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NBA: Kemba Walker führt Boston Celtics zum Sieg gegen Nets - Clippers entgehen Pleite in Memphis

Von SPOX
Kemba Walker stellt gegen die Nets einen Saisonbestwert auf.
© getty
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Die Dubs beendeten dank eines späten Laufs ihre Pleitenserie gegen die Bulls - San Antonio musste dagegen die nächste Niederlage verkraften.

San Antonio Spurs (6-13) - Minnesota Timberwolves (10-8) 101:113 (BOXSCORE)

  • Elfmal in Serie gingen die Timberwolves als Verlierer aus diesem Duell in San Antonio hervor, beim 12. Mal sollte es endlich mit dem Sieg klappen. "Ich wusste, dass ich hier noch nie etwas gewonnen habe", sagte Andrew Wiggins lachend nach dem Spiel. Den letzten Minnie-Sieg bei den Spurs gab es am 17. April 2013, als Wiggins in der High School war.
  • Hauptverantwortlich für das Ende dieser Niederlagenserie war auch Wiggins höchstpersönlich, der mit 26 Punkten (7/16 FG) bester Werfer der Partie war. Teamkollege Karl-Anthony Towns verbuchte zudem sein nächstes Double-Double (23 Punkte, 14 Rebounds).
  • Jakob Pöltl durfte bei den Texanern das fünfte Mal in dieser Saison von Beginn an ran und machte seine Sache mit 4 Punkten (2/2 FG), 8 Rebounds und 5 Blocks auch sehr ordentlich.
  • LaMarcus Aldridge (22 Punkte, 10/19 FG) und DeMar DeRozan (20 Punkte, 8/16 FG) waren die fleißigsten Punktesammler der Spurs, Sophomore Looney Walker IV machte zudem einen gut Eindruck in 11 Minuten Spielzeit (11 Punkte, 5/8 FG). Dennoch konnten die Spurs die zehnte Niederlage aus den letzten elf Spielen nicht verhindern und schlitterten weiter in die Krise.

Phoenix Suns (8-9) - Washington Wizards (6-10) 132:140 (BOXSCORE)

  • Die Wochen der Euphorie bei den Suns scheinen vorbei zu sein. Aus den letzten zehn Spielen gingen sieben Stück verloren und erstmals weist die Franchise aus Arizona in dieser Saison eine negative Bilanz auf.

  • "Ich habe unseren Jungs gesagt, dass das eine große Bewährungsprobe für uns ist, für unseren Charakter, für unsere Geschlossenheit und für unsere Stärke", sagte Coach Monty Williams nach dem relativ einseitigen Spiel. "Noch vor eineinhalb Wochen waren alle aufgeregt, aber das ist jetzt vorbei. Jetzt müssen wir gute Teamkollegen sein und das umsetzen, was wir uns im Training vornehmen."

  • Die ersten drei Viertel gingen allesamt an die Wizards, die angeführt von Topscorer Bradley Beal (35 Punkte, 11/18 FG) mit einem Vorsprung von 13 Zählern in den Schlussabschnitt gingen. Moritz Wagner kam in 18 Minuten von der Bank auf 11 Punkte (5/7 FG), 4 Rebounds und 3 Assists, leistete sich jedoch auch 3 Turnover. Isaac Bonga blieb in 4 Minuten Spielzeit punktlos.

  • Bei den Suns war wieder einmal Devin Booker der beste Werfer (27 Punkte, 10/20) und Assistgeber (8).

New Orleans Pelicans (6-12) - Los Angeles Lakers (16-2) 110:114 (Spielbericht)

Portland Trail Blazers (7-12) - Oklahoma City Thunder (6-11) 136:119 (BOXSCORE)

  • Finden die Blazers so langsam wieder in die Spur? Die Siege gegen die Bulls und der deutliche Triumph über die Thunder scheinen dies auf jeden Fall zu suggerieren. Vor allem Carmelo Anthony darf als positive Überraschung bei Portland bezeichnet werden.

  • 81,8 Prozent seiner Würfe (9/11 FG) aus dem Feld traf der zukünftige Hall-of-Famer gegen OKC, so gut war seine Quote in seiner bisherigen Karriere noch nie. Dementsprechend durfte sich der Forward über "Melo, Melo"-Rufe bei seiner Auswechslung kurz vor Spielende freuen.

  • Neben Melo legten auch Damian Lillard (27, 7/15 FG), C.J. McCollum (22, 8/16 FG) und Hassan Whiteside (21, 8/13 FG) eine ordentliche Punkteausbeute hin. Besonders bemerkenswert: Die Blazers trafen als Team 100 Prozent ihrer Freiwürfe (24/24).

  • Bei den Thunder, die bereits 42 Punkte im ersten Abschnitt kassierten, war Abdel Nader mit seinen 23 Punkten (7/9 FG) von der Bank der einzige Lichtblick. Dennis Schröder (10 Punkte, 3/9 FG), Chris Paul (16 Punkte, 6/12 FG), Danilo Gallinari (14 Punkte, 5/13 FG) und Shai Gilgeous-Alexander (11 Punkte, 4/10 FG) erwischten allesamt einen ziemlich gebrauchten Abend.

Golden State Warriors (4-15) - Chicago Bulls (6-13) 104:90 (BOXSCORE)

  • Nach drei Pleiten in Folge und zehn Niederlagen aus den vergangenen elf Spielen feierte Golden State endlich wieder ein Erfolgserlebnis. Nachdem die Hausherren zuletzt gegen die Thunder den Sieg mit einem kolossalen Einbruch in den finalen Minuten noch aus der Hand gegeben hatten, dominierten diesmal die Dubs die Schlussphase.
  • In den letzten knapp sechs Minuten der Partie ließen die Warriors nur noch 7-Bulls-Zähler zu, gleichzeitig sorgten Alec Burks (23 Punkte, 10 Rebounds und 7 Assists) sowie Eric Paschall (25 und 7 Bretter) dafür, dass sich Golden State mit einem 11:0-Lauf entscheidend absetzte.
  • Head Coach Steve Kerr konnte auf gerade einmal acht gesunde Spieler zurückgreifen, immerhin war Draymond Green nach Problemen an der Ferse zurück. In 24 Minuten lieferte er von allem ein bisschen was und kam auf 7 Zähler, 5 Rebounds, 8 Assists, 3 Steals, 2 Blocks bei 5 Ballverlusten. Omari Spellman steuerte zudem ein Double-Double von der Bank bei (13 und 11 Rebounds).
  • Auf Seiten der Bulls war Zach LaVine wieder einmal Top-Scorer. Seine 36 Punkte (13/24 FG, 4/9 Dreier) reichten den Bulls, die nur 38,2 Prozent aus dem Feld trafen, aber nicht. Bis auf Tomas Satoransky (19) erreichte kein weiterer Bulls-Akteur eine zweistellige Punkteausbeute.