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NBA: Buhrufe bei Heimpleite der Philadelphia 76ers - Dennis Schöder überragt für Oklahoma City Thunder

Von SPOX
Dennis Schröder hat die Oklahoma City Thunder zum nächsten Sieg geführt.
© getty
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Die Sixers müssen ihren erste Heimpleite verkraften und kassieren dafür ordentlich Buhrufe. Dennis Schröder überragt erneut für die Oklahoma City Thunder.

Philadelphia 76ers (20-9) - Miami Heat (20-8) 104:108 (BOXSCORE)

  • Jimmy Butler war das erste Mal seit seinem Abgang im Sommer wieder zurück in Philadelphia und wurde standesgemäß mit ordentlich Buhrufen empfangen. Ihn persönlich schien das nicht besonders zu stören, generell wirkten die Heat aber fahrig in der Anfangsphase.
  • Viele schlampige Pässe in der Offensive mündeten in Turnovern, was zu einer schnellen 10-Punkte-Führung für die Sixers führte, die den Heat vor allem mit ihrer enormen Größe Probleme bereiteten. Vor allem Joel Embiid dominierte an den Brettern (9 Rebounds im ersten Viertel, davon 4 offensive).
  • Ohne den Center auf dem Feld starteten die Gäste aber einen 8:0-Run, der sie wieder auf vier Punkte ran brachte. Und obwohl Embiid kurze Zeit später wieder auf dem Parkett stand, hatte Miami endgültig in die Partie gefunden. Die Heat stellten auf Zonenverteidigung um und hielten Embiid so oft von seiner Lieblingsposition im Lowpost fern, woraufhin die Offensive der Sixers stagnierte. Dank eines 27:7-Runs gings es schließlich mit +8 aus Miami-Sicht in die Halbzeit (56:48) - dieses Mal galten die Buhrufe dem Heimteam.
  • Und anders als Erik Spoelstra schien Brett Brown nicht den richtigen Schlachtplan für diese Partie bereitliegen zu haben. Philly tat sich weiterhin schwer mit der Zonenverteidigung der Heat und lief weiterhin einem Rückstand hinterher. Vorne wollte fast nichts mehr fallen, während Miami auf der Gegenseite einige toughe Dreier zur 16-Punkte-Führung versenkte - der höchste Rückstand für Philly in dieser Saison vor heimischer Kulisse, inklusive erneuter Buhrufe.
  • Was folgte war ein 14:2-Run der Sixers, der noch einmal richtig Spannung in die Partie brachte, die erste Heimniederlage aber schlussendlich nicht abwenden konnte. Al Horford setzte den offenen Dreier zum möglichen Sieg nur an den Ring.
  • Bei den Heat waren Rookie Kendrick Nunn (26 Punkte, 9/18 FG) und Eastern Conference Player of the Week Bam Adebayo (23 Punkte, 9/16 FG, 9 Rebounds) die erfolgreichsten Scorer, Butler kam am Ende auf 14 Zähler (5/11 FG), 7 Rebounds, 5 Assists und 2 Steals.
  • Bei Philly war Embiid der beste Punktesammler (22, 8/19 FG, 19 Rebounds), gefolgt von Tobias Harris (20, 7/16 FG) und Ben Simmons 17 (7/13 FG).

Minnesota Timberwolves (10-16) - New Orleans Pelicans (7-22) 99:107 (BOXSCORE)

  • Die New Orleans Pelicans können doch noch gewinnen! Nach 13 Niederlagen in Serie haben sich die Pels endlich wieder berappelt und gegen Minnesota, das auf Topscorer Karl-Anthony Towns verzichten musste, einen für die Moral wichtigen Sieg eingefahren.
  • Auf der anderen Seite zeichnete sich die bereits siebte Niederlage für die Timberwolves in Folge schon frühzeitig ab. Ohne ihren defensiven sowie offensiven Anführer lagen die Wolves nach Viertel Nummer eins mit 7, nach Viertel Nummer zwei mit 12 und nach Viertel Nummer drei schließlich mit 14 Punkten hinten. Mit 38 Prozent Treffern aus dem Feld schien bereits zu diesem Zeitpunkt eine Aufholjagd unmöglich.
  • Für die Pelicans war es Brandon Ingram, der die Seinen früh auf die Gewinnerstraße führte. Der ehemalige Laker traf 7 seiner ersten 10 Würfe und stand am Ende bei starken 34 Punkten (12/22 FG), 6 Rebounds, 5 Assists und 3 Steals. Jrue Holiday steuerte weitere 18 Zähler bei schlechter Quote (5/20 FG) bei.
  • Bei Minnie war Andrew Wiggins der beste Scorer mit 27 Punkten (9/23 FG) in 42 Minuten und schnappte sich zudem 7 Rebounds.

OKC Thunder (13-14) - Memphis Grizzlies (10-18) 126:122 (BOXSCORE)

  • In feiner Garderobe erschienen die Thunder in der Chesapeake Energy Arena, besonders ansehnlich war die Partie des Gastgebers dahingegen über weite Strecken nicht.
  • Nachdem OKC im letzten Auswärtsspiel zwischenzeitlich mit 26 Punkten hinten lag, waren es dieses Mal Mitte des dritten Viertels 24 Zähler Rückstand. Vor allem defensiv sahen die Thunder in Halbzeit eins bedenklich aus und ließen immer wieder einfache Punkte in der Zone zu (74 insgesamt).
  • In Halbzeit zwei besann sich Oklahoma City schließlich doch noch aufs Verteidigen, der entscheidende Umschwung startete aber Ende des dritten Abschnitts: Mit 9 Sekunden auf der Uhr traf Abdel Nader einen Dreier, ehe Dennis Schröder den Inbound-Pass wegschnappte und Shai Gilgeous-Alexander den kurzen Jumper auflegte - nur noch 93:100 aus OKC-Sicht.
  • Angeführt von Schröder, der erneut Topscorer seines Teams war (31 Punkte, 10/19 FG, 7 Assists), dezimierten die Thunder den Vorsprung der Grizzlies Stück für Stück, ehe Chris Paul mit einer Minute auf der Game-Clock für die 122:120-Führung sorgte.
  • Memphis hatte in der Folge die Chance durch Ja Morant und Jaren Jackson Jr. auf den Ausgleich, die Versuche der beiden Youngster verfehlten aber den Korb und Schröder machte den Sieg am Charity Stripe perfekt.
  • Neben Schröder waren Danilo Gallinari (20, 7/15 FG) und SGA (20, 7/16 FG) die besten Punktesammler der Thunder, CP3 sorgte für 18 weitere Zähler (6/10 FG). Bei Memphis waren Jonas Valanciunas (24 Punkte, 11/16 FG) und Morant (22 Punkte, 9/16 FG) die besten Starter, Brandon Clarke überzeugte zudem von der Bank (27 Punkte, 13/19 FG, 7 Rebounds).
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