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NBA: Dennis Schröder verliert mit OKC Zahn und Spiel - Isaac Bonga legt bei Wizards-Pleite Double-Double auf

Von SPOX
Dennis Schröder verlor gegen die Miami Heat einen Zahn.
© getty
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Die Miami Heat sind zu stark für die Oklahoma City Thunder. Den Cavaliers bleibt ein Comeback in Memphis verwehrt.

Memphis Grizzlies (20-22) - Cleveland Cavaliers (12-30) 113:109 (BOXSCORE)

  • Mit bis zu 21 Punkten lagen die Cavaliers in Memphis zurück, aufgrund eines starken Schlussviertels (33:21) durften sie dennoch lange auf den Sieg hoffen. Kevin Love verkürzte knapp eine Minute vor Schluss auf 109:113, Dreier von Love und Collin Sexton verfehlten aber in der Folge ihr Ziel.
  • Die Grizzlies stießen die Tür zum bereits siebten Sieg in Folge durch ein überragendes drittes Viertel (38:20) weit auf, in dieser Periode erzielte Dillon Brooks 15 seiner 26 Punkte (9/16 FG, 4/7 3FG). Ja Morant zeigte mit 16 Punkten (7/14 FG) und 8 Asssists eine weitere gute Leistung, gleiches galt für Brandon Clarke (15, 6/8 FG) von der Bank, der in der Schlussphase aber auch mit einigen dummen Fousl auffiel.
  • Das Spiel entschieden die Grizzlies in der Zone, wo Jonas Valanciunas gewaltig aufräumte (8 Punkte, 18 Rebounds) und seinen Beitrag zu 70 Punkten leistete (CLE: 54). Beide Teams versenkten nur 9 Dreier, wobei die Cavaliers hierfür acht Versuche mehr benötigten. Auch im Fastbreak war Memphis überlegen (29:14 Punkte).
  • Im fünten (von sechs) Auswärtsspielen in Serie wurden die Cavaliers von Sexton angeführt, der 28 Zähler (11/25 FG) und 6 Assists auflegte. Love kam auf 19 (5/12 FG, 0/6 3FG), Larry Nance Jr. auf 16 Punkte (7/8 FG, 6 Rebounds). Tristan Thompson (3 und 8) flog nach seinem zweiten Technischen Foul raus.

Oklahoma City Thunder (23-19) - Miami Heat (29-12) 108:115 (BOXSCORE)

  • Die Heat gewannen am Ende nur mit einem Vorsprung von 7 Punkten in Oklahoma City, der Spielverlauf war jedoch viel deutlicher. 40:26 stand es nach einem Viertel für Miami, die Gäste hatten zu diesem Zeitpunkt 6 ihrer 7 Dreier getroffen, zur Pause führten die Heat mit +14 und bauten die Führung bis acht Minuten vor Ende auf 22 Punkte aus.
  • Mit zwei Minuten auf der Uhr versenkten Chris Paul einen Dreier, der das Defizit auf -7 verringerte, näher sollte OKC aber nicht kommen. "Sie waren physischer, sie sind härter gecuttet, sie haben uns vom Sprungwurf an geschlagen", sagte Paul über den mangelnden Einsatz seines Teams.
  • Für ein ausgeglichenes Heat-Team war Kendrick Nunn der beste Scorer (22, 9/17 FG). Jimmy Butler erzielte ein Double-Double (14 und 10), auch Bam Adebayo (21 und 8), Duncan Robinson (14), Derrick Jones Jr. (13), Kelly Olynyk (12) und Goran Dragic (10) punkteten zweistellig. Miami reboundete besser (45:35) und erzielte in der Zone 10 Zähler mehr als OKC (44:34).
  • OKC wurde von Danilo Gallinari angeführt (27, 7/15 FG), Shai Gilgeous-Alexander (5/13 FG, 8 Assists) und Dennis Schröder (6/16 FG, 3/11 3FG, 7 Rebounds, 8 Assists) steuerten je 18 Punkte bei. Die Thunder mussten Steven Adams (verstauchtes Knie) ersetzen, als Ersatz kehrte Nerlens Noel von seiner eigenen Verletzung zurück. Noel legte 10 Punkte und 6 Rebounds auf, dabei versenkte er seinen ersten Dreier der Saison.
  • Schröder spielte diesmal sogar satte 37 Minuten und verlor bei einem Zusammenprall mit Duncan Robinson im zweiten Viertel einen Zahn. Der Deutsche reagierte aber cool und steckte sich diesen sofort in seine Socken und machte umgehend weiter.

San Antonio Spurs (17-23) - Atlanta Hawks (10-32) 120:121 (BOXSCORE)

  • Was für ein Finish in San Antonio! 80 Sekunden vor Schluss führten die Spurs mit 120:114, ehe Trae Young an der Linie verkürzte. Dann foulte LaMarcus Aldridge (umstritten) aus, Young versenkte einen Floater und nach einem vergebenen Layup von DeMar DeRozan schoss Kevin Huerter mit 6,3 Sekunden auf der Uhr den Dreier zum 121:120 durch die Reuse. Mit dem letzten Wurf scheiterte DeRozan am Ring.
  • Dabei sah es nach einem 41:21-Viertel nach einem entspannten Schlussbaschnitt für die Spurs aus, die mit bis zu 15 Punkten in Front lagen. In der ersten Hälfte hatten jedoch auch die Gäste eine 13-Punkte-Führung auf der Habenseite.
  • Die Spurs hatten beste Chancen auf den Sieg, obwohl sie nur 27,6 Prozent aus der Distanz trafen, Atlanta hingegen 47,5 (19/40). Aldridge erzielte 30 Punkte (11/20 FG), DeRozan 25 (9/18 FG), Dejounte Murray 13 (5/10 FG, 12 Rebounds). Patty Mills lieferte 15 Punkte von der Bank, Jakob Poeltl kam in 20 Minuten auf 4 Punkte (2/4 FG), 5 Rebounds und 4 Assists.
  • Atlanta hingegen gewann erstmals seit dem 15. Februar 1997 wieder in Atlanta und konnte sich dabei einmal mehr auf Young verlassen, der 31 Punkte bei starken Quoten auflegte (10/16 FG, 6/9 3FG) und 9 Assists spielte. Auch Cam Reddish (22, 8/13 FG), John Collins (18 und 10) sowie Veteran Vince Carter (14, 3/4 3FG), der mit einem Tribute-Video geehrt wurde, wussten zu überzeugen. Jeff Teague war noch nicht im Kader der Hawks.

Dallas Mavericks (27-15) - Portland Trail Blazers (18-25) 120:112 (Spielbericht)

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