NBA

NBA: Milwaukee Bucks und Giannis Antetokounmpo dominieren Chicago - Trail Blazers brechen spät ein

Von SPOX
Giannis Antetokounmpo und die Bucks haben keinerlei Probleme mit den Bulls.
© getty
Cookie-Einstellungen

Portland verspielt in eigener Halle eine 19-Punkte-Führung gegen die Phoenix Suns. Die Timberwolves verschärfen die Krise der Nets mit einem Overtime-Sieg und Utah feiert einen lockeren Blowout-Sieg gegen die Pistons.

Minnesota Timberwolves (12-20) - Brooklyn Nets (16-16) 122:115 OT (BOXSCORE)

  • Für die Nets stehen mittlerweile drei Pleiten in Folge zu Buche, nach dem katastrophalen Auftritt gegen die Knicks und einer Niederlage in Houston folgte nun die nächste bittere Pille: Ohne die beiden Stars Karl-Anthony Towns (Knie) und Andrew Wiggins (Krankheit) setzten sich die Timberwolves in der Overtime gegen die Gäste aus dem Big Apple durch.
  • Die komplette Partie über konnte sich kein Team einen zweistelligen Vorsprung erarbeiten, entsprechend eng und spannend ging es zu. Dennoch sprach dank eines 5-Punkte-Vorsprungs etwa zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit einiges für die Nets. Doch Minnesota drehte die Partie mit einem 7:0-Lauf, bevor sich Brooklyn in die Overtime rettete. Dort gab es für die Hausherren kein Halten mehr.
  • Angeführt von Shabazz Napier, der 8 seiner 24 Zähler in der Verlängerung erzielte, entschied Minnesota die OT mit 19:12 für sich und traf dabei 7 der 10 Feldwurfversuche. "Wir haben nicht gut genug verteidigt", brachte Spencer Dinwiddie den Grund für die Niederlage auf den Punkt. "In der regulären Spielzeit haben wir unseren Job defensiv gemacht, sie hatten nur 103 Punkte. Aber dann haben sie fast 20 Punkte in der OT gemacht, in fünf Minuten. Das ist nicht mal in der Nähe von gut genug."
  • Dinwiddies 36 Zähler halfen den Nets am Ende nicht, die Pleitenserie zu stoppen. Bei den Wolves stellte Rookie Jarrett Culver mit 21 Punkten (aber 8/21 FG) einen neuen Karrierebestwert auf, Gorgui DIeng schnappte sich neben seinen 11 Zählern 20 Rebounds. Die Wolves holten sich damit nach neun Heimniederlagen in Serie endlich mal wieder einen Sieg vor eigenem Publikum.

Utah Jazz (21-12) - Detroit Pistons (12-22) 104:81 (BOXSCORE)

  • Langsam aber sicher scheinen sich die Jazz in einen Groove gespielt zu haben. Mit einem lockeren Blowout-Sieg gegen die Pistons sicherte sich Utah den achten Erfolg aus den vergangenen neun Spielen. Dabei dauerte es eine Weile, bis die Hausherren gegen Detroit so richtig in Fahrt kamen.
  • In der ersten Halbzeit hatten Donovan Mitchell und Co. noch die ein oder anderen Probleme in der Offense. Es dauerte gut fünf Minuten, bis überhaupt der erste Korberfolg verzeichnet werden konnte, in Halbzeit eins traf Utah gerade einmal 33,3 Prozent aus dem Feld. Das dritte Viertel begann dann allerdings mit einem 16:2-Lauf für die Jazz, die immer besser in ihren Rhythmus fanden. Mit einem weiteren 20:6-Run im Schlussabschnitt machten die Hausherren alles klar.
  • Mitchell avancierte mit 23 Zählern zum besten Scorer seines Teams, Jordan Clarkson lieferte mit 20 Punkten hilfreiche Unterstützung von der Bank und auch Rudy Gobert (13, 19 Rebounds und 3 Blocks) oder Bojan Bogdanovic (17) wussten zu überzeugen. Das galt auch für die Defense die kompletten 48 Minuten über.
  • Detroit beendete die Partie mit mageren 38 Prozent aus dem Feld, 28,6 Prozent Dreierquote und 17 Ballverlusten, die Utah in 25 Zähler umwandelte. Mit der eigenen Defense hielten sich die Jazz in Halbzeit eins in der Partie, bevor anschließend auch die Offense aufwachte. Derrick Rose war bei den Pistons, die nun sieben der vergangenen acht Spiele verloren haben, noch der beste Mann (20), Andre Drummond kam auf 15 Punkte, 13 Bretter, 5 Steals und 3 Blocks - aber auch 7 Turnover. Blake Griffin stand aufgrund von Knieproblemen nicht zur Verfügung.

Portland Trail Blazers (14-20) - Phoenix Suns (13-20) 116:122 (BOXSCORE)

  • Wilder Sieg für die Suns! Lange Zeit schienen die Trail Blazers die Partie komplett unter Kontrolle zu haben, doch dann starten die Gäste aus der Wüste hinter den 33 Punkten von Devin Booker und einem persönlichen Dreierfeuerwerk von Kelly Oubre Jr. das Comeback. Am Ende stand der zweite Sieg in Folge für die Suns und die vierte Pleite in Serie für Portland.
  • Dabei ging es gut los aus Sicht der Hausherren: Damian Lillard war von der ersten Sekunde an ordentlich on fire, mit 16 Zählern und fünf Dreiern allein im ersten Durchgang brachte er seinem Team eine 38:19-Führung nach den ersten 12 Minuten ein. Auch im zweiten Abschnitt sprach lange Zeit vieles für Portland, bevor sich Phoenix mit einem 8:0-Run kurz vor der Halbzeitpause wieder in Schlagdistanz brachte.
  • Anschließend robbten sich die Suns immer näher heran, etwa drei Minuten vor dem Ende sorgte Deandre Ayton (6 Punkte und 12 Rebounds) mit einem Tip-In sogar für die erste Suns-Führung seit den Anfangsminuten. Kurz darauf erhöhten zunächst Ricky Rubio (18 und 13 Assists, 11 Punkte im vierten Viertel) und Booker, bevor Oubre Jr. seinen 7. Triple der Partie zum 120:114 gut 45 Sekunden vor der Sirene versenkte. Der 24-Jährige feierte mit Handküssen in Richtung der Blazers-Fans.
  • Zwar lieferte Lillard noch eine kurze Gegenwehr, doch Phoenix machte letztlich von der Linie alles klar. Oubre Jr. kam insgesamt auf 29 Punkte, Lillard beendete die Partie mit 33 Zählern (10/20 FG) und 7 Assists. Auch C.J. McCollum (25 und 6 Assists) sowie Hassan Whiteside (16, 22 Rebounds und 3 Blocks) zeigten eine gute Leistung, das reichte jedoch nicht, um das Suns-Comeback zu verhindern. Carmelo Anthony kam nur auf 10 Punkte bei 4 von 16 aus dem Feld.
Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema