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NBA: Dennis Schröder mit Bestwerten bei Sieg der OKC Thunder - Los Angeles Lakers siegen mühevoll bei den Knicks

Von SPOX
Dennis Schröder erzielte gegen Orlando 31 Punkte.
© getty
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Die Clippers verlieren überraschend in Atlanta, während Boston dank eines Monster-Runs und eines gut aufgelegten Daniel Theis siegt.

Atlanta Hawks (11-34) - Los Angeles Clippers (31-14) 102:95 (BOXSCORE)

  • Nach dem Sieg am Vortag in Dallas setzte Kawhi Leonard wie gewöhnlich aus und auch Paul George fehlte den Clippers wegen seiner Oberschenkelverletzung. Trotzdem gingen die Clippers als Favorit in das Spiel gegen das schlechteste Team der Liga, auch weil mit Trae Young (Wade) der Fixstern der Gastgeber fehlte.
  • So gehörte die Bühne John Collins, der mit 33 Punkten (12/22 FG) und 16 Rebounds ein echtes Monsterspiel hinlegte. Dazu überraschte auch Backup-Spielmacher Brandon Goodwin, der tatsächlich alle seine 19 Zähler im Schlussabschnitt auflegte und damit die Partie zugunsten der Hawks noch einmal umbog.
  • Die Clippers führten zwischenzeitlich bereits mit 21 Punkten, obwohl sie aus der Distanz (4/21) keinen Blumentopf trafen. Nach dem Wechsel wurde es aber noch schlimmer, gegen eine der schwächsten Verteidigungen der Liga trafen die Kalifornier nur noch 32 Prozent aus dem Feld. Atlanta machte es etwas besser, ein Dreier von De'Andre Hunter (8, 3/16 FG) 1:43 Minuten vor dem Ende war so etwas wie die Vorentscheidung (99:93).
  • Die einzige valide Scoring-Option der Gäste hieß Montrezl Harrell (30, 12/23 FG), Lou Williams kam auf 18 Zähler (6/19 FG) und 7 Assists.

Boston Celtics (29-14) - Memphis Grizzlies (20-24) 119:95 (BOXSCORE)

  • Nach dem Blowout gegen die Los Angeles Lakers fertigten die Boston Celtics nun auch die Memphis Grizzlies problemlos ab. Jayson Tatum war dabei mit 23 Punkten der Topscorer, doch der potenzielle All-Star musste die Partie im dritten Viertel verlassen, nachdem er sich an der Leiste verletzt hatte. Celtics-Coach Brad Stevens gab nach dem Spiel aber leichte Entwarnung: "Mir wurde gesagt, dass es nicht so schlimm ist."
  • Zu diesem Zeitpunkt war die Partie bereits entschieden, weil Boston Mitte des zweiten Viertels ernst machte. Nachdem Memphis mit 42:35 die höchste Führung herausgespielt hatte, antworteten die Celtics mit einem 23:0-Lauf, die Grizzlies blieben bis zu einem Dunk von Jonas Valanciunas kurz vor der Pause über sechs Minuten ohne Punkte.
  • Besserung gab es auch danach nicht, die Celtics holten sich den dritten Abschnitt mit 41:19 und läuteten damit ein viertes Viertel voller Garbage Time ein. Daniel Theis hatte daran ebenfalls einen großen Anteil, der Deutsche traf alle seine drei Dreier für 14 Punkte und steuerte in 19 Minuten auch noch 4 Rebounds, 2 Steals sowie 3 Blocks zum Sieg bei.
  • Für die Grizzlies machte Ja Morant sein vielleicht schwächstes Spiel der Saison und kam in 24 Minuten lediglich auf 2 Zähler (1/5 FG) und 5 Assists, beim großen Celtics-Run saß er aber fast komplett auf der Bank. Valanciunas war mit 16 Punkten und 13 Rebounds schon Topscorer, Jaren Jackson Jr. steuerte 13 Zähler bei, hatte aber das schlechteste Plus-Minus aller Spieler (-32).

Miami Heat (31-13) - Washington Wizards (14-29) 134:129 OT (BOXSCORE)

  • Da haben sich die Heat mehr Arbeit gemacht als notwendig war. Die Gastgeber führten schon im zweiten Viertel mit bis zu 21 Punkten, brauchten dann aber dennoch eine Verlängerung, um die giftigen Wizards zu schlagen. Tyler Herro erzielte dabei 25 Punkte und stellte mit sieben verwandelten Dreiern einen neuen Rookie-Rekord für Miami auf.
  • Die Wizards hatten dagegen in Bradley Beal den überragenden Mann auf dem Feld. Der Shooting Guard, der diesmal als Forward auflief, markierte 38 Punkte (16/24 FG) sowie 9 Assists und war hauptverantwortlich für das Comeback der Gäste. Dank zweier Beal-Leger waren die Wizards eine Minute vor dem Ende sogar mit 3 Zählern vorne, bevor James Johnson das Spiel mit einem Eckendreier in die Verlängerung schickte.
  • Dort drehte dann Jimmy Butler auf, der Forward erzielte 7 seiner 24 Zähler (4/10 FG, 16/18 FT) in der Verlängerung. Beal hätte dann fast dafür gesorgt, dass es weitere fünf Minuten Spielzeit gab, sein Dreier zum möglichen Ausgleich, klatschte aber nur auf den Ring und verhedderte sich dann in der Korbanlage. Goran Dragic (22, 10 Assists) machte anschließend von der Freiwurflinie alles klar.
  • Miami profitierte letztlich von heißem Shooting, sie netzten 17 von 33 Distanzwürfen. Duncan Robinson (13, 4/7 3FG) war nach Herro der beste Heat-Spieler in dieser Disziplin. Bei Washington verbuchte Davis Bertans 24 Zähler (8/18 FG), Isaac Bonga kam in 20 Minuten auf 5 Punkte (2/3 FG), 2 Rebounds und 2 Steals.