NBA

NBA: Kemba Walker führt Boston Celtics zum Sieg gegen Nets - Clippers entgehen Pleite in Memphis

Von SPOX
Kemba Walker stellt gegen die Nets einen Saisonbestwert auf.
© getty
Cookie-Einstellungen

Memphis stand kurz vor der Überraschung gegen die Clippers, bevor Montrezl Harrell alle Hoffnungen der Grizzlies zunichte machte. Giannis setzte seine Dominanz fort und Houston fuhr einen lockeren Sieg gegen die Heat ein.

Milwaukee Bucks (15-3) - Atlanta Hawks (4-14) 111:102 (BOXSCORE)

  • Die Hawks erwischten einen guten Start und lagen Mitte des ersten Abschnitts mit 17:15 in Führung, ehe die Milwaukee Bucks eindrucksvoll zeigten, warum sie derzeit nicht nur die beste Bilanz im Osten haben, sondern auch das beste Net-Rating aller Teams aufweisen (+8,7).
  • Giannis und Co. hielten Atlanta für den Rest des ersten Viertels ohne Korberfolg und legten ihrerseits 18 weitere Zähler auf, was nach zwölf Minuten in einer klaren 16-Punkte-Führung resultierte. Die Hawks ließen sich davon aber nicht beirren und kämpften sich ihrerseits mit einem 13:2-Lauf zum Ende des zweiten Viertels zurück - mit 59:60 aus Hawks-Sicht ging es in die Halbzeit.
  • Dort sollte sich die individuelle Klasse der Bucks aber am Ende durchsetzen, bedingt auch durch den Totalausfall der Hawks-Bank, die kombiniert nur 5 von 25 Würfen aus dem Feld traf und 6 Turnover produzierte.
  • 30 Punkte (12/23 FG) und 10 Rebounds standen für Giannis Antetokounmpo am Ende auf den Statistikzettel, der damit sein 18. Double-Double in Folge zum Start der Saison holte - nur Bill Walton legte 1976-77 mehr Double-Doubles in Folge zum Saisonstart auf (34). Khris Middleton feierte sein Comeback nach mehrwöchiger Verletzung und kam auf 16 Punkte (5/13 FG) von der Bank.
  • Bei den Hawks war Jabari Parker gegen sein ehemaliges Team die erste Option an diesem Abend. 13 von 23 Würfen traf der Forward für 33 Zähler - Saisonbestwert! - und schnappte sich dazu 14 Boards. Trae Young kam auf 29 Punkte (12/24 FG) und 7 Assists.

Memphis Grizzlies (5-12) - L.A. Clippers (14-5) 119:121 (BOXSCORE)

  • Ohne Kawhi Leonard (Load Management) mussten die L.A. Clippers hart kämpfen, um Memphis mit einem Sieg zu verlassen. Ein Tip-In von Montrezl Harrell nach einem vergebenen Wurf von Lou Williams und eine völlig verkorkste Possession der Grizzlies im Anschluss reichte den Clippers für den siebten Sieg in Serie.
  • Auf Seiten der Gastgeber, die ihre fünfte Niederlage in Folge kassierten, zeigte Center Jonas Valanciunas sein bis dato bestes Saisonspiel (33 Punkte, 16 Rebounds). Auch Rookie Ja Morant wusste mit 20 Punkten (7/16 FG) und 11 Assists erneut zu überzeugen.
  • Bei den Clippers war das kongeniale Duo aus Sweet Lou und Harrell alleine für 48 Zähler verantwortlich (jeweils 24), Harrell schnappte sich dazu auch noch 10 Boards und Williams steuerte 13 Assists bei - natürlich von der Bank. Paul George erzielte obendrein 22 Zähler (8/15 FG) und sicherte sich 5 Rebounds.

Houston Rockets (12-6) - Miami Heat (12-5) 117:108 (BOXSCORE)

  • Der kranke Jimmy Butler war an diesem Abend nur zum Zuschauen verdammt und musste miterleben, wie die Rockets von Beginn an das Tempo forcierten und das Fehlen des besten One-on-One-Verteidigers der Miami Heat, vor allem in Person von James Harden und Russell Westbrook, gnadenlos ausnutzten.
  • Ohne Butler switchte Miami alles in der Defensive, was vor allem dem Bart in die Karten spielte, der dadurch immer wieder Mismatches für seine gefürchteten Stepback-Dreier generierte - und diese reihenweise im Korb unterbrachte. 5/8 waren es zur Pause und 7/17 am Spielende, was für 34 Zähler (9/22 FG) reichte.
  • Westbrook bewies ebenfalls ein heißes Händchen, zog immer wieder eindrucksvoll zum Korb oder operierte aus seiner geliebten Midrange. 27 Punkte (11/21 FG), 9 Rebounds und 7 Assists standen am Ende des Tages für den Guard zu Buche. Isaiah Hartenstein durfte sich ebenfalls 10 Minuten lang beweisen, verbuchte 1 Punkt und schnappte sich 2 Rebounds.
  • Da Houston zudem wohl die beste Defensivleistung der gesamten Saison abrufen konnte, interessanterweise ohne den ebenfalls kranken Clint Capela, war die Partie im Grunde zur Halbzeit schon entschieden (66:42).
  • Bei den Heat zeigte immerhin Tyler Herro mal wieder sein großes Potenzial. Der Shooter traf 8 seiner 18 Würfe für 22 Punkte und holte sich Rebounds. Bam Adebayo stand am Ende bei 17 Punkten (5/8 FG), 11 Rebounds und 8 Assists.