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NBA-News - Damian Lillard über Verletzungspech der Golden State Warriors: "Noch nie so etwas gesehen"

Von SPOX
Damian Lillard und die Portland Trail Blazers verlieren gegen die ersatzgeschwächten Warriors.
© getty

Damian Lillard hat sich frustriert von der Verletzungswelle bei den Golden State Warriors gezeigt. Derzeit fallen unter anderem die Franchise-Stars Stephen Curry, Klay Thompson und Draymond Green verletzungsbedingt aus. So etwas habe der Point Guard der Portland Trail Blazers noch nie erlebt.

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"Ich habe so etwas noch nie gesehen", sagte Lillard im Vorfeld der 118:127-Pleite seines Teams gegen die verletzungsgeplagten Warriors. "Sie sind in vielen Dingen die ersten. Zu einem Zeitpunkt hatten sie eine Starting Five aus fünf All-Stars, haben 73 Spiele gewonnen, haben eine Menge großartige Dinge gemacht und Geschichte geschrieben."

"Jetzt hat das Unglück aber hart zugeschlagen", so der 29-Jährige weiter. Seit Spiel 5 der NBA Finals 2019 gegen die Raptors haben sich mehrere Stars der Warriors verletzt. Zunächst riss sich Kevin Durant, der mittlerweile bei den Brooklyn Nets unter Vertrag steht, die Achillessehne.

In Spiel 6 der Finals fiel Klay Thompson dann mit einem Kreuzbandriss aus, er könnte die komplette Saison verpassen. Kurz nach dem Saisonstart brach sich Stephen Curry die Hand, auch Draymond Green, D'Angelo Russell oder Kevon Looney werden wohl längere Zeit ausfallen.

Der Blazers-Star ist sich allerdings sicher, dass dies noch lange nicht das Ende der Warriors sein wird: "Diese Jungs sind noch nicht alt. Sie werden zurückkommen. Aber du hasst es, so etwas zu sehen. Das ist einfach eine unglückliche Situation. Es ist etwas eigenartig, sie nicht mehr als die Warriors zu sehen."

Dennoch musste sich Portland trotz 39 Zähler von Lillard gegen die jungen Dubs geschlagen geben. Das lag unter anderem an Rookie Eric Paschall, der Golden State mit 34 Punkten zum ersten Sieg im neuen Chase Center führte. Den Umzug der Warriors aus der Oracle Arena in Oakland nach San Francisco begrüßte Lillard allerdings nicht.

Damian Lillard nicht erfreut über Warriors-Umzug

"Die Warriors wandern über die Bay Bridge, die Raiders (das NFL-Team aus Oakland, Anm. d. Red.) gehen nach Las Vegas, das fühlt sich wie ein Griff nach dem großen Geld an", sagte der aus Oakland stammende Point Guard.

"Das Geld schiebt die wahre Liebe und was wirklich hinter diesen Organisationen steht zur Seite - das ist verständlich, aber gleichzeitig unverständlich, weil ich aus Oakland bin. Ich kenne beide Seiten, aber du hasst es, so etwas zu sehen", so Lillard weiter. "Das geht mir gegen den Strich. Ich habe Spiele im TV gesehen und die Zuschauer (im Chase Center, Anm. d. Red.) sind einfach nicht dasselbe."

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