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NBA Preseason: Zion-Williamson-Festspiele gehen weiter - Moritz Wagner mit guter Leistung

Von SPOX
Zion Williamson lieferte auch gegen die San Antonio Spurs ein Spektakel.
© getty
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Toronto Raptors (1-2) - Chicago Bulls (1-3) 91:105 (BOXSCORE)

  • Unmittelbar nach ihrem Japan-Trip mussten die Raptors schon wieder zuhause ran. Gegen die Bulls hatte der Meister jedoch große Probleme, wobei das letzte Viertel den Blowout sogar noch arg schönte. Eigentlich hatte Chicago diese Partie vollständig dominiert.
  • Nach drei Vierteln lagen die Bulls mit +31 vorne und spielten müde Raptors an die Wand. Vor allem Zach LaVine war mit 26 Punkten inklusive einem Monsterdunk nicht zu bremsen, auch Rookie Coby White machte mit 18 Zählern von der Bank Lust auf mehr. Lauri Markkanen zeigte mit 15 Punkten und 13 Rebounds ein starkes Double-Double.
  • Erst im letzten Viertel ließen die Bulls es merklich schleifen und erzielten hier nur noch 13 Zähler, weshalb die Raptors zumindest noch Ergebniskosmetik betreiben konnten. Toronto lief dabei aber auch nicht mit dem "A-Team" auf. Kyle Lowry, Pascal Siakam, Marc Gasol, Fred VanVleet, Norman Powell und Serge Ibaka fehlten allesamt.
  • In ihrer Abwesenheit avancierte O.G. Anunoby mit 15 Punkten zum Topscorer.

Washington Wizards (2-2) - Milwaukee Bucks (4-0) 115:108 (BOXSCORE)

  • Die Bucks präsentieren sich weiter in guter Frühform - auch ohne Giannis Antetokounmpo. Während der erkältete MVP geschont wurde, sprang Khris Middleton mit 22 Punkten in die Bresche und führte Milwaukee zum vierten Sieg im vierten Preseason-Spiel.
  • Aufgrund mehrerer Verletzungen ließ Coach Mike Budenholzer dabei eine für Preseason-Verhältnisse sehr kleine Rotation mit "nur" elf Spielern auflaufen, die aber allesamt eine Rolle in der kommenden Saison spielen dürften. Als Folge kamen die Bucks auf starke 50 Prozent aus dem Feld und hatten fünf zweistellige Scorer. Neben Middleton kamen Ersan Ilyasova und Sterling Brown jeweils auf 18 Punkte.
  • Bei den Wizards war Bradley Beal mit 20 Punkten der Topscorer. Beal startete neben dem deutschen Isaac Bonga im Backcourt, der allerdings glücklos agierte. Bonga wurde in 16 Minuten nur einen Wurf los, der jedoch verfehlte, und blieb bei 1 Rebound, 1 Assist und 1 Steal stehen.
  • Besser lief es da erneut für Moritz Wagner, auch wenn der Berliner diesmal nicht ganz so aufdrehte. Von der Bank kommend kam Wagner aber immerhin auf 10 Punkte (3/8 FG) und hatte mit +15 den zweitbesten Plus/Minus-Wert der Wizards nach Davis Bertans (+25). Dazu zeigte sich Wagner auch defensiv aufmerksam und verzeichnete 3 Steals sowie 1 Block.

Minnesota Timberwolves (1-2) - Maccabi Haifa 131:101 (BOXSCORE)

  • Klare Angelegenheit für die Wolves, und das, obwohl ihre Starter allesamt nicht mehr als zwölf Minuten auf dem Court standen. Das reichte gegen Haifa jedoch ohne Probleme.
  • Die Gäste konnten Minnesota nicht verteidigen. Die Wolves trafen über 60 Prozent aus dem Feld und fast 40 Prozent von der Dreierlinie, da fiel es kaum ins Gewicht, dass sie selbst nicht gerade hochkarätige Defense zeigten. Topscorer war Treveon Graham mit 14 Punkten, Top-Pick Jarrett Culver sowie Shabazz Napier steuerten von der Bank noch jeweils 11 Punkte zum Sieg bei.
  • Bei Haifa kam der frühere NBA-Spieler James Young auf 20 Punkte.
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