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NBA: Dennis Schröder glänzt bei wildem OT-Sieg - Atlanta Hawks bangen um Trae Young

Von SPOX
Dennis Schröder glänzte beim Sieg der Oklahoma City Thunder.
© getty
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Die Atlanta Hawks erleben eine Schrecksekunde und die Miami Heat gewinnen in einer wilden Schlussphase.

Atlanta Hawks (6-25) - Milwaukee Bucks (28-5) 86:112 (BOXSCORE)

  • Schrecksekunde für alle Atlanta Hawks-Fans Ende des zweiten Viertels, als Trae Young den Ball in die Zone der Bucks dribbelte, mit seinem Fuß an George Hill hängen blieb und zu Boden ging. Unter sichtlichen Schmerzen wurde der Guard von seinen Teamkollegen im Anschluss vom Feld gebracht - eine Verstauchung im rechten Knöchel, wie sich später herausstellen sollte.
  • "Ich habe ihn mir ziemlich schlimm verdreht", sagte Young." Derzeit tut es ziemlich weh, aber das habe ich erwartet. Ich werde behandelt und habe es schon gekühlt." Wie lange der Topscorer der Hawks (29 Punkte im Schnitt) ausfallen wird, ist noch unklar, die Reise nach Chicago am Samstag wird er aber nicht antreten.
  • Ohne Young glich die Aufgabe gegen das Topteam aus dem Osten einem nahezu aussichtslosen Unterfangen. Obwohl die Bucks auf MVP Giannis Antetokounmpo (Rücken) verzichten mussten, gab es nie auch nur den Hauch einer Chance für Atlanta. Nach Viertel eins führte Milwaukee bereits mit 13 Punkten, zur Halbzeit waren es 23. Vor allem an den Brettern (56 Rebounds zu 46) und in der Zone (56 Punkte zu 32) machte sich die dünne Big-Man-Rotation der Hawks einmal mehr bemerkbar.
  • Khris Middleton war bester Scorer der Bucks (23, 10/19 FG), gefolgt von Brook Lopez (19, 8/14 FG) und Giannis-Vertreter Ersan Ilyasova (18, 7/8 FG). Bei den Hawks war Allen Crabbe mit 20 Punkten (7/10 FG) von der Bank der beste Schütze.

Miami Heat (23-8) - Indiana Pacers (21-11) 113:112 (BOXSCORE)

  • Bereits vor dem Spiel hatte Miami-Coach Erik Spoelstra die Seinen gewarnt, dass ein einziger Ballbesitz gegen Indiana am Ende spielentscheidend sein könnte und er sollte Recht behalten.
  • Von Beginn an schenkten sich beide Teams nichts und legten an beiden Enden des Courts eine enorme Intensität an den Tag. Verwunderlich war dadurch auch nicht, dass sich kein Team je mehr als mit +8 absetzen konnte, alleine in den letzten 2:21 Minuten wechselte die Führung fünfmal.
  • Dass es schließlich eine absolut wilde Possession sein sollte, die den Heat weiterhin die beste Heimbilanz der NBA (14-1) sicherte, war bezeichnend. Mit weniger als 30 Sekunden auf der Uhr ließen sowohl Jimmy Butler als auch Kendrick Nunn die Chancen zur Führung liegen, Miami ackerte aber am offensiven Brett und sicherte sich Rebound um Rebound, ehe der Ball in die Hände von Goran Dragic wanderte, der mit 6,8 Sekunden vor Ende die Führung per Floater besorgte. Der Versuch von Aaron Holiday zum Sieg auf der Gegenseite blieb erfolglos.
  • Bam Adebayo war erneut bester Mann bei den Heatles, der stark aus dem Feld traf (18 Punkte, 8/10 FG), sich 15 Rebounds schnappte (davon 6 offensive) und 6 Assists verteilte. Butler war zwar bester Scorer (20 Punkte, 3/13 FG), sicherte sich seine Zähler aber beinahe ausschließlich am Charity Stripe (14/15 Freiwürfe). Duncan Robinson steuerte weitere 18 Zähler bei, ausschließlich von Downtown (6/10 Dreier).
  • Bei den Pacers war Holiday der beste Werfer (17), gefolgt von T.J. Warren (16) und Jeremy Lamb (16).

Golden State Warriors (9-24) - Phoenix Suns (11-20) 105:96 (BOXSCORE)

  • Back-to-back-Siege für die Warriors! Nach dem Upset an Weihnachten über die Rockets knackte Golden State auch die Phoenix Suns, was vor allem an einem starken D'Angelo Russell lag, der mit 31 Punkten (10/25 FG), 5 Rebounds und 6 Assists der beste Spieler seines Teams war. Dabei sah es lange Zeit nicht nach einem Sieg für die Warriors aus.
  • Mit +13 lagen die Suns noch zu Beginn des letzten Abschnitts in Front, ehe beinahe nichts mehr fallen wollte. Magere 18 Punkte legte Phoenix in Viertel Nummer vier auf und verteidigte auf der Gegenseite zudem ziemlich dürftig. Die Folge waren 39 zugelassene Zähler und damit die achte Niederlage in Folge.
  • Das konnten auch die 34 Punkte (13/34 FG) von Devin Booker nicht verhindern, der aber auch wenig Hilfe bekam. Ricky Rubio (11), Dario Saric (11) und Frank Kaminsky (10) waren die nächstbesten Scorer.
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