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NBA: Wagner und Bonga siegen mit den Wizards gegen Schröder und OKC - Towns brilliert für die Timberwolves

Von SPOX
Moritz Wagner steuerte 10 Punkte beim Sieg gegen die Thunder bei.
© getty

Moritz Wagner und Isaac Bonga haben sich mit den Wizards im deutschen Duell gegen Dennis Schröder und die Oklahoma City Thunder durchgesetzt. Zudem legt Karl-Anthony Towns einen sensationellen Auftritt für die Minnesota Timberwolves beim Sieg bei den Hornets hin.

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Außerdem: Die Celtics setzen sich trotz starker Leistungen von Kyle Lowry und Pascal Siakam gegen die Raptors durch und Kyrie Irving führt die Nets zum Sieg im Stadtderby.

Boston Celtics (1-1) - Toronto Raptors (1-1) 112:106 (BOXSCORE)

  • In einem spannenden Eastern-Conference-Duell mit zahlreichen Führungswechseln sicherten sich die Celtics ihren ersten Saisonsieg. Angeführt wurden die Kobolde dabei von Jayson Tatum (25 Punkte), Jaylen Brown (25) und Kemba Walker (22). Letzterer zeigte erneut eine größtenteils durchwachsene Leistung (8/22 FG), war aber zur Stelle, als es darauf ankam.
  • Nach einem Dreier von Kyle Lowry führten die Raptors noch im vierten Viertel mit 7 Punkten, ehe das Spiel ein letztes Mal kippte. Walker drehte auf und erzielte innerhalb von drei Minuten 11 Punkte. Dreier von Tatum, Gordon Hayward und Brown sicherten schließlich den Sieg.
  • Brown hatte zur Pause bereits 13 Punkte (6/10 FG) auf dem Konto. Die Celtics führten zu diesem Zeitpunkt knapp mit 50:49, obwohl sie katastrophale Quoten auflegten (35,2 Prozent FG, 15,4 Prozent 3FG). Grund dafür: Die gute Arbeit am offensiven Brett (schon 9 Offensiv-Rebounds in Halbzeit eins). Die Celtics entschieden das Rebounding-Battle deutlich für sich (56:46, 21:5 offensiv).
  • Die Raptors konnten sich neben einem starken Lowry (29 Punkte, 7 Assists) erneut auf Pascal Siakam verlassen. Nach 34 Punkten gegen die Pelicans waren es dieses Mal 33 Zähler und 8 Rebouds. Von der Bank steuerte zudem Serge Ibaka 13 Punkte bei. 23 Turnover wurden den Kanadiern aber zum Verhängnis (Boston: 10).
  • Daniel Theis, der diesmal in der Starting Five stand, ging Anfang des zweiten Viertels zu Boden und humpelte umgehend in die Katakomben. Zuvor war er im Rückwärtslaufen über die Füße von Gegenspieler Stanley Johnson gestolpert und dabei unglücklich umgeknickt. Später kehrte Theis nochmal kurzzeitig aufs Feld zurück und legte in 15 Minuten 1 Punkt (0/7 FG) und 6 Rebounds auf.

Charlotte Hornets (1-1) - Minnesota Timberwolves (2-0) 99:121 (BOXSCORE)

  • Zweites Spiel, zweiter Sieg: Dank einer weiteren beeindruckenden Perfomance von Karl-Anthony Towns hatten die Timberwolves leichtes Spiel in Charlotte. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte fiel die Entscheidung im dritten Viertel, in dem Minnesota die Hornets mit 45:25 überrollte.
  • Towns legte in nur 28 Minuten überragende 37 Punkte, 15 Rebounds und 8 Assists bei starken Quoten auf (13/18 FG, 4/7 3FG). Unterstützung erhielt er von Andrew Wiggins (16) und Josh Okogie (14), Shabazz Napier steuerte 9 Assists bei. Die Wolves verwandelten 20 Charlotte-Turnover in 21 Punkte.
  • Bester Spieler der Hornets war Backup-Point-Guard Devonte Graham, der 6 seiner 9 Dreier für insgesamt 24 Punkte verwandelte. Rookie P.J. Washington kam nach seinem starken Debüt auf ein Double-Double (10 und 10). Erfolgreichster Scorer der Starting Five war Miles Bridges mit 17 Zählern.
  • Bei den Hornets fehlte Big Man Cody Zeller aus persönlichen Gründen, ebenfalls aussetzen musste Nicolas Batum mit einem gebrochenen Finger. Für Charlotte geht es nun auf einen Vier-Spiele-Roadtrip nach Kalifornien, während die Wolves gegen Miami ihren Home Opener bestreiten.

Brooklyn Nets (1-1) - New York Knicks (0-2) 113:109 (BOXSCORE)

  • Die Nets haben im Stadtderby gegen die Knicks eine 19-Punkte-Führung verspielt, sich schlussendlich aber trotzdem den Sieg geholt. Matchwinner war Kyrie Irving, der es nach seiner 50-Punkte-Gala bei 26 Zählern beließ, aber im entscheidenden Moment zur Stelle war.
  • Mit einem 15:2-Run, abgeschlossen von Rookie R.J. Barrett (16 Punkte) gingen die Knicks 3:41 vor Schluss sogar mit 109:106 in Führung, dann folgte der Auftritt von Irving, der mit einem Pullup-Jumper und einem Stepback-Dreier (der an seinen legendären Wurf in den Finals gegen die Warriors erinnerte) zur Stelle war. Nach einem Ballverlust von Julius Randle machte Spencer Dinwiddie den Erfolg an der Linie perfekt.
  • Für die Knicks, die nach zwei Spielen noch auf ihren ersten Erfolg warten, scorten neben Barrett Allonzo Trier (22) und Kevin Knox (16) am besten. Julius Randle legte ein Double-Double (14 und 11) für die Knicks auf, denen auch unfassbare 68 Prozent vom Perimeter nicht genügten. Bei den Nets wurde Irving taträftig von Dinwiddie (20 Punkte), Joe Harris (13) und Caris LeVert (12) unterstützt.
  • Die Nets versuchten alles, um klarzustellen, dass sie das Sagen in New York haben: Vor dem Spiel wurden Irving-Jerseys verteilt und die Halle war tatsächlich überwiegend in Schwarz gefäbrt - das war bei Gastspielen der Knicks in der Vergangenheit auch schon anders. Zudem erinnerten die Nets-Fans die Knickerbockers mit "We got Kyrie! Where is Zion?"-Sprechchören daran, dass die Knicks im Draft "nur" Barrett gezogen haben.