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NBA Christmas Games: Vorschau, Livestream zu Lakers vs. Clippers, 76ers vs. Bucks und Co.

Von SPOX
LeBron James verteidigt gegen Kawhi Leonard.
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23 Uhr: Golden State Warriors (6-24) vs. Houston Rockets (20-9) (live auf DAZN)

  • Beim ersten West-Duell kommt es zum Wiedersehen zwischen zwei Teams, die sich in den letzten beiden Jahren jeweils epische Playoff-Schlachten geliefert haben. Bei den gastgebenden Warriors hat sich allerdings seit den vergangenen Playoffs sehr viel verändert.
  • Golden State verlor im Sommer Kevin Durant, dazu hat sich Klay Thompson schwer verletzt und die Veteranen Shaun Livingston (Karriereende) sowie Andre Iguodala (Trade nach Memphis) verließen das Team. Um Stephen Curry, Draymond Green sowie den im Zuge des Durant-Abgangs verpflichteten D'Angelo Russell wollten die Warriors dennoch konkurrenzfähig bleiben, diese Pläne wurden jedoch früh zerschlagen.
  • Curry verletzte sich zu Saisonbeginn und auch bis dahin konnten die Dubs nicht wirklich überzeugen. Denn: Es fehlt dem Kader an Tiefe, viele junge Spieler müssen ihre Rollen erst finden und machen dabei logischerweise Fehler, was sich an beiden Enden des Courts niederschlägt.
  • Golden State fing defensiv grausam an, hat sich hier aber mittlerweile gesteigert und belegt nur noch Platz 24 beim Rating (112,5). Offensiv läuft es noch schlechter, hier belegt der Abo-Finalist und dreimalige Champion sogar nur den letzten Platz (103,3).
  • Die erste Saison im neuen Chase Center hatten sich die Dubs anders vorgestellt, allerdings bietet die Situation auch Chancen. Vor allem können sich junge Spieler wie Rookie Eric Paschall empfehlen. Alec Burks zeigte zuletzt, dass er wohl auch im kommenden Jahr, wenn der Kern des Teams wieder gesund ist, eine wichtige Rolle spielen könnte.
  • Fortschritte gibt es zudem bei Curry, der nach seinem Handbruch am 30. Oktober in der vergangenen Woche erstmals wieder zum Team stieß. Zwar dürften immer noch viele Wochen ins Land ziehen, bis der zweimalige MVP wieder mitwirken kann, Head Coach Steve Kerr freute sich dennoch: "Es ist schön, ihn wieder in der Halle zu haben. Es fühlt sich einfach besser an, wenn er da ist."
  • Bei den Rockets wiederum ist die Lage anders. Houston tradete im Sommer Chris Paul für Russell Westbrook, um in diesem Jahr noch einmal eine Chance auf den Titel zu haben. Der Grund, warum die Texaner weiterhin zu den Top-Teams der Liga gehören, ist aber vor allem ein Altbekannter: James Harden hat sich im Vergleich zur Vorsaison sogar noch gesteigert.
  • Der MVP von 2018 legt derzeit unglaubliche 38,8 Punkte pro Spiel auf und führt die Liga dabei mit großem Abstand an, dazu befindet sich seine True Shooting Percentage (63,5 Prozent) auf dem höchsten Niveau seit seiner letzten Saison bei den OKC Thunder.
  • Vor allem dank Harden verfügen die Rockets über die zweitbeste Offense der Liga (114,4), während sie sich defensiv mittlerweile immerhin auf Platz 16 (109,3) vorgearbeitet haben, nachdem der Saisonstart hier sehr schwach ausfiel.
  • Auch die Integration von Westbrook verlief zuletzt besser. Nach einem eher holprigen individuellen Start mit schwachen Quoten hat der MVP von 2017 über die letzten fünf Spiele 29,4 Punkte bei Quoten von 46,1 Prozent aus dem Feld aufgelegt.
  • Der Deutsche bei den Rockets, Isaiah Hartenstein, pendelt derweil erneut zwischen dem NBA-Kader und den Rio Grande Valley Vipers in der G-League hin und her. Für die Rockets lief er bisher in neun Spielen auf (3,4 Punkte).