erreichte er 10.000 Punkte in seiner Karriere. "Ich konnte mir nie vorstellen, in die NBA zu kommen und jetzt habe ich 10.000 Punkte", sagte Giannis. "Ich kann auf 20.000 oder 30.000 Punkten kommen, das liegt an mir. Ich bin sehr stolz auf das, was ich erreicht habe. Aber der Job ist noch nicht erledigt."
  • Dabei war die Partie des Greek Freak alles andere als perfekt. In Halbzeit eins leistete sich Antetokounmpo 5 Ballverluste (insgesamt 8), die Bucks als Team kamen insgesamt auf 15 Turnover. So blieb Chicago trotz einer überragenden Wurfquote der Bucks von 62,2 Prozent im Spiel (52:53 zur Halbzeit).
  • Erst im dritten Viertel machte Milwaukee ernst, ein 13:4-Lauf brachte den Hausherren eine komfortable Führung, die sie nicht mehr aus der Hand gaben. 8 der 13 Zähler in dieser Phase gingen auf das Konto von Khris Middleton, der insgesamt 24 Punkte bei 10 von 13 aus dem Feld auflegte. Wesley Matthews (13) und Kyle Korver (12, 5/5 FG) kamen ebenfalls auf eine zweistellige Punkteausbeute.
  • Auf Seiten der Bulls war Zach LaVine der fleißigste Punktesammler (24, 7/19 FG), ansonsten waren aber Kris Dunn (15) und Thaddeus Young (14) die einzigen Gäste im zweistelligen Bereich. Gerade Lauri Markkanen (8, 2/11 FG, 0/7 Dreier) oder Coby White (7, 2/8 FG) hatten so ihre Probleme.

Boston Celtics (28-14) - Los Angeles Lakers (34-9) 139:107 (Spielbericht)

Minnesota Timberwolves (15-28) - Denver Nuggets (30-13) 100:107 (BOXSCORE)

  • Back-to-Back für die Nuggets, und das erneut ohne die drei angeschlagenen Starter Jamal Murray, Paul Millsap und Gary Harris. Dennoch zeigte Denver eine starke Reaktion auf die Pleite gegen die Pacers vom Vortag, angeführt vom nächsten starken Auftritt von Michael Porter Jr. holte sich Denver den Sieg in Minnesota.
  • Nach ausgeglichenen 36 Minuten setzte sich Denver im vierten Durchgang bis auf zehn Zähler ab, zwar machte es Karl-Anthony Towns kurz vor Schluss nochmal spannend (98:102), doch Monte Morris und schließlich Will Barton von Downtown machten den Deckel drauf.
  • Barton kam auf 18 Punkte, Jerami Grant erzielte 19 Zähler. Bester Mann bei den Goldgräbern war aber MPJ, der mit 20 Punkten (7/12 FG, 4/8 Dreier), 14 Rebounds und 4 Assists sein zweites Double-Double in den vergangenen drei Spielen auflegte. Malik Beasley steuerte zudem 11 Punkte von der Bank bei.
  • Derweil zog Nikola Jokic (17, 13 Rebounds, 5 Assists bei 5 Turnover) im direkten Vergleich mit KAT den Kürzeren. Der Center der Timberwolves kam auf 28 Punkte bei 9 von 19 aus dem Feld, 8 Bretter und 5 Assists (0 Turnover), ansonsten fehlte es ihm aber an Unterstützung. Andrew Wiggins erzielte zwar 15 Punkte, traf aber nur 6/17 aus dem Feld und 1/7 Dreier. Josh Okogie erzielte immerhin noch 16 Zähler von der Bank.