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NBA Christmas Games: Vorschau, Livestream zu Lakers vs. Clippers, 76ers vs. Bucks und Co.

Von SPOX
LeBron James verteidigt gegen Kawhi Leonard.
© getty
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20.30 Uhr: Philadelphia 76ers (21-10) vs. Milwaukee Bucks (27-4) (live auf SPOX und DAZN)

  • Spiel zwei des Abends bietet die zweite Top-Begegnung der Eastern Conference. Nach 18 Siegen in Folge endete die Siegesserie der Bucks gegen die Mavericks, anschließend fand Milwaukee umgehend wieder in die Spur und thront an der Spitze im Osten.
  • MVP Giannis Antetokounmpo, der sich nochmals verbessert hat und auf bestem Wege zur Verteidigung seines Titels ist, führt das Team aus Wisconsin mit 31 Punkten, 12,9 Rebounds und 5,6 Assists an. Die Ankündigung des Griechen, dem Distanzwurf in seinem Spiel eine höhere Bedeutung beizumessen, trägt Früchte: Giannis versenkt mehr als respektable 34,2 Prozent seiner durchschnittlich 5,1 Dreierversuche, in der Vorsaison waren es nur 25,6 Prozent (bei 2,8 Versuchen).
  • Unterstützung kommt wie gewohnt von Khris Middleton, der zwischenzeitlich mit einer Hüftverletzung sieben Spiele ausfiel, ansonsten jedoch mit 18 Punkten und 5,4 Rebounds (bei verbesserten Wurfquoten) an seine starke Vorsaison anknüpft.
  • Zudem springt Routinier George Hill für den verletzten Eric Bledsoe (Sprunggelenk) in die Bresche und versenkte im bisherigen Saisonverlauf 51,6 Prozent seiner Dreier für 10,3 Punkte. "Er ist phänomenal, er wirft großartig, ist selbstlos und kann jeden gegnerischen Guard verteidigen", lobte Coach Mike Budenholzer den Anführer seiner Second Unit.
  • Während die Bucks in zahlreichen relevanten Werten (Punkte, Rebounds, Defensiv-Rating, Net-Rating) die Liga anführen, lässt sich dies über Philadelphia nur bedingt sagen. Defensiv kommen die 76ers auf einen Top-6-Wert, das Offensiv-Rating von 108,5 reicht hingegen nur für Platz 15 ligaweit.
  • "Wir haben viel zu kompliziert gespielt und hatten Angst. Basketball ist einfach: werfen, passen, bewegen. Wenn du keinen Wurf bekommst, musst du passen. Wir haben heute keinen Wurf getroffen", sagte Joel Embiid nach der deutlichen Heimniederlage gegen Dallas.
  • Embiid selbst kann von der Kritik weitestgehend freigesprochen werden. In 30,9 Minuten legt der Kameruner 23,1 Punkte und 12,8 Rebounds auf, was jedoch einen Rückschritt im Vergleich zur Vorsaison bedeutet (27,5 und 13,6). Deutlich problematischer ist hingegen weiter die Rolle von Ben Simmons, der den Abschluss außerhalb der Zone konsequent verweigert. Auch konnten die abgewanderten J.J. Redick und Jimmy Butler (offensiv) nicht durch Josh Richardson und Al Horford ersetzt werden.
  • Gelingt gegen die Bucks der Befreiungsschlag, nachdem es zuletzt Niederlagen gegen Brooklyn und Miami setzte und der Rückstand auf die Spitze im Osten wächst? Die Bilanzen sprechen für ein offenes Spiel: Der Heimstärke der 76ers (15-2) steht die Dominanz Milwaukees in der Fremde gegenüber (12-2).